1829 / 201 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

und dieser Name allein ist hinreichend, die Wuth aller Bo⸗ napartisten gegen uns zu erregen. Nach einigen detai irten Erwiederungen auf die Rede des Generals, faͤhrt der Cou⸗ rier fort: „Auf solche Weise wird von dem Franzoͤsischen Volke niemals in unseren legislativen Ver sammlungen ge⸗ sprochen. Der Krieg zwischen zweien großen und tapferen Nationen ist laͤngst zu Ende; jede hat Ruhm genug gewon⸗ nen, und beide wuͤnschen nun in Eintracht und Srleden mit einander zu leben. Wir haben ein gegenseitiges großes In⸗ teresse fuͤr unsere beiderseitige Wohlfahrt; möge sich daher das Franzoͤsische Volk gegen diejenigen bewahren, deren rast⸗ loser Ehrgeiz es gern wieder n die Schrecknisse des Des⸗ potismus und des Krieges verwickeln möchte.“ 4. Vorgestern in den Morgenstunden fand das von Ml Sontag, zum Besten der in Schlesien durch Vasseronoth Verungluͤckten, veranstaltete Concert in den Argyll Nooms statt. Der Courier enthält darüber Folgendes; Was sich nur von ausgezeichneten Gesang Talenten des 2 . genwäͤrtig hier befindet, hatte sich zu der herr gen Muffe rung vereinigt, und sehr selten hat man wohl in n , . gramme eines und desselben Concertes die Namen W z 27 Sontag, Nina Sontag, Pisaroni, Blasis, Camporese, Vel— luti, Curioni, D nis, Bordogni, G den. In dem instri ĩ sich besonders die Ouvertir als eine Composition von gr vom Componisten, Herrn Berlin, persoör dirigirt. componirtes Concert ür und Herrn Moscheles vor, ) von Herrn Drouet eine Arie mit Herr Puzzi trug eine 8 ze Concer t unter der das ganze Co 2 .

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es Concerts zeichnete

Nächstdem horte man Variationen auf der Floͤte; auf dem Basset⸗ Horn vor; keitung des Sir G. Smart

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ragen.

statt gefunden. Den umsichtigen Bemühungen der Demoi⸗ selle Sontag verdanken wir allein dieses herrliche Concert; die schönn Sängerin wurde aber auch hinlaͤnglich dafur belohnt; nn ein eben so vornehmes als zahlreiches Pu⸗ blikum hatte sich bei dem heutigen Concerte eingefunden.“ = Die drei letzten Gastrollen der Demois. Sontag in London

sind bereits angekün M nächstens in Glonce

Garria engagirt X

digt. Fuͤr das große usikfest, das

611 ! statt findet, ist auc Mad. Malibran⸗

worden.

Im Englischen Opernhause vwird gegenwärtig die „Rau⸗ berbraut!/ von dern nd Ries einstudirt Englische Blät— ter geben zeit Lebens⸗Abriß des Dent schen, h in on seit längerer Zeit rühm / lichst bekannten Componisten.

Man hat in Sydney auf Ne Süd⸗Wales ein Theater errichten wollen, doch ist das e gescheitert, weil

Unternehmen J ug dazu versagte.

omité sind zur Be,

der Orientali⸗

die obriskeitliche Behsrde em Orient und

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990

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erth, als jährliches Ge Lissabon hatte

man dort eine Frau en eines

en Kaufmanns nach Holland

den lassen.

en suͤdlia en Theilen der Graf⸗

elden, daß sich

efunden haͤtten, als

etreide, das sie ver-

Franz oͤsisch

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Die

Die

J * eßrückten V ge ker noch nie in einer so gedrückten Lage

letzt. Nicht nur mange 2 ; . ; dom vorigen Jahre kaufen könnten, sonder . tigen Jahre

Hopfen

ö us ein ndte, um damit jene Schnld sn Sir Hinsicht ihrer nothwen⸗ . Da n Ertrag ihrer Gtundstůcke,

können nichts erspa H auch nichts kaufen. Na

tunlich mussen Fabriken leiden. Hunger Diebstähle und Raͤubereien

bemittelten Familien, s sich in jenen verden, davon zu Sommer an zlücklichen Bewoh⸗ ihnen jetzt

nr che,

n letzten Tagen sehr heftigen Regenguͤsse, nach welchen durch sel⸗ hatte, stellte sich vorgestern

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te dem Inne

ge das Getreide bereits gceiitten

111,

den nicht die mindeste!

jen, und Englischem so⸗

zwei Pianofortes wurde von ihm

nicht glaubte als Advokat eine Be

ein Gegner der Emancipation gewesen.

dem und mehr Glauben,

im Könige zwei goldene

zuopfern, dessen Sinnes, Aenderung es ihm viell

ten, wie man ihn deren

l vermuthet demnach auch, die dortigen Paͤch

eine lebhaftere Frage nach bestem

Weihen ein, so daß man 1 bis 2 Shill. den

Quarter mehr bedingen konnte, als vor

8 Tagen. Auch nach Gerste zeigte sich mehr Begehr, ohne daß indessen die Preise stiegen. Der großen Zufuhr von

Hafer ungeachtet fand er viele Liebhaber fer zu den Preisen von große Parthieen.

und

b willige Kaäu⸗ letztem Montage,

und sogar für An Markt gebracht wurden: .

r Ra Aus Eng—˖ land: 1563 Quart. Weizen, 1771 Quart. Gerste, 1285 Quart. Malz und 16 301 Quart. Hafer; vom Ausiande:

32,036 Quart. Weizen, g60 Quart. Gerste und 6.00 Quart. Hafer; aus Irland: 12,085 Quart. Hafer; Mehl: Eng⸗ lisches 6373 Säcke; Amerikanisches 339 Faͤsser. Die Prei waren: fuͤr Weizen 50 4 2 Shill., für Gerste 20 2 34 Shill', für Mal; 50 I8 Shill., fur Hafer 16 135 Shill.

der Quarter.

