1829 / 243 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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einen Preuß ischen S ta ars 3 1 un 8 Nr. 2c.

selbe den dortigen Schwedischen Vice Consul, Herrn Serweytem,

nstalten zum Empfange Ihrer Majestäͤt getroffen hatte, 4 demselben Ihre Dankbarkeit; zu Mittage hatte er die Ehre, zur Kaiserlichen Tafel gezogen zu werden. Am Abend desselben Tages erhielt die Kaiserin, nach einem zu—⸗ rückgelegten Spaziergange am Ufer des Meeres, das Sie fruher noch nie gesehen hatte, die Nachricht von der Ankunft des Marquis von Barbacena, der mit dem Dampfboot „Su—⸗ perb“ eingelaufen war, um Ihre Majestat in selbigem nach England zu begleiten, von wo Höchstbieselbe mit den, Sie dort Fregatten, Ihre Reise nach Rio⸗Janeiro fortsetzen wird. 2 f g me. ist ein Courier, mit Depeschen

von St. Petersburg nach London gehend, hier durchgereist.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 25. August. Am Tage Ihrer Kroͤ⸗ nung ließen Ihre rn. die r. in 6000 Reichsthaler unter die Armen der Nesidenz vertheilen. Am folgenden Tage empfingen Ihre Majecstät im Schlosse die Slückwuͤnsche der RNeichsstände, des Schwedischen und Norwegischen Staats, raths, so wie sammtlicher Civil, und Militait, ehöͤrden, des⸗ gleichen der fremden Gesandten und der heffahigen Damen. Hente Abend giebt der König im Schloß einen großen Ball und ein Souper, wozu mehrere hundert Per sonen ein,

eladen sind. Am nächsten Sonntage wird in Drottning= 2 ein glänzendes Fest, und zum Beschluß deffelben ein

roßes Feuerwerk stattfinden. Außerdem sind noch mehrere

estlichkeiten angeordnet worden. Die vor Kurzem hier aungekommenen drei Kriegsschiffe; die Schwedische Kriegs, Brigg, „Delphin“ die Jacht „Amphion“ und die Northe— gische Corvette „Alsen /“, waren am Krönungstage festlich aus⸗ geschmückt, und gaben Freudensalven. Gestern Abend besuchte der Konig, in Begleitung des Kronprinzen, diese Schiffe. In einigen Tagen übernimmt der Prinz den Befehl über das Geschwader der Kanonierschaluppen.

Deutschlan d.

nebst der 8, a ö nne en, , . e in . *

r n ? ischen O d i lin“ im festlich erleuchteten Hoftheater e ,. 2

Haften wohnten, außer den Mitgliedern und ei⸗ nem an, Publikum. Ihre Excellenzen 6. erren en, * r. v.

s Vorstand der Akademie, Hr. Geheime Rath —— ling, eröffnete die Sitzung mit Hinweif ung auf die heilsamen und ern re grün n, weriche ee wiffensch t von ihrer untersten

ung gewidmet,

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at würden, sondern sich unter veraͤnderten Ver⸗ 6 De n uch unter der Pflege und Obhut der alt⸗ Recht gestalter i nenen Gemeinden mit Germanischem S 24 inf M n, die wenigen übriggebliebenen e , wären. Die e,, fs bald D n, nach Rämischen Grund füken und ben mn ** 0 . tern, davon unabhängigen und gan Denn rd ge , e zu mancher fruchtbaren Beziehung guf un ser⸗ n, n f, ten und Bemühungen Sr. Majestät unsers 2 ruͤckfüͤhrung jenes ursprunglichen Gerichte stande⸗ Ln, en auch Herr Geheimerath von Maurer schloß mit 4

