1829 / 237 p. 6 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

don der gie e nn aus. Wir können nicht glauben,

ral Sucre auf Guayaquil loszumarschiren. sich in Quito. 2

. p . e

*

sagen sie, daß der tapfere Krieger, der das Cabinet von St. James leitet, der Feind Griechenlands geworden sey; wir kön- nen uns uber das Benehmen und die Manieren der Agenten beklagen, aber wir beargwoͤhnen nie den edlen Charakter des

r g von Wellington, daß er es sey, der in unserm un⸗—

z 9 ichen Vaterlande Unruhe und Zwietracht aussäen wolle. indere Personen indessen behaupten, daß die Engländer unter der Hand den Franzosen zu schaden, und den Praͤsidenten zu stuͤrzen suchen. Ich kann Sie aufrichtig versichern, daß der Schein fuͤr , en spricht; aber ich kann nicht . daß die Engli de . Intriguen billigen önnte, die ihrer so unwürdig sind. Da ich weder Russe, noch Franzose, noch Englaͤnder, noch Angestellter bin, so be—⸗ richte ich Ihnen offen, was ich hoͤre und sehe; ich weiß, daß Sie die Details lieben; empfangen Sie diese mit Nachsicht.“

. Co lumbien ; Aus Carthagena sind Zeitungen bis zum 18. Juni in London eingelaufen. Nach Inhalt derselben war die Co—⸗ lumbische Fregatte „Cundinamaria“ mit dem General San 2 als Gefangenen, an Bord, in Santa-⸗Martha ange—⸗ ommen. der fuͤr seine Person haften mußte. Dem Gouverneur von Santa⸗Martha war es nicht erlaubt, mit ihm zu communi— ciren. Ferner melden diese Blatter, daß der Krieg gegen Peru, . großem Leidwesen, wieder begonnen . General Flores hielt die Stellung von Samborondon besetzt, um sich seine Verbindungen mit dem Innern frei zu erha

ten, und die in Guayaquil garnisontrenden Peruaner zu

draͤngen. Der Peruanische General Lamar hatte sich mit 1200 Mann Infanterie und 200 Mann Reiterei in Paita nach Guayaquil elch in, und in Folge dessen die Colum⸗ bische Armee Befehl bekommen, unter nsuhe nn des Gene⸗ Bolivar befand

21 ereinigte Provinzen vom La Plata.

Die Times bt m Briefe aus Buenos Ayres, mech, , ,, , ür . von der . Mißverständnisse zwischen dem Fran, ,, e hann ift, öerichtet außerdem noch Folgen Der

des: J. r

ärgerkrieg wuͤthet fort, und die Autorität unseres proviso⸗ . a erstreckt sich nicht weiter, als auf die Straßen dieser Stadt. Die Foͤderirten, oder Monteneros, wie man sie auch nennt, nehmen täglich an Zahl zu, und belaufen sich auf beinahe 5000 Mann. Sie fangen alle Le⸗ bensmittel auf, die nach der Stadt bestimmt sind, plänkeln und ten mit den Truppen und der Miliz selbst bis in 2 der Stadt hinein; machte nicht Lavalle zuwei⸗

len mit einer starken Eavallerie und Artillerie⸗Abtheilung einen Ausfall, von dem er gewöhnlich mit einigen den zurückkehrt, und bekämen wir nicht Rinder aus der Banda

ental, fo wurden alle hiesigen Einwohner bestimmt schon 2 2 3 6 . . dabei

- 8. besonders. Die Presse sucht zwar auf alle mögliche 2 e

die Regierung zu unterstuͤtzen, doch Lavalle verliert

immer mehr an Popularität; ja, selbst die Handels leute und ihre Ladendiener, die einen so großen Theil der 9 stokratie bilden, rufen nicht mehr so eifrig ihr „„Viva La= valle!““ als noch vor einiger Zeit. In arg, dem Gou⸗ verneur von Santa⸗Fsè, der ihn durch seine Manoeuvre so⸗ wohl, als in offener Schlacht am 26. April besiegte, hat La— valle einen fuͤrchterlichen Gegner gefunden. Kan hat Anstalten getroffen, um dem fuͤrchterlichen Kriege ein Ende zu machen, indem man mit dem Haupte der Föͤ—⸗ derirten, Dom Miguel Rosas, Unterhandlungen erbff, nete. Die Regierung oder eigentlich nur ein Theil 2 lben, thut inzwischen immer noch sehr trotzig; sie 8 noch auf gutes Gluͤck, das eintreten soll, erwartet das lltat einer 450 Mann starken Expedition, die man den Parana Strom entlang gegen Santa-Fé geschickt hat, und denkt, daß General Paz, der Gouverneür von Cordova,

Der . ward von einem General begleitet, a

* .

