1829 / 228 p. 6 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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so wie das Oesterreichische Admiral ⸗Schiff begruͤßten am Ende die beiden r. Eine große 6 war durch dies Schauspiel auf die Quais gelockt worden. Um 10 Uhr war der Contre⸗Admiral Rosamel, begleitet von seinem General⸗Stab, an das Land gestiegen, und hatte sich zum Franzoͤsischen Consul verfuͤgt, bei welchem sich bereits die Mitglieder der Handels-Corporation und alle hier woh⸗ nenden Franzosen befanden. Hr. Adrien Duprs, der mit dem Amte eines Geueral⸗Consuls bekleidet worden, hielt sei⸗ nen Landsleuten eine herzliche Anrede, die der erste Depu⸗ tirte, im Namen seiner Collegen, beantwortete Der Consul, der Admiral, die Maire⸗Officiere und Consulats⸗Beamten,

so wie alle Franzoͤsischen Nationalen, begaben sich darauf in

einem feierlichen Zuge nach der Parochial-Kirche der Kapu— ziner, wo nach der großen Messe ein Te Deum gesungen wurde. Am andern Morgen begab sich der Vice Abmi—⸗ ral Malcolm incognito nach Smyrna, und stattete dem Ad⸗ miral Rosamel, so wie dem Franzoͤsischen Consul, einen Be⸗ such ab. In den Mittheilungen, die zwischen den Englischen und Franz. Autoritäten statt fanden, ist die herzlichste Ueber⸗ einstimmung bemerkt worden. Der Englische Vice, Consul, Hr. Werch, hat in Bgleitung des Capitain W. Dichson,

ö der Corvette „Naleigh“, an demselben Tage den Fran⸗ 24 und Oesterr. Admiralen, so wie den Amerikanischen

* feinen Introduetions

; 6 Schiffs . —— einen Besuch

l . o oft er ein Fahrzeug verließ, wurde er mit der gebrduchlichen Salutitung entlassen. ; ;

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uch bei Sr. Excellenz Hassan Pascha

ab. Der Westr hat chm in den wohlwollend st?n Aussricken!

das Vergnügen zu erkennen gegeben, weiches ihm die Wie

dereinsetzung der Consulats Flagge gewähre. Einer der Han,

dels⸗Deputirten, die den Consul begleitet hatten, nahm iese

Gelegenheit wahr, Sr. Excellenz ini Namen des Franzöͤsischen

Handelsstandes die innigsten Gefuͤhle der Erkenntlichkrit fuͤr

den bestaͤndigen Schutz darzulegen, dessen sich derselbe unter allen Umstaͤnden, wahrend der langen Abwesenheit des Fran⸗ zöͤsischen Consulats, hier zu erfreuen gehabt. Der Englische Vice Consul, der ebenfalls bei Sr. Excellenz Hassan Pascha einen Besuch abstattete, wurde von demselben auf gleiche wohlwollende und freundschaftliche Weise aufgenommen. Die Einwohner der Stadt, und zwar von allen Classen und Nationen, haben an diesem Feste, das nicht blos Engländer und Franzosen, sondern in seinen Resultaten die ganze Be— völkerung der Levante interessirt, Theil genommen. Die Leiden, denen diese Bevölkerung seit mehreren Jahren aus⸗ fin. war, werden endlich dadurch, daß die politischen Ver= ältnisse zwischen der Turkei und ihren beiden äàltesten Al⸗ liirten wieder hergestellt wurden, einmal aufhören.“

Die Allgemeine Zeitung meldet in einem Schrei⸗ ben aus Ancona vom 26. Juli: „, Nach allen Nachrichten, welche aus der Levante hier eintreffen, bereitet sich der Pascha von Aegypten zu einer großen See⸗Expeditien vor, und sammelt bereits Kriegs, und Transportschiffe, um Landtrup⸗ pen zu versenden. Wohin diese Expedition bestimmt sey, wird nicht mit Gewißheit angegeben; man glaubt sedech all—

emein, daß sie dem Großherrn Haisstruppen zuführen soll. inige wenige, wohl nicht genau unterrichtete Personen sind der Meinung, daß es damit auf eine Landung in Kandia abgeschen sey. Gewiß hingegen ist es, daß die Russische Es. cadre, unter Admiral Heyden, sich zu Pootxos concentrirt, und unverzüglich eine Direction nehmen wird, um die Bewegun⸗ * der Aegyptischen Expedition genau beobachten, und sie im ren Efalle angreifen zu knnen). Die wenigen Ge⸗ schöfte, welche in der sch ten Zeit nach Alexandrien eingeleitet wurden, leiden durch diese kriegerischen Anstalten sehr, da aun in diesem Augenblicke Anstand nimmt, Versen⸗

dungen dahln zu mache 26 rn, n chen, und erst den Gang der Ereignisse

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

New. York, 19. Jali. Der . uli de der Unabhangigkeits / Erklarung der

; ue rl 6 , n. von uns mitgeꝛbeilten Nachrichten aus . 7 ]

