1829 / 211 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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6g . dies det Oberst e Freiherr 69 , . .

Dänemark.

Kopenhagen, 25. Juli. Naͤchsten Mittwoch, den 29sten d. M., begeben sich J. J. M. M. nach Ihrer Sem— mer⸗Nesidenz auf dem Frederiksberger Schlosse.

n ; Unterm 18ten d. M. ist, in Anlaß der bevorstehenden ( Vermählung J. K. H. der Prinzessin Karoline und. Sr. J T. H. des Prinzen Frederik Ferdinand, ein K. Patent er⸗

ienen, in welchem es heißt: „Wir Frederik L. 3c. Gleich—

Wir durch Unser Patent vom 15. Oct. 18233 aus Kö, nigl und landesväͤterlicher Gnade und Fir serge die Prinzes⸗ n. Steuer, a derzeit sonst zu erlegen gewesen wäre, er⸗ lassen haben, alfo haben Wir, um auch jetzt Unsere geliebten 1 und getreuen Unterthanen mit einer solchen allt scordäntita r

Ausschreibung zu verschonen, beschlosfen, auch füt. e, lie von der Entrichtung der Prinzessin⸗ Steuer a Eereien, ö so , eine Ausschreibung statt siCnden wird.“ K erein, an dessen Spitze der Ober- Ceremonienmei— ster, General⸗Major von Holstein, sieht, hat, in Anlas der

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nahe bevorstehenden Vermählung J. K. H. der Kronprin⸗

essin mit Sr. K. H. dem Prinzen Ferdinand, eine Sub— iin, zur Errichtung eines buͤrgerlichen Stifts für Witt⸗ wen von Beamten, Kuͤnstlern ꝛc, eröffnet.

. Es ist hieselbst eine Subseriptions- Einladung zur dung einer Central⸗Kasse in e. Stadt, nach dem Bei⸗ spiele der Hamburgischen, erschienen, als deren dorzüglichster

Zweck bezeichnet wird, auf Waaren und andere Handels- Ge—

enstände Vorschuͤsse zu leisten. Einigen Angaben zufolge

oll die in der Aufloͤsung begriffene ir ee , ,. in eine

Central⸗Kasse verwandelt werden.

1 = Portugal.

Ein Englisches Blatt enthalt ein Prisat⸗Sceeiben aus Lissabon vom 4. Juli, worin es heißt: „Der Zustand der Finanzen ist so schlecht, daß die Regierung sich genbthigt

2 t, ihre 3 cht zu den Einkuͤuften des nächsten Jahrẽs

ju nehmen.

Bil⸗

Jahre anf zu beziehen, w 2 minen zahlbare Scheine ausstellten. Mit soelcen Scheinen, die auf Monat März 1839 lauten, bezahlt die Regierung

ihre Beamten, den ihnen far Juli, August und Serternber I vorigen Jahres schuldigen Gehalt. Man kann sich die Lage . dieser Beamten denken, die dergleichen Papiere nur mit un, verhäͤltnißmäßig großem Verlust an heißhungrige Wucherer los werden koͤnnen.“ .

n sie in verschiedenen Ter⸗

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l 2 ö Türkei.

SEnglische Zeitungen theilen noch aus Privat-⸗Brie—⸗ fen se. richten in 2 Aufnahme der Gesandten in Konstantinspei mig: „Der Pallast des Fran sösischen Bot, schafters in der Vorstadt von Hera bietet einen ehr eigen⸗ thämlichen und lebendigen Antik dar. All vermögende and ausgezeichnete Bewohner der Hauptstadt und bar nicht blos Europdische Diplomaten, fondern auch Tic kifche Beam ten jedes Ranges,. beeilen sich Sꝑe. Eecellen; dei feiner Rickkunft * ö . In der 3 gewährt es einen sehr seltsamen nblick, die „Militaires à ca te rouge gen namlich statt des abgeschafften Turbans jegt n

tra⸗ the mirli⸗

ie Hauptzweige der Staats, Einnahmen sind von Personen, die ein Privilegium haben, sie 3

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ch a n . abgeschickt hatte, sie in Scutari zu empfangen, gingen Ihren . mit hren festlich gekleideten voran.

