1829 / 200 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ieischer zes fehlt dem Suleiman“ an der thigen . die Verbrechen zu —— * zu die niedere Volksklasse ihr terliches 3 ben wird. Es fallen heimliche Mordthaten und ähle vor, und Tarkische so wie Griechische Einwohner verschwin, den plötzlich, ohne daß man weiß, was aus ihnen geworden z Vor 14 Tagen ging ein Aegyptisches wf mit 37 riechischen Sklaven, Frauen und Kindern, nach Alexandrien ab, obgleich Suleiman /Pascha sich dagegen straͤubte.“

Vereinigte Staaten von Nord Amerika.

NewYork, 19. Juni. Die Creeks und Cherokesen, aus zahlreichen Stämmen von Urbewohnern Nord- Amerikas bestehend, und theilweise schon civilisirt, bieten das bemer, tenswerthe Schauspiel eines Versuches dar, einen unabhän— gigen Staat mitten in den Staaten Georgia und Alabama

bilden, und zwar nicht als einen Theil der Amerikanischen nion, fondern ganz abgeschlossen faͤr sich, und unter beson, deren Gesetzen. Es ist begreiflich, daß die Ausführung eines ichen Planes mit großen Schwierigkeiten begleitet seyn, die Eifersucht der Bewohner obgenannter beiden Staaten er⸗ regen und, mit einem Wort, die Veranlassung zu allen Mißverhältnissen und Störungen werden muß, die man von dem Daseyn eines unabhängigen Volkes, das sich, von civi= lüsirter Bevölkerung umringt, nach eigenen, halbwilden Ge— setzen und Gebräuchen regiert, vorauszusetzen nicht umhin kann. Das fühlten Georgia und Alabama; in beiden Staaten wa— ren Zwistigkeiten die Folge davon, und im ersteren wurde * ogar Blut vergossen. Schon unter dem Präͤsiden⸗ dams ward diese Angelegenheit ein Gegenstand ernst⸗ Berathung des Congresses. Georgia hatte inzwischen nstalten getroffen, seine Gesctze auf die benannten Stämme . worüber sich die Cherokesen im Februar dieses res ö . beim Praͤsidenten beschwwerten. In der i ierauf von Seiten des Staats, Seeretairs fuͤr das & im Monat April ertheilten Antwort lehn— . in diese An⸗ e

ie, den Gesetzen n sich eharren, oder sich und nach eige— nen Gesetzen regieren wollten. Die Creeks, die eine gleiche Beschwerde uͤber Alabama eingereicht hatten, erhielten vom Praͤsidenten Jackson eine gleichlautende Antwort, und den Nath, sich an? Missisippi anzusiedeln, wo die Regierung willens fey, ihnen Ländereien zu immerwährendem Besitz anzuweisen, mit der Erlaubniß indessen, auf ihren alten Wohnpläͤtzen zu bleiben, wenn sie Alabamas Gesetzen gehor⸗ chen wollten. Den letzten Nachrichten zusolge haben sich diesem gemäß die Cherokesen entschlossen, nach Verlauf die ses Sommers in Masse auszuwandern.

Vem 1. Mai bis gestern sind hier von England aus

2640 Passagiere angekommen. dan erwartet hier die Nachricht, daß Valparaiso zum Freihafen erklärt und die Verwaltung Estanco's umgestürzt werden wird.

Der Geldmangel ist in diesem Augenblick sehr groß bei uns, und in den Geschäften im Allgemeinen herrscht eine Unthätigkeit, die in dieser Jahreszeit zu den seltenen Erschei, nungen gehört. Was den Geldmangel betrifft, so ist er wohl hauptsächlich der allgemein getadelten . der gesetz⸗ gebenden Versammlung beizumessen, alle im Staat vorhan⸗ denen Banken gegenseitig für einander verantwortlich zu machen, wodurch solide und vorsichtige Inhaber Gefahr lau— sen müssen, die falschen und übertriebenen Spekulationen gewinn süchtiger und leichtsinniger Collegen zu bezahlen, was naturlich achtbare Kapitalisten abhalten muß, ihr Vermögen diesen Anstalten so bereitwillig anzuvertrauen, als es früher der Fall war. Ein zweiter Grund ist die Absicht der Regie— rung, im nächsten Monat 6 Millionen Dollars der Staats schuld abzutragen; dann hat die vorjährige schlechte Aerndte einen bedeutend nachtheiligen Einfluß auf den Geld Umsatz gehabt, und endlich konnte auch die, gegenwärtig in der gan, jen Welt stattfindende, Stockung im Handel, auch bei uns nicht ohne Wirkung bleiben. Indessen sind wir Gottlob im Stande, diesen Druck der 6 nicht nur auszuhalten, sondern uns auch mit neuer Schwungkraft wieder zu erhe⸗ ben, wenn, wie wir hoffen, das 12 Uebel eich durch unnütze Besorgnisse und unweise Verfügungen der gesetzge⸗

andere

gann. Spät im Juni desselben Jahres zeigte sie

denden Gewalt vergrößert wird. Nach Berichten aus NewOrleans wuͤthen dort die na-

l *. tuͤrlichen Blattern auf eine beispiellose Weise; auch in Au⸗ gusta 13 en,, w . ward 6 Meilen von Georgetewn, in Gegen⸗ wart des Praͤsidenten und mehrerer hohen Staats- Beamten, der k zur ersten Schleuse des großen 6 und Ohio⸗Kanals gelegt