London, 14. Juli. Wir haben noch nicht ge⸗ hoͤrt wie der 12te in Irland voruͤbergegangen ist auf jeden Fall nicht ohne Blutvergießen; besonders in Farmagh, wo, wie ein Correspondent in der Times sich ausdruͤckt, eine Hand gegen die andere bewaffnet ist, jedes Gesetz seine Wir⸗ kung verloren hat, und es aussieht, als wenn zwei Amerika⸗

einander gegenüber staͤnden,

nische wilde Stamme jeden

Augenblick bereit, sich Abbruch zu thun. In Tiperary, sagt der naͤmliche Correspondent (und Zeitungen und Privat⸗ Nachrichten bestaͤtigen leider nur zu sehr, was er sagt),

herrscht ein niedergehaltener Buͤrgerkrieg zwischen der zei und dem Volke; an einem Orte sind wieder Personen von Polizeidienern erschossen worden, wobei einem von diesen mit einer Sense beide Arme abgehauen worden seyn sollen; an einem andern Orte hat man an einem Hause einen Zettel angeschlagen gefunden, worin einem Jeden, bei Todes / Strafe, verboten wird, der Polizei Lebensmsttel zukom⸗ men zu lassen, und soll die Furcht vor der Drohung diese Leute großen Unbequemlichkeiten, wo nicht gar wirklichem Hunger ausgesetzt haben. In der Grafschaft Water rd er⸗ wartet man einen heftigen Kampf um die Parlaments Wahl, obgleich sich noch kein Gegner fuͤr Lord Georg Beresford ge⸗ meldet hat. Dieser hat sich des Beistandes der besten R gelehrten versichert, unter Andern des Herrn Shiel, wel lohnung von 3090 Pfund muͤssen, weil Lord X rd immer O Connell hatte da⸗ gegen den Muth, es zu thun; und Shiel scheint im Vergleich mit ihm bei seinen katholischen Landsleuten zu verlieren. Die Wahl in Cork ist zu Gunsten eines Orangisten ent schie⸗ den worden; die in Clare wird in Kurzem statt sinden. Die Gerüchte von einer zunehmenden Spannung zwischen Könige und dem Herzoge von Wellington finden n ehr und werden jetzt sogar von Blättern wiederholt, welche der Wellingtonschen Verwaltung gunstig sind. Man versichert, eine bedeutende Anzahl Mitglieder beider Hauser habe dem Herzoge ihren Beistand aufgekuͤndigt, wenn er nicht Herrn Peel, dem sie feinen A fall nicht verzeihen kön⸗ nen, aus dem Ministerium scheiden lasse. Man glaubt nicht daß der Herzog so undankbar seyn werde, einen Mann auf f eicht allein moglich machte, die katholische Frage zu so schneller Entschei⸗ dung zu bringen, und der ohne Zweifel darin nur der politischen Nothwendigkeit, nicht aber persönlichen Rücksich beschuldigen will, nachgab. Man der Herzog werde lieber das Par⸗ lament auflösen, um sich durch eine neue Wahl an gern zu verstaͤrken; denn bekanntlich wurde das jetzige terhaus unter dem Einflusse Cannings gewählt, und solglic darf man annehmen, daß der Herzog auf Manche, die durch dessen Einfluß ins Parlament gekommen, nur so lange rech⸗ nen kann, als sie seine Maaßregeln. mit ihres Freun des Ansichten in Uebereinstimmung sinden. Ein Mi nisterium aber, das eine starke Opposstion gegen sich hat, muß auf blinde Anhänger zaͤhlen können, wi dies auch mehrere hiesige Zeitungen zu beweisen suchen. Hestern fand unter der Leitung der alten Demagogen Hunt und Cobbett eine Versammlung zu Gunsten einer Radical tesorm im Parlamente statt. Sie war klein und unbede und die Bewegung, welche dieses edle Gespann jenem Ge! Lenstande neuerdings zu geben sucht, ruͤhrt unstreitig von den Torys her, welche im Parlamente von Reform zu schwan aligesangen, und, wie der Marquis

Poli⸗

oder 3

Sterling ausschlagen zu

*

rend utend,

Ben

Vorschlaͤge in Bezug darauf angekuͤndigt ha Nun wol len diese Herren zwar keine andere Reformen, als solche, die ihre eigenen Vortheile und Ansichten, welche himmelweit von denen des gemeinen Volkes verschieden sind, begünstigen kön—, nen; doch ware es moglich, daß wenn Männer von dem Einslusse O Eonnells die Sache in Händen nähmen, diese

von Blandford, so⸗ den