1829 / 216 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1, Rey i,. , n Erwartung in Hinsicht des Tra tsprun 2 6

sonders 3. sem Augenblick in Buenos⸗

rrn Mendeville aus. Unter mehreren Anklage 8 D.. den General. Eonsul verantwortlich macht, it man mit Erstaunen die Behauptung, daß Letzterer h 1 Kaziken Venancia in Verbindung stände, der, an der Spitze seiner wilden Horden, . belagerte, nachdem er

das Haupt des Generals Rauch, eines Franzosen, durch des—

sen Tapferkeit früher die Indianer 50h Meilen weit in s

. iner Pike hatte nnere hinein verjagt werden waren, auf einer P ö. 83 * umher tragen lassen. Was indessen 6 , . ung des Sc einers z den irie m n seeertelln. and, daß man sie mit andern Worten * 2 . und im Tiempo, beides Blätter, die in c. vres erscheinen, gfeich falls vorfindet. Es . als hätte sich Herr Mendeville selbst gerühmt, ein . das heißt, ein Feind von Buenos Apres zu seyn. zenn der General Consul sich wirklich eine sosche Unvorsichtigkeit zu Schulden kommen ließ, wie man es glauben muß, da er die, ser öffentlich ihm gemachten Beschuldigung bis jetzt nicht wi= berspkochen hat, so muß man gestehen, daß ein solches Be, 6 ihm die günstige Meinung von Einwohnern nicht erwerben konnte, in deren Mirte er die Interessen der Fran⸗ zsischen Regierung 2 Ein sehr interes⸗ r s Aetenstuͤck, das wir vor Ar noch deutlicher das, vielleicht zu unbedachte Betragen des Herrn Mendeville. Es ist dieses nämlich die Bittschrift selbst, welche die, um Bataillon der Fteunde der Srduung! 34 renden Franzosen, an den Minister der aus waͤrtigen en, gelegenheiten in Frankreich adressirt haben. Die Unterzeich⸗ ner beklagen sich Über die Drohung, die der General / Consul an sie gerichtet hatte, daß er ihnen nämlich das Recht, Fran⸗ zoͤsischer Burger und den als solchen ihnen gebuͤhrenden Schutz der National Flagge versagen mußte, wenn sie nicht die Waß⸗ fen niederlegen würden. Die schildern dem Minister die Nothwendigkeit, die sie zum Fechten zwang, um das Land vor Plünderung zu schützen, und um sich das Wohlwollen der Vewohner von Buenos Apres zu erwerben, das durch das Betragen des General- Consuls Gefahr lief, fuͤr unsere Regierung auf immer verloren zu gehen

Brasilten.

Ein Brastlianisches Packeiboot hat Briefe und Zeitun⸗ en aus Rio Janeiro bis zum 21. 8 . kracht. In Pernambuco, wo di Constitution vom Kaiser für eine Zat lang suspendirt worden war, ist dieselbe un⸗ term 3. April wieder eingesetzt worden, weil die rebellischen Tumulte, die dazu die Veranlassung gaben, aufgehört hatten. = Am 16. Mal empfing der Kaise dar Deputatlon der Se⸗ hatoren Kammer, weiche ihm die Adresse in Antwort auf die Tbron Rede überreicht, Der Senat, der sein Bedauern Aber die unerwartete Usurpatlon der Krone Portugals aus- spricht, tankt zugleich dem Kaiset in jener Adresfe dafür, daß, er Lie Ruhe und den Wohistand Vrasiliens bicht dess halb auf das Spiel esetzt, daß er großmüthiger Weise die Sefuͤh le beleidigten 2 in seinem Herzen un derdruͤckt habe, und fest gebiießen sey in dem Grundfatze, die Ruhe des Reiches wezen der Portügiestschen Frage nicht zu efährden. Seine Majestät dankte dem Senate far seine 3 und empfing unmittelbar darauf die Deputation der Depntitten, Cammer? Diese dankt dem Kaiser dafar, daß er die Sesston eröffnet habe, spricht ihre Zufriedenheit mit dem nde der auswärtigen Angelegenheiten des Reiches aus, und hebt namentlich die Weisheit hervor, welche Seine Vatserüge Maseslüt habe Mittel faden lassen, die Gefüble eines Vaters mit der Pelilit eines Monarchen zu vereini— gen, indem die Rechte der regierenden Königin von Portu— [. aufrecht erhalten werden, ohne daß das Schicksal Bra— liens gefährdet würde. Die Kammer bedauert zugleich die Unruhen in und giebt die Hoffnung zu 8. nen, daß die Klugheit und Gerechtigkeit Seiner Majestät ihnen bald wörden ein Ziel zu setzen wissen; auch 2 sie, den Gesetzen uber Presse, den Finanzen und der Or⸗ der richterlichen Gewalt ihre gane Aufmerksam— zu schenken. Schließlich hofft die Lammer, daß ein ver⸗ desser ter Celenisafien s. System dem Reiche neae Üntertha— nen und eine vermehrte Kraft verlelhen werde.

agen haben, bestaͤtiget

2 6 n Lan d. 7 r n . , e Ge she ehen zer penn der , d, e , , , Dag der i Sehon lungs- Soctetat gehöͤrige Schiff, . uise“, geführt vom Capitain ug. on, welches Kanton am 19 Ge n d. J. verließ, nn * elena anlief,

es seine Reise um die Erde gläͤcklich 3 am 2.

