1829 / 208 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

und Mißhandlungen fehlen, um die Bauern zu reizen; bald waren . den e ,, bei denen sie Schildwachen aufstellten, und einen jeden Vorüͤber zwangen, vor dem Bilde des Königs zu entblößen, bald

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un a * wo so lange die ichen

den verschiedenen Tr die bald fu ald 6 1 r die eine, ; 1 Fee r. aus sielen, spllen an Zh Personen

auf beiden Seiten getödtet und sehr viele verwundet worden seyn. In der Grafschaft Fermanagh, heißt es, flohen meh⸗ rere Tausend Bauern, zum Theil mit Zuruͤcklassung ihrer Weiber und Kinder, ins nahe Gebirge, wo sie nun zu Tau— senden versammelt seyn und von dort Rache 21 die Pro⸗ testanten herabdrohen sollen. Doch haben sie wahrscheinlich die herbeigeeilten Soldaten fuͤr jetzt, entweder gutwillig oder mit Gewalt, zerstreut. Die Gaͤhrung aber war noch am Dienstag schrecklich: alle Geschäͤfte hatten aufgehört; die Ein⸗ wohner wagten es nicht, zu Bette zu gehen; das Landvolk fuͤrchtete sich, die Wohnungen zu verlassen, um nur die Kühe u melken, und diese liefen mit schmerzhaften Eutern wie ra— . auf dem Felde herum. Am Freitag fand eine Versamm⸗ ung des Geheimen-Raths zu Dublin statt, und man zwei— felt nicht, daß die Regierun 862 —— ergreifen wilde, um dem Lande die Ruhe zu sichern. Der General— rocurator hatte sich in Person in die Grafschaft Tiperary egeben, um die dort verübten Mordthaten zu untersuchen, indem die Regierung wohl einsieht, daß sie hierin der Par— theilichkeit der Orts-Beamten nicht trauen darf. Der Be— fehl zur Wahl eines Mitgliedes fuͤr Clare ist ergangen, und in wenig Tagen wird O Connell aufs Neue der ertreter der Grafschaft seyn. Herr Shiel hat es fuͤr noöͤthig gefun⸗ den, in einem oͤffentlichen Schreiben die Gründe darzuthun, die ihn bewogen, seine Dienste als Advokat dem Lord Beres.; a ne zu versagen. Der Brief, dessen Inhalt die fried. ichsten und patriskischsten Gesfanu ngen bezcugt, macht dem Di, 2 2 verwirrt 2 der e ile n nde seyn, wo ein Mann sich entschuldi—

gen muß, seine Pflicht gethan zu haben—

Nieder lande.

Brussel, 23. Juli. Wie es heißt, werden Se. Ma— jestät der König morgen nach dem Haag reisen, und im Laufe der kuͤnftigen Woche die Stadt Amsterdam mit Höchst⸗ Ihrer Gegenwart erfreuen. ꝛ; ;

Gestern Morgen reiste der Russische Gesandte am Köͤ⸗ niglichen Hofe von hier nach dem Haag ab.

Die neu zu bildenden Jaͤger⸗ und Grenadier⸗Corps wer⸗ den sich zu Ende dieses Monats organisiren; die Unterofficiere sind bereits ernannt worden, und die Ernennung der Offi⸗ ciere wird täglich erwartet. ;

Aus Limburg schreibt man, daß eine Anzahl der dorti⸗ —— im Begriff stehe, einen constitutionnellen

n zu bilden.

. Die hiesige Gesellschaft Flora hat in der diesjährigen Ausstellung seltener Pflanzen den ersten Preis dem Bestzer einer Catileya Lorbesti zuerkannt; den zweiten und dritten erhielten die Besitzer eines Crinum Amabise, und einer aus- gejeichnet reichen Sammlung seltener Pflanzen,

In Folge des schoͤnen Wetters, das endlich nach einer langen Periode von Stuͤrmen und Regen eingetreten, haben die Feldarbeiten wieder begonnen. Gegen Aus. gang dieser wird die Heu⸗Aerndte beendigt seyn. Das flache Land scheint nicht so sehr gelitten zu haben, als man befürchtete, nud die Aerndte von Getreide aller Ari verspricht eine der reichsten zu werden, die man seit einer Reihe von

Jahren gesehen hat. ; Deutschland.

Wiesbaden, 22. Juli. Ihre Kaiserliche Hoheit die Großsurstin Helena stattete, von Ems aus, Ihrer Schwester der . Königliche Hoheit, in Biberich einen Besuch b. wo. Ihre Königl. Hoheiten die Prinzen Friedrich und August von Wärtemberg, Brüder J. K. H. der Herzogin, bereits vorgestern ar waren.

Ka sel, 23. Jul. Ihre Königl. Hoheiten der Herzog und die Herzogin von Cambridge sind unter den Namen?‘ Graf und Gräfin von, Grubenhagen, von Hannover, und die verwittwete Frau Landgräsin von Hessen⸗ Homburg un ter dem Namen einer Gräfin von Meisenheim von Rotentirchen hier eingetroffen. i

Stuttgart, 23. Juli. Se. K. Maj. haben, durch hach stes Decret vom I. d. M. an den Ordens Vice ⸗Kanzler, Höͤchstihrem

schlugen sie den 2 n. die Fenster

Kammerherrn, e, e , b n Ges ; so

Rath Beu ien ———

Türkei.

