1829 / 212 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

, waren die großen Backenbaͤrte der Verbrecher; man h bis jetzt keinen eignen Namen fuͤr solche Backenbärte; man könnte 8 Von G i ern

Spanien. ĩ ;

—— Madrid, 14. Juli. Aus Mureia wird laut Briefen

vom 4. Juli Folgendes gemeldes: „Am 23. Juni, gegen 8 Uhr Abends, fand in San Pedro del Pinatar ein starkes Erdbeben statt. Auch sagt man, daß die Erderschüͤtterungen sich wiederum in Orihuela einfinden. Die durch den Regen am Pfingst. Senntage über schwemmten Ländereien bieten eine hoch 3 Erscheinung dar. Das Getreide, welches schon geschnitten war, ehe die r . ihren Anfang nah⸗ men, wurde durch eine unglaubli e Schlamm, wel⸗ cher nach der Ueberschwemmung zurückgeblieben war, ganz be— deckt und nun sieht man aus diesem Schlamm aufs eue Getreide hervorschießen, welches in . kurzer Zeit Vara hoch gewachsen ist, und äußerst üppig steht. Es ist keinem Zweifel unterwerfen, daß es zur höchsten Vollkommenheit Welangen Und bedeutend viele Korner geben wird, wodurch 3 die außerordentliche Fruchtbarkeit unsers Bodens aufs

rung zu, besonders siedelt sich daselbst ein sehr fear Theil leute an. Wie Bedeutend der früher van Gibraltar aus in das Innere ö seyn ma geht aus einem durch Zusall bekannt gewordenen u . hervor, wozu das im verslossenen Jahre in Gibraltar

des Pest Cordons nämlich es unmöglich wurde, von Bibraltar aus mit Spanien zu verkehren, so wurde folglich der unerlaubte Handel mit Cigarren und Taback in Blättern (beides streng verbotene Artikel) gehemmt, wodurch der Ab= satz der Königl. Tabacks⸗ Fabrik in Sevilla dergestalt zunahm, daß während der Monate September bis De? ember eben so viel Cigarren und Taback verkauft wurde, als di Fabrik

. Saez, ist nach Cadir gereist, um daselbst die Ankunft nila ko

ne, n, H, n, l, Just. Funfzehn Offielere, unter wel= 2 Obersten, Se der r 83 befinden, —ᷣ 6 Meinungen 13 Monate im Sefängniß zugebracht haben, wurden am verfloffenen Dienstage durch die von der Regierung zur unter fuchuug ad Destrafung von der⸗ gleichen Verbrechen ernannte Cemmission aus Mangel an crichtlichen Beweisen fuͤr unschuldig erklärt, und sollten ent, assen werden. Nachdem aber dan Urtheil publicirt worden ar, erhielt die Cammission von Seiten des Justiz. Mini= ö —— daß es der Regierung * . j lere in Freihe tet sie für unschul⸗ big erlitten . it zu setzen, ungeach woͤlf Personen, unter denen sich Damen von Rang

lassen h

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n , ,, n , en, sich die nöͤthigen Lebensmittel zu vinstenmeit ge⸗ 6 sich 6 hig ensmittel zu vers

Turkei.

Nachrichten aus Konstantinopel vom 11. Juli zufolge hat Hr. Rob. Gordon am hten seine feierliche udien bei der Pforte . wobei er mit den groͤßten Ehren⸗-Vezeun⸗ gungen empfangen wurde. Am 13ten sollte deffen Audienz ei dem Großherrn, und zwar im 27 bei Therapia, statt finden. Am 9. Jult haben die onferenzen der beiden BVotschafter mit dem Reis Effendi b n. Die Allgemeine Zeitung enthält folgendes Schreiben aus Semlin, 12. Juli: „Nach Briefen aus Konstantinopel

soll ein Kiatib (Secretair) des Groß-⸗Wesirs aus dem Lager

von Schumla daselbst eingetroffen seyn, um Friedens Vor⸗ schläge von Seiten des Russischen Ober⸗Generals zu überbrin— gen, und die Befehle des Sultans für den Groß-⸗Wesir des⸗ halb einzuholen. General Graf Diebitsch soll nämlich dem Groß Wesir angezeigt haben, daß er von seinem Souverain mit den nöthigen Vollmachten versehen sey, um in Friedens“ Unterhandlungen einzugehen, sobald die Pforte sich geneigt zeigte, den Graäueln des Krieges ein Ende zu machen. Der Groß⸗Wesir soll hierauf geantwortet haben, daß wenn die Bedingungen Rußlands zum Frieden annehmbar wären, er nicht zweifle, die Einwilligung des Sultans zur Einleitung der Friedeng⸗Unterhandlungen zu erhalten, nur muͤßte er vor Allem die Bedingungen kennen, die von Seiten Rußlands als

Basis zu einem Friedens-Vertrage aufgestellt werden möchten. h

Ein Russischer und ein Turkischer Commissait sollen hier auf in dem Lager bei Schumla zusammengekommen seyn, um sich uͤber die einzuleitenden Unterhandlungen zu be— sprechen. Es heißt, daß von Russischer Seite der Vertrag von Akerman, und später zu bestimmende Entschädigun⸗ gen, welche die Pforte fuͤr die Kriegskosten zu leisten hätte, als Grundlage zu foͤrmlichen ver⸗ langt wurden. Man zweifelt jedoch in Konstantinopel, daß die Pforte ohne eine genaue und vollständige Kenntniß der Bedingungen, welche der Kaiser von Rußland zur Einstel⸗ lung der Feindseligkeiten mache, Commissarten ernennen

um uͤber den Frieden zu unterhandeln. Der Fall von

ihre Lage nicht fuͤr so mißlich halte, als man vermuthet hatte, und . 21 Sultan darauf bedacht iß, der weitern feind

len. Der Kapudan Pacha war wöezr in das Schwarze

Meer ausgelaufen, um Burgas von der Riassischei⸗ Eseadre bedroht wird.“

Nachrichten aus Griechenlamd.

einem Schreiben aus Korfu, vom 27. Juni (in

der fee, , Zeitung) fer das Geruͤcht, daß der Vice Admiral Miauli zum 6. denten der neuen National⸗ Versammlung von Griechenland gewählt worden, und Tom⸗ bast demselben im Commando der „Hellas“ gefolgt ist. Athen ist noch immer in den Händen der Tuärken, welche am 9. Juni einen Ausfall auf die unter Vasso bei St. Gio⸗ vanni gelagerten Griechen machten, aber mit Verlust von o80 Mann in Unordnung sich in den Platz zurückziehen mußten. Der Courrier 1 enthält folgendes Schreiben aus Moden vom 21. Juni; „„Der Rational Congreß wird den S. Juli eröffnet; die Verhandlungen werden tn nr seyn. Bekanntlich war der Präsident ven mehreren 4. ( ten zum Deputirten gewählt worden, er fühlte aber, daß ein

Irvette und eine Brigg werden