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von Gebaͤuden und sah

man die National⸗Flagge wehen. Um 6 Uhr ertönten al Gtocken, deren eine Dle ge wohnliche Militair⸗P war des schlechten Wetters we

gen auf eine spaäͤtere Stunde verlegt worden; dennoch aber waren die Trupzen, ehe sie auseinander gingen, stark durch⸗ näßt worden. Bei der Aufstellung in Reihe und Glied sol⸗ len sich einige Schwierigkeiten gezeigt haben, und einige Of⸗ ficlere, welche die ihnen angewiesenen Plaͤtze nicht einnehmen wollten, sind (einem hiesigen Blatte zufolge) wegen ihres Uüngehorsams arretirt worden. Um 6 Uhr war ein großes Mittagsmahl im Stadthause, dem als Gaͤste auch det Nie⸗ derländische Gesandte und die fremden Consuln beiwohnten, und wobei unter andern auch ein Toast auf das Wohl Lafa— vette's ausgebracht ward. Im Lokal der Cincinnati-Gesell= schaft fand ebenfalls ein großes Mahl statt, dem 28 Officiere aus dem Revolutions. Kr ege beiwohnten, worunter einer der ersten Adjutanten Washington's, der Oberst Trumbull, und noch drei ausgezeichnete Veterane, die Theilnahme der An⸗ wesenden ganz vorzuͤglich erregten. Den ganzen Tag uͤber hörte man in den Straßen und Höfen nichts als Flinten und Pistolenschüͤsse, und das Krachen und Platzen von Ra— keten, Schwärmern und Feuerwerk aller Art; Knaben sah man mit umgehängten Pulverhörnern und gespannten Ge— wehren umherlaufen, und sie, wenn es ihnen einsiel, uͤber die Köpfe von Weibern und Kindern losschießen, wobei es na—⸗ türlich an Zank und Streit nicht fehlte. Der unguͤnstigen Witterung wegen waren die offentlichen Gärten leer, dage⸗ gen aber die Theater gedrängt voll.

An der in Tambton in Maryland statt gesundenen Feier des 4. Juli nahm auch ein alter Amerikanischer Patriot, Namens Charles Carroll Theil, der im Jahre 1776 zu de⸗ * gehörte, welche die ünabhnngigkeit s Erklarung unter⸗ zeichneten. ö

Nach Berichten aus Virginien wird dort immer mehr Gold gefunden. In einem Fortigen Tagesblatt heißt es, daß man dieses ele Metall auf acht in,, , m.

en in greger Menge und von vorzüzlicher Qualität ent t n. ein Herr White hatte in wenigen Monaten far ohngefähr 0) Dollars an Werth eingesammelt. Die Yhi⸗ ladelphia Zeitung meldet, daß sich in diesem Augenblick be— deutende Ouantitäten Gold aus Nord / Carolina in der Munze der Vereinigten Staaten besinden.

In der Stadt Lynn, im Staat Massachusetts, leben 5009 Einwohner, die sich alle vom Schuhmacher / Hand⸗ werk ernähren, und jährlich gegen 1 Millionen Paar Schuhe verfertigen, die im Durchschnitt, zu 75 Cents das Paar ge⸗ rechnet, ohngefähr eine Millien Dollars einbringen. Durch Einfassen und Verzieren der Sch verdienen die Weiber

des Jahres mehr als S0 009 Dollars. ö . z .

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Paar werden nach Süd Amerika verschickt, und dnn zut verkauft. Auch hat dieser Ort eine bedeutende Chokoleden⸗- Fabrik, und eine ansehnliche Fischerei.

Vereinigte Provinzen vom La Plata.

Die Neckar-⸗-Zeitung theilt aus dem Schreiben eines Deutschen Kaufmanns zu Dnenos - Ayres (neben mehreren anderen schon bekannten) fol jende Nachrichten mit: „Der General Alvear, welcher im Jahre 1826 in 6 Monaten eine Armee schuf, hat den Antrsit seines Ministeriums durch zweckmäßige Vererbnungen bezeichnet.“

„Rivadavia's und Aguers 's Abreise wird sehr bedauert; Letzterer hat die Stelle eines Erzbischofs, ohne von Rom be⸗ stätigt zu sey, bekleidet, da die verschiedenen Regierungen seit 1826 nichts vom Papste wissen wollen; wenn in diesem Lande die protestantische Devölkerung überhand nimmt, so dürste wegen der kleinen Menschenzahl die katholische Religion von selbst abnehmen. Täglich finden Verheirathungen zwischen beiden Religionen statt. Die eingewanderten Engländer,. Nord Amerikaner und Würtemberger sind alle Protestan ten

Inland.

Berlin, 17. August. Gestern feierte die hiesige Unt versität durch ein festliches Mahl der Lehrer und Beamten ihren Stistungstag. Da der Wunsch, eine solche geselll⸗ Vereinigung der hier mehr als bei audern Universitäten inan der fremden Mitglieder an dem Geburtstage ihres erla * Stifters u Stande ju ringen, immer an den amtli k J Hindernissen gescheitert war, die grade an diesem Tage v 81