Der General, Posimeister hat die neue Einrichtung ge⸗
Cadi⸗ 10 Schiffe aus Amerika eingelaufen; und zwar befan⸗ den sich dabei 6 aus Havana, eins aus Lima und eins aus
letzten Zeit eine große nennungen — Der Fuͤrst von Leiningen ist vorgestern hier angekemmen,
hellem Mondscheine und
man ihre Forderung nicht erfuͤllen wuͤrde. Die Königl. Fre⸗
und Fraͤnki r vortragen. ränkischen * schaft vor .
uns nicht den Eindruck, der ,, einer solchen nachbar
troffen, daß, zur größeren Beschleunigung der Brief Ausgabe
Da sich heute nur wenige Käufer eingefunden hatten, tage, wobei sich i
ner, der eines Vergehens wegen verhaftet worden war, hatte
rung fuͤr eine h
* —
in London, die Postboten vom Posthause ab nach ihren resp. Stadtvierteln hingefahren werden. Vier große Wagen, deren jeder 165 Postboten aufnimmt, sind bereits zu diesem wecke in Gang gebracht worden. * 2 Waͤhrend des Monat Juni sind in den Freihafen von
Porto Cabello. ;
Herr Vaughan, ein beliebter Sänger der Englischen Buͤhne, ist im Begriff, eine Kunstreise durch Deuischland anzutreten.
en die Preise fuͤr besten Weizen auf dem fruͤheren Standpunkt hielten. Malz war gesucht, und fand zu den Preisen des letzten Matkttages willige Kaͤufer, was auch mit Hafer der Fall war. n Markt gebracht wurden: aus England: 1400 Quarter Weizen, 1020 X. Gerste, und 300 Q. Hafer; vom Auslande: 12,965 X. Weizen und 4400 Q. Hafer; Mehl: 4900 Säcke. Die wöchentlichen Durchschnittspreise sind: von Weijen 66 Sh. 7 Pence, Gerste 31 Sh. 4 Pence, . 23 665 4 Pence, und die gegenwartigen Zölle; von Weizen 203, von Gerste 153, und von Hafer 123 Shill. der Quarter.
so war es im . viel stiller, als am letzten Mon⸗
Nieder lande.
* Brüssel, 21. 4 In unserer Armee haben in der nzahl von Befoͤrderungen und Er— att gefunden.
und im Hotel d'Angleterre as , 5
Der Minister des Innern besuchte in diesen Tagen in des Administrators des oͤffentlichen Unterrichts ⸗Ausstellung in Gent, so wie auch die dortige
Herrn van Aken, und — spã⸗ ; When und das Vassin des Kanals von Neuzen ee, ö Im Haag zeigte sich vor einigen Tagen am Himmel in nordwestlicher Richtung, ein Fer Bogen von weißlich gelber Farbe.
In Batavia hatte man, wie unterm 18. April von da⸗ her gemeldet wird, die Nachricht von Unruhen erhalten, die auf einer der Molukkischen Inseln ausgebrochen waren, de— ren baldige Unterdruͤckung man jedoch hoffte. Ein Eingebor⸗
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* gro⸗
von seinem 8eme f aus — eit gefunden, seine Freunde gegen die Niederlandische Regierung aufzuwiegeln; das Resultat davon war die Zusammenrottung einiger Kam pongs- Oberhaͤupter, um den Gefangenen zu befreien. Um ihrer Absicht einen Anschein der Gerechtigkeit zu geben, for derten sie seine Befreiung erst schriflich, drohten aber zugleich, das ganze Land mit Feuer und Schwerdt zu verheeren, wenn
atte „Bellona“, sagte man, wuͤrde den Aufruͤhrern die ntwort der Regierung uͤberbringen.
