1829 / 235 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

3 ruͤck eschla

der großen Lehens

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bestimmte Pottugiessche Geschwader ehngefihr 12 Meilen von dieser Insel , und seinen . . Richtung von St. Michel nehmend, gesehen habe. 2

ö 2 Die Allgemeine Zeitung giebt im neuesten Blatte Nachstehendesss;; * u „Kon st an tin opel, 30. Juli. Ein Tatar, welcher das Lager des Seraskiers Hussein Pascha am 258sten d. verlassen hatte, brachte die Nachricht, daß eine Abtheilung Russischer Jufanterie am 27sten bei Sisipolis gelaadet habe. Seit die—

Zeit sind die beunruhigendsten Gerüchte verbreitet. Es

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en und zur Verantwortun kenn worden seyn. Ein aiserlichen Garde hat Le erhalten, die Hauptstadt

Kriegsschiffe, die dort außer der Schußweite kreuzen, wahr⸗ scheinlich um das Auslaufen der Turkischen Flotte zu hin— ern, mi Kanonen gefeuert. Der Kapudan Pascha scheint

gestiegen. Gott gebe, daß die Katastrophe, die Kon⸗ stantin opel erwartet, sich nicht auch auf Pera erstrecke! Bei allen Gesandten werden die größten Vorsichtsmaßregeln ge— troffen mögen sie nur in den Tagen der Gefahr hinteichend seyn Der Oesterreichische Beobachter theilt aus einem Schreiben aus Salonik vom 1. Aug. Folgendes mit: „Ein m 29sten v. M. aus Konstantinopel hier eingetroffener Ta⸗

am 2 = *. der dem hiesigen Statthalter einen Großherklichen Ferman

racht, welcher die gemessensten Befehle enthalt, daß sammt⸗

liche waffenfaͤhige g he . dieses Paschaliks, mit Einschluß der Imam und Efendi's, binnen 24 Stunden sich zu stellen, und dann unter Anführung des Kiaja Bei, erstgebornen Soh— nes unseres Paschas, baldmoöͤglichst über Adrianopel zur Ar⸗ mee aufzubrechen haben. Außerdem hat Achmed⸗-Bei, einer tzer dieses Paschaliks, der sich gleich beim Ausbruch des Krieges anheischig gemacht hatte, allmählig ein Contingent von 200900 Jurucks oder Milizen zur Armee zu stellen, den Besehl erhalten, alsogleich 300 Mann dieser Mi⸗ 3. aufbrechen zu lassen. Ein gleich dringender Befehl zum ufgebot in Masse ist auch an alle ubrigen Pascha's von Macedonien und Rumelien ergangen, mit dem Auftrage an

die Ayans, Musselims und Aga's, sich in Per son an die Spitze

ihrer Nannschaft zu stellen, und theils in der Richtung aͤber

Volke widmen zu können, deren Charakter un

der enormen

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Adrianopel, theils nach der Gegend von Widdin aufzubre⸗ „In den naher bei Konstantinopel liegenden Provin— zen, wohin die Großherrlichen Fermans fruͤher gelangt wa⸗ ten, sind die Befehle des Sultans bereits puͤnktlich vollzogen worden; hier wird eifrigst zur del eh unn derselben ze gen. ten, und in wenigen Tagen Alles zum Aufbruch bereit seyn. Der Ayan von Seres mit seinen Leuten wird seinen Marsch bereits angetreten haben. Nach Thessalien, welches seine Contingente gegen die Griechen zu stellen hat, sind, dem Ver⸗ nehmen zufolge, keine ähnlichen Fermans erlassen worden. Der hiesige Großbritanische Consulats⸗Verweser, Herr Char⸗ naud, hat auf Befehl des Geoßdbritanischen Botschafters zu Konstantinopel, Herrn Gordon, seine Functionen wieder an—

getreten, und am 26sten v. M. die Flagge seiner Regierung

wieder auf dem Consulats-Gebäude fr en. Französischer Seits wird Herr Saint,-Saupeur, als Consul an die Stelle des Herrn Dupré, hier erwärtet, welcher das Amt eines

