1829 / 242 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

bis zur Kirche ge

Schwedifchen und

Ministet, hinter dense

saͤmmtl!

richtet. Die hiesige Garnison formirte die Haie. Das Iin⸗

nere der Kirche war zu dieser Festlichkeit besonders eingerich⸗

tet, und saͤmmtliche darin errichtete Tribunen mit blauem Tuch, auf dem gelbe Kronen gestickt, ausgeschlagen. Vor dem Altar in einer gewissen Entfernung stand der von gediegenem Silber gearbeitete , , sel, und vor demselben ein mit carmoisinrothem Sammet uͤberzogener und mit gelben Kronen

ern. Knieschemmel; nicht weit entfernt hinter diesem Lehn⸗ esse

U waren der Thron fur den Koͤnig und die Königin er—⸗ richtet; kostbare Teppiche bedeckten den Fußboden. c Kanonensalven und das Lauten der Glocken saͤmmtlicher

irchen hatten schon am Morgen den festlichen Tag ange—⸗ digt, und ungeachtet des sehr schlechten Wetters waren

Kmmtliche Gerüste, wozu, wie zum Eintritt in die Kirche,

Billets ausgegeben waren, und alle Fenster in den Haͤusern mit Personen beiderlei Geschlechts angefuͤllt, eine unabseh⸗ bare Volksmenge 8 . dem Platze, uͤber den der Zug n mußte. 2 Um 12 Uhr Mittags endlich setzte sich der Kroͤnungszug in nachstehender Ordnung in Bewegung. 1) Die Schweijer⸗Trabanten mit ihrer Musikbande. 2) Die Koͤniglichen Pagen. 3) Zwei Herolde. z H Der erste Hosmarschäll mit dem Stabe.

Der Hofstaat und sammtliche Beamten der Königl. Norwegischen Kanzlei, namlich: die Nor⸗ wegische Kanzlei; die Schwedische Kanzlei; die Hofjunker und Unter⸗Stallmeister; die Kammerjunker; der Artillerie⸗ Stab; der General⸗Stab; die Adjutanten und Ordonnanz

re des Königs; die Kammerherren und Stallmeister;

. des Kronprinzen; die Adjutanten und Ordonnanz

Stallm

ir

2 . ö der Hofmarschall und der Hof⸗ er

6 Königs Ober⸗Kammerjunker. t äe Reichsstaͤnde, jedweder Stand angefuͤhrt durch

3 n Herelde der Königlichen Kanzlei.

9 8. eren e. ne e g fe, Commission.

3 . . 2 l . ferich 3

133 Zwei n. . 8 .

155 Die K . Norwegischen Staatsrathe.

. , Schwedischen Staatsraͤthe.

Vier Herolde. .

Reichs ⸗Herold.

. 19) Drei n . welche die Reichs⸗Regalien des ammet-Kissen trugen, namlich den

26) Der König, bekleidet mit der Krone, dem S und dem Mantel, dessen Schleppe von dem dienstthuen Ober⸗Kammerjunker und 2 Kammerherren getragen wurde. Zu beiden Seiten des Königs der Justiz⸗Minister, der Mini der auswärtigen n,, , und der Norwegische Staats⸗ ben die hohen Hof., und Militair⸗ Der Thronhimmel, unter dem der Konig ging,

. 1 Praͤsidenten der Reichs, Collegien getragen

wurde vo ? * Das Reichs⸗Panier, getragen von dem Königl. Ge⸗

neral⸗ 2 und Thef des Generalstabes; ihn umgaben

Gouverneure der Provinzen und Regiments⸗Chefs.

* Die Herolde des Seraphinen⸗Ordens. Das Panier des Seraphinen⸗Ordens, getragen von dem Neichsbanner⸗Herrn .

25) Die Seraßhinen Ritter. .

232 . Die Reichs⸗Excellenzen, Paarweise.

2 35 Die Ober ⸗Offiglanten.

27) Die Unter⸗Offteianten. . 3 Die olde des Schwerdt⸗Ordens.

29) Die Commandeure des Schwerdt⸗Ordens. IG Die Nordstern⸗Ordens⸗Herolde. Ii Die Tommandeure des Nordstern⸗O—rdens.

31 Zwei .

35 Der Königin 6

3 Der Königin Kammerherren.

375. Der Königin Ober⸗Kammerherr.

38) Zwei Herolde. Ig) Der Ober⸗Marschall der Königin.