Huͤlfstruppen senden werde. Wenn nicht ir 6. ĩ ger Zufall eintritt, so kann Lavalle sich ia og een, .

rere seiner Officiere, wiewohl mit ihm ungemein compromit

tirt, sind doch sehr lau in seinem Dienste n h * erall die soge

gen an zu bemerken, daß ihr Betragen

nannte Unitarier⸗Parthei etwa ausgenommen Mißfallen erregt hat. Das durch die Revolution vom 1. December 1828 verursachte Ungluͤck ist so groß, daß keine Regierung im Stande ist mindestens fuͤr einige Zeit den Zustand des Landes wesentlich zu verbessern. Üm der Rache willen, die man fuͤr den Tod des armen , suchte, haben alle Par⸗ theien leiden muͤssen. Da hier keine Oppositions⸗Blaͤtter duldet werden, so 9 man nicht Allem, was die hiesigen ie n, berichten, Glauben schenken; besonders wenn sie von Freveln sprechen, die begangen worden sind. Ueber die Mißhelligkeiten mit dem Franzoͤsischen Commodore, Vicomte Venancourt, finden sich darin ausführliche Nachrichten.

Alle Geschaͤfte sind jetzt fe. und gar suspendirt; denn seit

mehreren Wochen schon sind die Läden geschlossen und Jeder, der dazu verpflichtet ist, besindet sich unter den Waffen. Der Wechsel⸗Lours auf England ist jetzt 190 Pence per Dollar, die Dublone gilt 82 Papier⸗Dollars.“

Ju ln.

Berlin, 26. Aug. Durch die Aussage eines Gärtner⸗

Gehuͤlfen, der am Jten d. M. in der Nahe der Psaueninsel von einem ihm unbekannten Manne angefallen, durch einen * len ch am Kopfe verletzt, und einer Summe von 100 lr. in Kassen⸗Anweisungen beraubt worden zu seyn vor—⸗

gah, waren im Publikum beunruhigende Geruͤchte entstan⸗

den. Wir können in dieser Hinsicht aus amtlicher Quelle die beruhigende Nachricht geben, . bei der diesfäͤlligen Un⸗ tersuchung sich der Ungrund e ngabe erwiesen hat, und der . Gaͤrtner-Gehuͤlfe, seinem Eingestaͤndnisse nach,

wegen feiner verschuldeten Lage entschlossen gewesen ist, si 83 einen Pistolenschuß zu entleiben, welches ihm jedoch mißlang. ] ö

Königliche Schauspiele.

1 1 1 : Auf Befehl: z , Ser . gi ellen, e ar,. ö

Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits gekauften, m Dienstag bezeichneten Opernhaus⸗Billets u 283 **

die dazu noch zu verkaufenden Billets, ebenfalls mit Dien

stag bezeichnet seyn.

8 2 K = 8

Meh

Freitag, 23. Aug. Im Opernhause: Götz von Berli⸗

chingen, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Gothe. Königsstädtsches Theater.

Donnerstag, V. * um Letztenmale: Timur, der Tartar⸗Chan. Vorher: Die .

Preife der Plätze: Ein Platz in den Logen und im Bal⸗ con des ersten Ranges 1 Rthlr.

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 21. Aug. ö

Oesterr. err g beni Acien 1389. Loose au

109 Fi. 138. Particl- Gbiig. 38. Russ. Engl. Anl. 9iJ. Ruas. Anl. Hamb. Cert. 901. ; ;

——

. 24. Aug. a

Oesterr. 53 Metall. 985. nk Acuen It. ehr Russ. 955. Russ. Anl. Hamb. Cert. 901. Din. 65. poln. pr. 1. Sept. 98.

——

ö London. 21. Aug. ; . 3pCt. Cons. Sz, auf Zeit Sy. Russ. Engl. 101. Brasil. 571. Port. 41.

Wien, 21 Au

ĩ . ; K öpCt. Metall. 90. BFart- Oblig . Bank Actien 113614.

Neueste Börsen⸗Nachrichten. . .

Frankfurt a. M., 23. Aug. Oesterr. 53 Metallig 937. Bank⸗Actien 1353. Partial-⸗Obligat. 1261. Geld. Loose zu 100 Fl. 1653. Brief. 6.

ief. Paris, 20. hen 3 proc. Rente zu 80 Fr. 10 Cent. J proc. zu 109 Fr. 30 Cent.

Gedruckt bei A. W. Hayn.

Redacteur John. Mitredaeten: Cottel.

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