Franjösischen General Consuls in Smyrna (siehe oben die

Nachrichten aus Smyrna) erhalten hat.“

Smyrna, 19. Juli. Ueber den (bereits mehrmals erwähnten) Nicht-Eintritt des Britischen Capitain Hanchett in die Tuͤrkische Marine giebt der Courrier de Smyrne folgende Erklärung: „Herr Hanchett, der in der Britischen Marine viele Jahre und zwar 21 unter den Befehlen des Sir Sidney Smith mit Ehren gedient hat und auf dem neuen Dampfschiffe aus London angelangt war, um in die Dienste der Pforte zu treten. hatte das Anerbieten er⸗ halten, einen obern Grad in der Flotte des Kapudan⸗Pascha zu bekommen; da jedoch der damit verbundene Gehalt mit dem Grade nicht in gleichem Verhaͤltnisse stand, so sah die⸗ ser ausgezeichnete Offleier, zu seinem Bedauern, sich des Ver⸗ gnügens beraubt, seine Dienste einer Regierun 3 53

ache er in gleichem Maaße schaͤtzt. Die Tuͤrkischen Minister, die mit der Sitte, einen regelmäßigen Sold an die Staats Diener zu bezahlen, noch wenig vertraut sind, erschrecken vor öhe mancher Gehalte, die von den meisten

Europäischen Regierungen bezahlt werden. Unbezweifelt muß man sich Eis vor diesem Uebermaaße in Acht 85 ö

anisation , 2 z * . . daß neue Fortschritte acht „auch mehr sich ausbliden därfte, daran den en, dem Volke nicht gleich von vorn herein eine so beschwer, liche Last viel verlangender Beamten, denen man einen Theil der oͤffentlichen Einkünfte uͤberlassen muß, aufzulegen; in einem Augenblicke jedoch, wo man noch im Schaffen ist, da erscheint es wichtig, diesenigen geschickten Männer, welche das Genie des Volks⸗-Oberhauptes unterstuͤtzen und die Er⸗ fuͤlung seiner Regenerations⸗-Pläne beschleunigen durften, wählen und wuͤrdig belohnen zu können.“ ö

Im Dorfe Budgia bei Smyrna wurde am 27 Juni ein Franzoͤsisches Liebhaber⸗Theater mit den Lustspielen: les deux Billeis“ und „le relour imprevu' eroffnet. ? Be⸗ richterstatter im Courrier ist der Meinung, daß die im 2 1 Bühne an die antiken Theater der Griechen erinnert habe.

Das genannte Blatt laßt sich in hebungen der Times und anderer Englisch ver⸗ nehmen, die seit Kurzem ihre Sprache in Bezug auf die Turkisch⸗Griechische Sache geandert haben.

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

New-⸗Hork, 11. Juli. Im Richmond En qu irer liest man uͤber den, von den Gegnern des General Jackson so laut und bitter getadelten Beamten, Wechsel, unter dem Motto: „Audiatur et altera pars! len er, „Die Hand⸗ lungen der vorigen Verwaltung und viele, während derfelben stattgehabten Unterschleife kommen immer mehr an den Tag. r ashington fluͤsiert man sich zu, daß einer der Staats— Tcretaire erklärt haben soll, es würden 200, 00 Doss. nicht ausreichen, um das allein in seinem Departement vorge fun, dene Deficit zu decken. In Alexandria soll bei dem derab⸗ chiedeten Hafen-Controlleur ein Kassen⸗Defeet von mehreren

usend Dollars gefunden worden seyn. Der „Untersuchungs⸗ geist / durchzieht alle , der Verwaltung, und von der jetzigen Wachsamkeit und Thätigkeit lassen 1 die besten Resultate erwarten. Durch die hellsame Energie des mili⸗ tairischen Oberhauptes werden Unterschleife offenkundig ge⸗ macht, Mißbräuche abgeschafft, und die politischen Ansichten . Die Zeiten systematischer Betruͤgereien bei den ffentlichen Behörden haben ufo; und den Raͤnken der Secretaire sowohl, als ihrer Untergebenen, die mit einer

großen Lobeser⸗ en

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