105 Der Königin Kroͤnungs-Mantel, getragen von einem General Lieutenant, 8

41) Die Reichs⸗Regalien der Königin, getragen von 3

1

Tugenden, damit Ihr

Reichsherren auf blauen Sammet Kissen; naͤmlich der Reichs

spfel, der Scepter und die Krone. z *r EP) Die ie, mel! 1 Fuͤrstlichen Krone und dem Mantel bekleidet, gefuͤhrt von dem Kronprinzen, welcher eben⸗ falls mit der Fuͤrstlichen Krone und dem Mantel geziert war. Die Sch des Mantels der Königin wurde von den Kö⸗ niglichen Staatsdamen getragen, hinter ihnen die Hofdamen. Die Schleppe des Kronprinzen wurde von dem dienstthuenden Kammerherrn, der Thronhimmel, unter dem die Königin und der Kronprinz gingen, wurde von acht hohen Staats-Beam⸗ ten getragen. ; 43) Die Krouprinzessin, geschmuͤckt mit der Fuͤrstlichen Krone und dem Mantel, wurde durch den Norwegischen Reichs⸗Statthalter geführt, ihnen folgten die Ober⸗Hofmeiste⸗ rin, die Schleppe wurde von den Hof⸗Fraͤuleins getragen. 44) Die Frauen der Reichs⸗-Excellenzen, jede von einem

Cavalier girhet

32 ie hoffaͤhigen Damen, Paarweise.

16) Die Beamten der Staats Collegien.

Der Erzbischof. und saͤmmtliche Bischoͤfe, nebst der uͤbri⸗ gen Geistlichkeit, einpfingen die Königin beim Eintritt in die Kirche, und der Bischof von Linköping trat, indem er fol— gende Worte sprach, ihr entgegen: „Willkommen sind die, welche kommen in des Herrn Namen.“ Sodann sphach der Bischof von Skara folgendes Gebet; „O Herr Gott, himm⸗ lischer Vater, Du weißt es, daß kein Mensch aus eigener Kraft zu bestehen vermag, verleihe daher Deine Gnade derjenigen Deiner Dienerinnen, welche Du uͤber dieses Volk zur Köoͤnigin gesetzt hast, verleihe Ihr durch Deine goͤttliche

*— Stärke und Kraft zum Trost und zur Freude aller

nterthanen dieses Reiches durch Deinen Sohn, Unsern Herrn Jesum Christum. : :

Nachdem nun alle Höchsten und Hohen Herrschaften,

so wie das a . Gefolge in die Kirche eingetreten waren

und daselbst Platz gene nmmen hatten, begann der feierliche

Gottesdienst init Gefang, Abstngung der Litanei und Pre

digt; sobald diese sich die Königin und begab

den H

si geführt von dem Kronprinzen, nach dem Kroͤnungs⸗ sel⸗ hier wurden * 3 eb ö .

el angelegt war, knieete sie ö chof nahete sich jetzt mit Salbungs⸗Oel, rte damit die Stirn . 8 2 lenke der Königin, und sprach dabei folgende Wor „Der allmächtige ewige Gott verbreite Seinen heiligen aber Eure Seele und Sinne, uber Eure Vorhaben und Unter⸗

2

nehmungen, durch welche Gabe alle Eure Thaten mögen Gott

gereichen reis und Ehre, dem Recht und der tigkeit 2 dem ö und dem Volke zum Heil.“

Die Königin ließ sich nun von Neuem auf den Krö⸗ nung el nieder, und * wurde jetzt von dem Erzbischof ustiz⸗Minister die Königl. Krone auf's Haupt ge⸗

erer Folgendes sprach: „Der allmächtige Gott, rde der Euch

Königlichen

e, e n, nn, . gt „welches ew

möget, welche Gott allen

ist, und dort die Krone err, n,

Gerechten bewa ö Nun Kön

5 22 3 2 . durch nseren Herrn Jesum Christum⸗ Sodann überreichte der Erzbischef den Reichs-Apfel mit folgenden Worten: „Gott, der Euch eingesetzt hat als Kö—⸗ nigin der Schweden, Go und Wenden, verleihe Euch auch seine Snade, damit das Reich unter Euch mag in allen Dingen blühen und gedeihen, Ihm zum Preis und zur Ehre, Euch zum Ruhm, dem Schwedischen Volke und diesem Lande zum Vortheil, Friede und zur Einigkeit.“ . Unter dem Donner der Kanonen und dem Tusch der

Pauken und Trompeten rief der , nun aus:

** ist die Königin Eugenia Bernhardine Desideria ge⸗ krönte Königin der Schweden, Gothen und Wenden, Sie und keine Andere.“ ; ;

Die Königin begab sich jetzt, gesüͤhrt von dem Kronprin, zen, zum Thron des Königs, um 2 zu nehmen, worauf Sie wieder 23 Thronsessel zu⸗ rückkehrte, Sich niederließ und dort die Glückwunsche und den

Deilage

1 ö = ; .

die Krone und * lee. ;

öchstdessen Glückwunsch

16

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