Aug. d. J. Mittags 11 Uhr in Kuxhaven angekommen. Aus Breslau vom 31. Jult wird geschrieben; „Im

laufenden Sommer⸗-Semester befinden sich flag wirklich * )

matriculirte Studirende auf der Unversität zu Breslau. Davon gehoren 5I6 zur theologischen Faeultät und zwar 255 ö katholischen, 263 zur evangelischen; 371 zur juristischen

acustät, ü zur medicinischen und 118 zur philosophischen Facultaͤt. Jemlich die Hälfte der Studirenden sind Theo⸗ logen, ein Drittheil Jurssten, mehr als der siebente Theil Philosophen Und nur das Zwöoͤlftheil der Zahl Medieiner; den Letztern sind jedoch die enossen der medicinisch-chirurgi⸗ schen Lehr⸗Anstalt, an der Zahl 97, nicht mit Kg hl, ob⸗ schon selbige an den akademischen Vorlesungen Theil nehmen, ohne immatriculirt zu seyn. Die vielen Personen, welche aus dem Publikum einzelne, besonders Vorlesungen in der philosophischen Facultät, regelmäßig besuchen, sind gar nicht gezaͤhlt worden. Von ben Studirenden waren 1069 Inlan⸗ der und 35 Ausländer. Da zu Ostern d. J. 133 immatri⸗ culirte Studirende abgingen, 155 aber zutraten, so stieg die Frequenz des vorhergehenden Halbjahres abermals um 22. So ist der Besuch der hiesigen Universität seit den letzten 10 Jahren im fortwährenden Steigen. Vei einer Fre uenz von nicht viel über Fuͤnftehalbhundert Studirenden U Breslau vor 10 Jahren in der Zahl seiner akademischen Bur, ger sehr vielen Deutschen Universitaͤten nach. Seitdem hat es sich mächtig gehoben und behauptet, da Berlin mit 1766 Studirenden, Gottingen mit 1385 Studirenden allein ihm vorgehen, den dritten Rang unter den Hochschulen Wulß ? lands. 1leberflügelt sind alle übrigen Akademien, denen es Jonst nicht gleich lam, und Leipsig mit wenig äber 1000, Donn mit 978, Tubingen mit s52, Heidelberg mit 657, Würzburg mit 583, Gießen mit 558 Studierenden u. s. w., sind weniger gesucht als Breslau.“

Im verslossenen Jahre wurden von den 20 Snmna der Po vim chlesten 2 Abcurtenten entlassen. War

nen erhielten 26 das r gel Nr. J., 220 das Zeugniß Nr. II. und 10 das Zeugniß Nr. III. Eine fast ziemlich gleiche Zahl junger Leute, nämlich 224, meldeten sich voriges r dei der issenschaftlichen Pruͤfungs⸗ommission in Breslau zur Prufung pro imma rieulätionré. Von diesen konnte keinem ein⸗ zigen das Zeugniß Nr. J. ertheilt werden, 33 mußten wegen ermangelnder Reife nach abgehaltener Pruͤfung gänzlich zu⸗ rückgewiesen werden, 8 traten vor der Prufung wieder zu⸗ rück, 77 erhielten das Zeugniß Nr. II., 106 das Zeugniß Nr. III. Wenn irgend etwas die . 2 der Gymnasien und die Vorzuͤglichkeit des Besuchs derselben vor der Ausbildung durch Privat- Unterricht beweisen kann, so sind es diese statistischen Angaben. Während das Zeugniß Nr. III. eine seltene Erscheinung auf Gymnasien war, und kaum der siebente Theil der Abiturienten selb erhielt, galt der Ern n derselben als Regel bei den Prüfungen derje⸗ nigen Janglinge, welche keine Symnastal,Bildung erhalten, oder sclbige nicht vollendet hatten. Gleichwohl nimmt die ahl dersenigen, welche den 4 auf den . aus dem Wege gehen, oder sich fur selbige burch den Besuch dieser Anstalt gar nicht vorbereiten mo en, im= mer mehr zu. Denn im Jahre 1825 meldeten 9 icht mehr als 40, und 13826 nur 65, aber 1827 schon 111 36 piduen bei der Prüfungs- Commission, welche Zahl sich im verflossenen Jahre geradezu verdoppelte. Auch Fei der besten Privat- Erziehung kann doch immer nicht die Vielseitigkeit des Unterrichts, wenigstens nicht die gruͤndliche Vielseitig⸗ keit dieses Unterrichts gewährt werden, welche auf den Gym nasien mit einem, alle wissenschaftlichen Fächer umfassenden, hinreichenden Lehrer⸗-Personal mit Leichtlakeit egeben wird. Aus Schweldnitz vom 31. Juli ar gemeldet: Die hlesige Umgegend, und befonders das Eulen Gebirge nz dessen Thäler, sind leider abermals in der Zelt vom 2sten Abends bis 29sten d., von Wolkenbruch aͤhnsichen Re genglissen, und außerordentlich starken und schrecklichen Re wittern heimgesucht worden, welche letztere mitunter auch pon Hagel begleitet waren, und, indem sie sich, bei gänz= licher Windstille an die Gebirgekette, anlehnten, 3

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