In der Provinz Monroe fiel im vorigen Monat ein Metcorstein zur Erde von der Große eines Kinderkopfes und an Gewicht 3665 Pfund. Seinem Fall ging ein Getöse vor⸗ her, das in beträchtlicher Entfernung, und nach einigen An⸗ gaben sogar 25 bis 30 Englische Mellen weit zu hören war; man glaubte zuerst einen starken Kanonenschuß zu hören, dann einen Schuß aus kleinerem Geschuͤtz und zuletzt das Schie⸗ ßen aus einer großen Anzahl von Flinten.

Danda, Dande oder Dengue ist der Name einer pestar⸗ tigen Krankheit, die im Lebe, 1828 auf der Insel Cuba, und auf vielen andern Westindischen Inseln zu w * be⸗

in Tharlesten, auf welche Stadt sie sich bis jetzt beschraͤnkt zu haben scheint. Nähere Angaben uber diese Krankheit finden sich in den Medicinischen Journalen von Philadelphia. Die gr ert allgemein angenommene Benennung derselben ist

engue, ein Spanisches Wort, das die Bewegungen einer Kokette beschreibt, die ihre Gestalt auf das vortheilhafteste k zeigen fucht. So schwer auch aus diesem Wort eine Ana— ogle mit der Krankheit herauszubringen seyn möchte, so scheint es doch, daß sie den Namen auch kuͤnftig beibehalten wird. Wie sie zuerst erschlen, glaubte man ihre Spur in Afrika suchen zu müssen, von wo sie mit Sklaven Schiffen weiter verbreitet wurde. Damals nannte man sie Danda, oder Dande, ein Name, der auf den besten Landkarten den Fluß bezeichnet, welcher Angola von Congo trennt, und der den in Charleston befindlichen Afrikanern eben so bekannt war, als die Krankheit selbst. Auffallend ist es daher, daß sie diesen Namen nicht behielt, obgleich im Grunde genom⸗ men jede Benennung gleichgültig ist, wenn man nur weiß, was sie bedeutet. ;

Inland.

Berlin, 20. Juli. Se. Königl. Hoheit der Prinz August von Preußen ist am 14ten d. in Breslau angelangt und hat am 15ten über eigen Theil der . en gezogenen 6ten Artillerie⸗Brigade Special / Neve e, am folgenden Tage aber dieselbe manoeuvriren lassen. Nach⸗ dem Se. Königl. Hoheit am 16ten bei dem commandirenden General, Herin Grafen von Ziethen Excellenz, und Tags darauf bei Sr. Excellenz dem Ober,Präsidenten Herrn von Merkel zu Mittag 2 hatten, haben Höchstdieselben die Stadt wiederum verlassen.

Zar Verschönerung der Armatur Stücke der 5ten Compagnie des Aten Bataillons Jisten Landwehr⸗Regiments hat bie Stadt Halle durch freiwillige Beiträge 217 Rihlr. 25 Sgr. zusammengebracht und dem Vataillons Commandeur

Masor von Eberstein übergeben. Die De,. zuneh ·

mende Bevolkerun nern der Stadt Schulklassen und nöthig gemacht. Unterrichtestunden einen sixen ces eine Mehrausgake au Gehalt von fährlich 1959 Rthic. nöthig macht. Das Geldmittel . Bestreitung dieser noth—⸗ wendigen Ausgabe ist von dem Magistrate unter Zustimmung der Stadt!? Verordueten durch Ueberweisung eines Antheils an dem städtischen Mahl. und Dq lach ie n u geg, onds beschafft worden, m Negierungs Bezirk Merseburg sind von 1 Gemeinden inch. der Stadt Zeitz siad von den auf sie verbrieften stiftischen Obligationen 0,523 Rihlr. den Gläubigern zu Weihnachten d. J. zahl bar zr m und wenn nicht ungunstige Consuncturen ein, treten, so steht zu erwarten, daß diese Gemeinden mit Ende bes kommenden Jahres ihre ganze alte stiftische Schuld ab getragen n. werden.

Am 17ten d. hat sich hier bei den Schieß Uebungen der Garde ⸗Schitzen in der Hasenhaide ein Unglücksfall ereignet, indem durch einen Büchfenschuß ein hiesiger Handlungs Die, ner getöͤdtet worden ist. In wiefern bloßer 2 oder Un⸗ vorsichtigteit von der einen oder der andern Seite dabei eb, gewaltet habe, wich die deshalb dem Vernehmen nach be keits von der Militair - Behörde eingeleitete Untersuchung er

eben. 3836 Zu Köln fiel am 15ten d. eine Tochter des Schissers Beilage

und wachsende Schu aumburg die Errichtung von 5 die Anstellung von sieben Collaberatoren Jeder 6 für wöchentliche 28

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