mehr Neugierde, aber einer größern Herzlichkelt von Seiten *

General war kaum in seinem Hotel angekommen, als er scho vom Reis-Efendi durch seinen ersten Dragoman eine Bot⸗ schaft erhielt. Die Staats⸗-Audienz der beiden A

deure wird in wenigen Tagen stattsinden; man weiß noc nicht, ob vor Sr. Hoheit selbst oder vor dem Kaima⸗ kan, der jetzt die Stelle des Groß Wesirs versieht. Das La⸗ ger vor Therapia wird wahrscheinlich der Ort des Empfan⸗ ges seyn. Viele Zuschauer werden dazu erwartet, doch ist aller Kleider- Luxus dabei untersagt, indem die Ce⸗ remonie eine ganz militaitische seyn soll. Die Unterhandlungen sollen dann auch sogleich eroͤffnet werden, und zwar nicht blos wegen der Emancipation Griechenlands, sondern auch wegen der Wiederherstellung des Friedens mit der Psorte. Die gegenwärtige Zeit ist inzwischen den Unterhandlungen nicht mehr so günstig, als es der vorige Monat war; der Tärkische National- Stolj fuͤhlt sich durch den dem General Dichitsch vom Russischen Cabinet gespendeten Beifall, we⸗ gen seimer Thaten am 11. Junt, sehr beleidigt. Der Be nertang werih ist es wohl, daß die Pforte, die ihre Nieder⸗

233 86 . 2 // / . zu halten breitete. Ye , fr ist es, r. Begebenheit a e ,

Haben woicd, welchen die Russen davon anticipirten. Sehr * »ochdruͤcklich Maaßtegeln sind genommen worden, m Humla zu decken, und um die Garnison auf denselben Fuß, auf welchem sie sich vor dem 11. Juni befand, wieder zu bringen. Ein Corps von 7000 Mann hat zur unmittel⸗ baren Verstärkung jenes Platzes Befehl erhalten und die neuen Ruͤstungen werden mit größter Thätigkeit betrieben.-·˖⸗

Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika. ;

New, York, 10. Juni. Eine der ausgezeichnetsten be⸗ rathenden De ,. die seit der constituirenden Ver⸗ sammlung der Vereinigten Staaten gesehen ward, ist im Begriss, in Virginia, zur Untersuchung der Verfassung dieses Staates, jnsammen zu treten. Zwanzig Bezirke aus den vier und zwanzig, die den Staat von Virginia bilden, senden 36 Deputirte zu den 996, welche die Versammlung bilden sol⸗ en. Wie es heitzt, ist die Mehrzahl derselben fur Verbesse⸗ rung der ö Verfassung. Die Berathung diefer

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Angelegenheit wird viele, durch Talente uud dem Vaterlande zeleistete Dienste besonders ausgezeichnete Minner vereini⸗- gen, wie z. B. die 2 früheren Präsidenten, Madison und Monroe, 11 Congreß-Mitglieder, 6 Mitglieder des Hauses .

der Repräsentanten u. A. m. 4 Im Jahre 1787 verkaufte der Staat Massachusetts an

2 Individuen, Phelps und Gorham 6 Millionen Acker Lan⸗ des. Das Jahr darauf drang Herr Phelps bis in die Wild⸗ nisse von Canandaiga und kaufte von den dortigen India ner ungefähr 2 Millignen Acker und außerdem elne 7 Mei ⸗- 9 8 Meilen 2 Landstrecke = er des Genesem⸗Stroms, auf welcher jetzt acht Städte und ein blühendes Dorf stehen. 6a n . * 2.

In der Provin Gneida besteht ein Jnstitut, in wel⸗ Elemen tar,

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em die Zögllnge nicht nur Unterricht sn den

Wissenschaften empfangen, sondern auch praktische A im Feld und Gartenbau und in mechanischen Künsten. W die geüͤbteren Zöglinge durch ihre Arbeit verdienen, wird 2 des 2 verwendet, das aus diesen

seine hauptsächlichste Einnahme bejieht; das Fehlende es durch freiwillige Beiträge zusammen. .

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