offnungen, die an den Tag und den Namen onarchen sich ene fn fers Hierauf nahm . Rath v. Schelling wieder das Wort, um anzu undigen zuletzt die von der Akademie entworfene und berathene Orbd= nung ihrer innern Geschaͤftsfuͤhrung mit der Allerhoͤchsten Genehmigung bekleidet zur Akademie zuruͤckgekommen sey, und mit dem näͤchsten akademischen Jahre die Arbeiten det An⸗ stalt in gehöriger Negelmaͤßigkeit beginnen wurden. Die Er⸗ scheinung der ersten Jahrbücher wird als in wenig Wochen bevorstehend angekündigt. Dann wurde der? rwürdigen Manner Meldung gethan, welche in diesem 346 fan Jahre mit der Akademie verbunden sind naͤmlich Se. 1 an Hoheit des Herzogs Wilhelm von Birkenfeld, des 82. jährigen Hrn. Geheimen Raths von Schrank und des Hrn. Donic apitulars von Weber in Augsburg; auch unserm hoch⸗ gefeierten auswaͤrtigen Mitgliede Goethe wurde zu dem ihm eben bevorstehenden Eintritte in sein S0stes Lebensjahr die Huldigung der Akademie gewidmet. 53 F rankfuürt a. M., 27. August. Se. Kaiserl. 563 der Cesarewitsch Großfuͤrst Konstantin sst heute nebst Ge⸗ folge hier eingetroffen und im Gasthaus zum Englischen Hofe abgestiegen. In einigen Tagen erwartet man Ihre Duꝛchl. die Fuͤrstin von Lowiez. ;

Brasilien.

Das Diario in minen h vom 18. bis zum 26. Junt ist in London angekommen. Diese Blatter enthalten fast nichts weiter, als die Verhandlungen der beiden Kammern und Regierungs⸗Besehle von bloß oͤrtlichem Juteresse. Die Kam⸗ mer der Senatoren e, . sich so eben mit einem „Ge—= setzzcntwurf in Bezug auf die Rechte der Aus laͤnder, die sich im Reiche aufhalten.“ Der 12e Artikel, welcher durchging, lautet folgendermaaßen: „Der Ausländer darf feine Meimun⸗ gen frei publiciren und ist fuͤr jeden Mißbrauch, dem Gesetze gemäß, verantwortlich! Der Inhalt der anderen Ar⸗ tikel wird in den erwähnten Blaͤttsrn nicht mitgetheilt. In der Sitzung vom 12. Juni zeigte der Minister der aus⸗ waͤrtigen Angelegenheiten an, daß der Kaiser sich in der Noth⸗ ** befinde, den Senator, Marquis de J. Joan, mit Aufträgen und in Diensten des Reiches ; zu senden. Es wurde vorgestellt, daß das Geschäft ehr drin⸗ gend sey, dem Senator wurde daher die mächgesuchte Erlaub— niß sogleich ertheilt, doch ist uͤber die Natur seiner Sendung nichts weiter bekannt geworden. In der ,, . Kammer beschäͤftigte man sich mit einem GesetzEntwurfe in Bezug auf die Bank. Der Bericht des Constitutions, Aus⸗

n . uber das Verfahren des Justiz-Ministers bei Gele⸗

enheit der letzten Ereignisse in Pernambuco hat zu vielen ebatten in dieser Kammer Veranlassung gegeben. Einem Sklaven-Schiffe, das am 17. Jun in Bahia aus Afrika angekommen war, waren auf der Reife von einem Columbischen Piraten 8 Stlaven abgenommen worden.

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Wissensch aftliche Nachrichten.

Folgendes ist der (im s ĩ elfte 86 errn e n e, , * 2. ne,

El⸗Melissah (Czwischen Syene d 10. . „Mein letztes Schreiben 2. , n schöne Denkmäler wir gründlich durchforscht haben. r

verlicßen diesen Ort am 16. Januar, und landeten am 17ten am Fuße des Felsens von Ibrim, dem Primis der Griechi⸗ schen Geographen, um 2 Excavationen am Fuße dieser ungeheuern Steinbrüche zu sehen. Dieser Aushöhlungen sind vier, und sie gehören verschiedenen Epochen der Pharaoni⸗ schen Zeiten an. Die älteste reicht bis zur Regierung Thut⸗ mosis i. hinauf; im Hintergrunde dieser Höhle, die wie alle uͤbrigen viereckig ist, sitzen vier Figuren von einem Drittheil der natürlichen Größe, welche das doppelte Bild dieses Pha⸗ rao darstellen, wie er zwischen dem Götte von Ibrim ( Prim) (eine der Formen des Gottes Thoth mit dem Sperber kopschz und der Göttin Sate, der Herrin von Elephantihe und Ru bien, sikt. Die Hohle war Eine diesen Gottheiten geweihte Kapelle; die Seitenwaͤnde sind weder mit Bildwerken noch mit Gemälden versehen. Die zweite Höhle ist aus der Zeit

) S. Nr. 139 und 140 der Staats⸗Zeitung