38 ime rath von Sche J mit k auf die Feier des Tages bezuͤglichen Vortrag eröffnen
— Die Augsburger Allgemeine Zeitung enthalt Folgendes: . ; z
„Vom Niederrhein, 14. Aug. Der aus Frankreich — der dortigen Minister, Veranderung zu uns herüber, nde Lärm ist zwar gewaltig groß, macht aber doch bei
enn sich verknüpft. Wir halten jene Verände⸗ o
als Gränze wieder
s haͤusliche Begebenheit der Franzosen, für
die Hausbewohner allerdings von höͤchstem und aufregendstem Interesse, aber ganz und gar nicht im gleichem . die Nachbarn. Duͤnken . die Beunruhigungen und * sorgnisse, denen die Franzosen sich bei jenem Ereignisse uͤber lassen wollen, uns fuͤr 36 übertrieben, so muͤssen es uns in noch höherem Grade die Vermuthungen scheinen, die man in Betreff der auswärtigen Politik Frankreichs aus dem Entstehen und der i hun, des neuen Ministeriums herlei⸗ ten möchte. Das neue Ministerium — so behaupten viele Stimmen — wird die schon nach la Ferronnay's Abgang sehr erblichene Russische Farbe der Französischen . vollends egen die Englische Farbe vertauschen; England mit e erelch verbunden, wird in die Orientalischen Angele⸗ genheiten entscheidend eingreifen, Maaß und Stillstand wo es nöthig gebieten, und im Falle fortwährenden Wider— spruchs diesen mit den Waffen niederschlagen. Diese Stim⸗ men scheinen uns mehr die Meinungen von Personen als die Bedingungen der . auszudruͤcken; die letztere aber ist in der jetzigen politischen Verwickelung Europa's entschei⸗ dender, als alles persönliche Meinen und Wuͤnschen; wir sehen, daß auch die Maͤchtigsten nicht stets im Stande sind, ihre Macht rein und * nach ihren eigenen Wuͤnschen an ⸗ zuwenden, denn die Macht selbst ist nur ein Werkzeug, das in seiner Groͤße und Art wieder neue 2 mit * fuhrt; ja wir sehen, daß manche, und nicht die unwichtigsten Vorgänge ganz gegen den bekannten Willen aller Mitwir— kenden ec finden. Doch hiervon abgesehen, und bei der einzelnen Voraussetzung stehen , das neue Franzö⸗ 6. Ministerium sey wiiklich in der auswärtigen Po— itik ganz mit dem Englischen einverstanden, so scheint uns damit, wenn wir, das Englische Ministerium selbst betrachten, noch nichts Folgenreiches gesagt; das ranzösische Ministerium mußte, wenn dasselbe zu neuen tellungen in der allgemeinen Politik den Grund geben sollte, noch ein . Theil Englischer seyn, als das Englische Mini ⸗- sterium selbst, denn gerade dieses tragt seit längerer Zeit ei⸗ nen Charakter, der mehr den gegebenen 8 . Allge⸗ meinheiten, als den individuellen Englischen Ansprüchen und
Nei n thun. * er, . Auftreten Englan 11 . . 2 1M D 16 de . Tee ' ne . Nan bedenke nur, was höchste Interessen a n. überall compromittirt wuͤrden, welche Feinde diesseits und jen⸗ seits des Weltmeers ihm sich enthuͤllen koͤnnen, wie wenig sicher ihm die neuen Freunde und bei dem geringsten unn
selbst die alten waren! Auf der andern Seite, was haͤtte I
Rußland viel zu fürchten von einem Feinde, der ihm fast ar nicht beizukommen vermag? Im Mittellaͤndischen Meere kenn! freilich die Russische Macht . vernichtet seyn, im Schwarzen Meere einigen Nachtheil leiden, an den Ih seeküsten mancherlei Drohung erfahren; aber ware darin der eringste entscheidende Moment suͤr den Hauptgang der Bege— er en Gewiß nicht. Oder soll ein Englisches Heer, viel= leicht des Herzogs von Wellington perssnliche Kriegskunst, neben der des Greß⸗Wesirs und mit ihr eembinirt, auf Tür⸗ kischem Boden auftreten? Wir wollen sol nicht näher beleuchten, bis es der Mähr lohnt,, nämlich bis sich die Möglichkeit einiges Ernstes dabei . t! Noch we— niger möchten wir uns auf die Träume einlassen, von denen wohl e fer, Blatter gesprochen, als duͤrfte ein ö Continental / Krieg fuͤr Frankreich den Lauf des Nheins sion äber. Deutsch — en, . —̃ 3 vasion t hinweg ußland vor⸗ dränge, und dort über alles Rückwärtsllegende nach wil, kuͤhrlichen Bestimmungen verfuͤgte an erinnere sich nur, wer Napoleon war und was ihm mißlungen ist, um einigermaaßen abzuschäͤtzen, was Andern gelingen kann! — Mittel⸗Europa steht jetzt ohne Frage fester und gediegener da, als zu irgend einer Zeit; an dieser Stellung, von welcher
Preußen durch seine den Orientalischen Sachen am wenigsten
verflochtenen In en, so wie durch seine Kriegsverfa * seinen —— Volksgeist der Kern ist, an , n, Woge kriegerischer Erschüuͤtterungen. — Wir können auf un ˖⸗ serem Beobachtungs Punkte . die Wahrscheinlichkeit einer Friedensstöͤrung auf dem Festlande jetzt eben so wenig zuge⸗ ben, als seither, waͤre auch das neue Franzosische un.
rium wirklich so Englisch, und das Englische so kriegslustig, . ö als man annehmen will, und wir doch weit entfernt sind
zu glauben.“
Sele
6 folgt, und hieran scheint dasselbe auch sehr w 1 4 ;
Englands⸗