Die Allgemeine Zeitung enthalt folgende Correspon⸗ ,,,,

„Jassy, S8. i. en aus war

Maj. der *.* von Rußland am 4ten Abends von

da uber Kiew nach Petersburg abgereist, nachdem Derselbe nech Mittags die Nachricht von der Einnahme Sllistria s erhalten hatte. Am Iten hatten die Garden ein großes Ma— noeuvre vor dem Kaiser ausgefuͤhrt, wobei die Garde⸗Artille⸗ rie, welche im vorigen kenn betrachtlich gelitten hatke, durch die Vollständigkeit ihrer Ausrüͤstung und ihre vortreff⸗ 26 Despannüung die besondere Aufmerksamkest des Monat. chen auf sich gezogen, und Beweise der Allerhochsten Zuft ie⸗ denheit erhalten hat. Se. Kaiserl. Hoh. der Großfurst Kon⸗ stantin ist nach Warschau zurückgereist. Der Großfuͤrst Mi⸗ chael wollte später nach Petersburg zurückkehren. Sendung des Herrn v. Fonton (oder eines anderen Abgeord⸗ neten) in das Lager von Schumla weiß man so viel, daß der Groß-⸗Wesir sich nicht suͤr ermächtigt hielt, auf die von dem Grasen Diebitsch gemachten Vorschllge eine be= stimmte Antwort zu ertheilen, und daß er daher einen Ex= pressen nach Konstantinopel geschickt hat, um die Befehle des Sultans einzuholen. Herr von Fonton war in in das Russische Hauptquartier zuruͤckgekehrt. Der Groß⸗ Wesir fuͤr seine Person soll sehr fuͤr den Frieden gestimmt seyn, und wenn dessen Einfluß auf den Großherrn so bedeu= tend ist, als allgemein behauptet wird, so ist mit Grund zu hoffen, daß dem Blutvergießen bald ein Ende gemacht wer⸗ den durfte

„Herrmannstadt, 9. Juli. richtet inobile Colonnen, mit denen er laͤngs dem rechten Do⸗ nau Ufer zu agiren gedenkt. Der Pascha von Nikopolis foll dardͤber sehr beunruhigt seyn, und der Fall von Sllistria ist auch wenig geeignet, den Tuͤrkischen Besatzungen Muth ein⸗ zuflsßen. Es heißt, daß das in 1 efundene Belage⸗ rungs- Geschutz zur Vertheidigung es s ver werden soll, daß aber aus den Furstenthümern schweres Ge⸗ schuͤtz erwartet wird, um auf der Donau eingeschifft, und gegen Nikopolis gebraucht zu werden. Dem General Geis⸗ mar ward eine neue Art Congreve scher Raketen zugeführt. Der Gesundheitsstand in den Fuͤrstenthamern faͤngt * den letzten energischen Maaßregeln der Regierung an, sich zu bessern. Eimige Dörfer, die besonders von der ansteckenden Krankheit heimgesucht waren, sollen auf Befehl des Divans verbrannt, und die bei dieser Maaßregel Betheiligten ent⸗ schadigt werden.“

Ein vom Nürnberger Correspondenten mitgetheil⸗ tes a aus Konstantinopel vom 25. Juni enthält Nachstehendes: „Die Freude, welche die Ankunft der Botschafter von Frankreich und England den Osmanen ein= flößte, war in der That außerordentlich, und malte 6 auf allen Physiognomien ab. Ihr Muth ist dadurch aufs

.. worden, und die ,, e . atio . ,,

ernehmen mit jenen mächtigen gie. einem eleectrischen Funken, auf alle Klassen der Bevöl erung dieser Hauptstadt. Das gemeine Volk besonders, seit= her durch Entbehrungen aller Art, die ein zu Grunde rich

tender Krieg ihm auferlegte, fast zu Boden gedrückt, hat *

seine ehemalige so kühne Haltung wieder angenommen, weil es in dem Wiedererscheinen jener Botschafter eine der Größe seines Padischah erwiesene Huldigung zu gewahren wähnt; und so entmuthigt es vor Kurzem auch noch zu seyn schien, so verlangt es jetzt mit Enthustasmus, sich um die Fahne des Propheten zu reihen, um den Ueberzieher zuräckzutreiben. Diese Volksgesinnung begunstigt ungemein die kriegerischen Bestrebungen des Großherrn, der dieselbe benkgtzt, am seine Ruͤstungen fortzusetzen. Zu dem Ende werden Tartaren

in allen Richtungen ausgesandt, um in den verschichenen

Theilen des Reichs die Bevͤlkerung unter die Waffen

zu rufen; auch ermüdet der Mufti nicht, die Gläubigem

zur Vertheidigung des Auserwählten und des heimathli Bodens ju ermahnen. und dem 8 des Su selbst ber die Aus fi

Verpflegung der Hauptstadt getroffenen Verfügungen.

tans Mahmud. Er wa

*

Nichts giert jedoch der Seelenruhe

Von der

General Geismar er⸗

6e *.

.

rung aller zur Erhaltung der 2 .

Beiluß·