serin von Brasilien in O
anderthalbstündigen Berathung das oben angegebene Urtheil
gegen Herrn Bertin; der Verfasser des angeschuldigten Ar⸗ ikels, Herr Becquet, wurde freigesprochen. 2 Ganmtiche Oppositions⸗Blaͤtter sprechen ihre Unzufrie⸗
. denheit uͤber die Verurtheilung des Journal des Debats aus.
Die Redacteure des Propaggteur de Bordeaux und des Messager de Marseille sind wegen Preßvergehen, Ersterer zu einmonatlicher Haft und 609 Fr. Geldstrafe, Letzterer zu drei⸗
monatlichem Gefäͤngniß und einer gleichen Geldsumme, verur⸗
theilt worden. — : Die Gazette de France 6e. Folgendes als irrige An⸗
gaben der Journale: Aus dem Courrier frangais. „Ei— ner der Redaecteure der Times ist in Paris angekommen, um eine Correspondenz zwischen den Buͤreaux des Ministeriums und der Redaction jenes Blattes zu organisiren.“ — Aus dem Journal des Débats: „Man spricht von der Er— nennung des Staatsraths Ferdinand v. Berthier zum Un ter⸗Staats - Secretair der auswärtigen Angelegenheiten.. Die mit der Aufsuchung eines interimistischen Lokals
für die Sitzungen der Deputitten⸗ Kammer beauftragte Com-
misston soll kein dazu geeignetes Gebaͤude gefunden haben. Die Bauten in den besichtigten Lokalen wurden wenigstens g00, 00 Fr. kosten, da außer dem Sitzungs-Saale auch Zim⸗ mer fuͤr die reaur und Commissionen, fuͤr die Biblio—⸗
und das Archiv nothwendig sind. Ein Saal im Hofe des
lais Bourbon würde dagegen mit 100, 909 Fr. erbaut werden
können, und den Vortheil darbieten, daß die fuͤr die Beduͤrf⸗
nisse der Kammer nöͤthigen Lokale alle bei der Hand waren.
Graf la Bourdonnaye soll zu einem der Commissaire gesagt
8 die Kammer werde nicht vor dem 1. Febr. zusammen⸗ ufen werden. 2 Aus Gibraltar schreibt man vom 11. Aug.: „Durch n von Mexiko hier eingelaufenes Schiff, das in den ersten 9 ni von dort abgesegelt ist, erfahren wir, daß ö it , wh a daß der ( 8 er o e Mana i der Staat einn fte e , , nn, 3 . Widerstand gegen die Spanische Expedition vorbereitet war Nachrichten aus Madrid vom 17. Aug. zufolge war dort die Freude der Apostolischen uͤber die MinisterialVer⸗ änderung in Frankreich sehr . e. Der Angriff der Franzöͤsischen Schiffs-Division gegen die Flottille von Buendos-Ayres ist in der Nacht vom 21. auf den 22. Mai geschehen. Man erwartet bald die Be⸗ kanntmachung des amtlichen Berichts des Commandanten der Fregatte, Magicienne“, Grafen Venancourt,
Großbritanien und Irland.
in
. 3. werden; es sind demnach jetzt nahe an Ih der en ;
e, und dürfte, falls kein Wi⸗
ngen.
In der Times liest man: „Die hiesigen Lobredner
Dem . die jetzt mit der
nicht zufrleden sind, drohen, falls bie Erfüllung früher ge⸗
6 Der hr d , ihnen ferner vorenthalten bleibt, mit
mertwuͤrdigen Aufsch 3 hervorzutreten
Am Geldmarkte habe
dings Steigerung erfahren und zwar, wie es heißt, in
6 des nun abgeschlossenen IpCtigen Anlehns von Einer illlon Pfund Sterling, welches die Bank von England an
die Stadt London macht.
Nieder lan de. .
Sräasfel, 2g. un Der kurze Aufenthalt ber Kal ende hatte dort eine große Menge
von Fremden herbeigezogen. Mehrere von den, Ihrer Ma— jestaͤt vorgestellter 2 Portugiesischen Gfffeleren aber reichten ** . Ueber alle Here k
n heute die Staatspapiere neuer
. n der Versammlun
nen ihres Gesolges. Wie man versichert, wird Ihre M i nach Ihe Ann fr in Portemouch, 2 .
Land zu steigen, gleich an Bord der Sie erwartenden Fre⸗
— begeben, um auf derselben mit der Koͤnigin Maria da Gloria nach Brastlien zu segen. — 2 Der Minister des Innern hat unterm Aten dieses Mo— nats ein . erlassen, welches Verfügungen zur Er—⸗ haltung der Archive des Königreiches, der Provinzen und der Gemeinden, und die Bedingungen enthält, unter welchen Pri- vatleute zu ö hin n g. werden dürfen, deren Ab— sicht es ist, im Interesse der Niederlaͤndischen Geschichte, die . Documente zu untersuchen und zu Tage zu be⸗ rdern. 28 2 In Seraing, nahe bei Luͤttich, fand am 26sten in der dortigen Steinkohlengrube eine ee ,, . on statt wodurch von 56 Arbeitern, die sich gerade dort befanden, 36 auf der Stelle getoͤdtet und mehrere der uͤbrigen halbtodt her⸗ ausgezogen wurden; außerdem kamen noch 7 Pferde um's Leben. Bei dieser Gelegenheit zeichnete sich der dortige Pfar⸗ rer in seinen Anstrengungen, alle nur moͤgliche Huͤlfe zu leisten, auf eine höchst lobenswerthe Weise aus. 3
Schweden und Norwegen.
Staatsrath Graf v. Rosenblad das Justiz⸗Portefeuille statt des verstorbenen Grafen v. Gyllenborg Posten im Königreiche seit 1309 bekleidet hatte) erhaͤlt.
Am 19ten d, zwei Tage vor der Krönung J. Maj,
gie Deputation die Königin ersuchen sollten, zur evange⸗ isch-lutherischen Religion äͤberzugehen.
swärd (E. H.) bestritt denselben als unziemlich, da die Con⸗ fesston der Königin nie ein Gegenstand der Besorgniß fuͤr
Er verlangte, unter allgemeinen Beifalls-Bezeigun⸗ 3 n, n, n, e
eine . r
der ̃ worauf ,.
der Landmarschall den Vorschlag des ages an den Stand zu machen verweigerte, der mithin ganz verworfen ward.
könne.
Deut schlan d. 23
Dresden, 30. Aug. Durch das am heutigen Mor en erfolgte Ableben des Con serenz-Ministers, wirklichen eheimen Raths und Kanzlers, Ernst Friedrich Karl Aemi—
schen Civil⸗Verdienst⸗ Ordens, des Königl. Preußischen Jo— hanniter⸗Ordens Ritter und Domherrn des Domstifts Mer⸗ seburg, hat Sachsen einen seiner ersten und verdientesten Staatsbeamten verloren. : Frankfurt a. M., 30. Aug. Zu Anfang dieser Woche zeigte sich in dem Handel mit Oesterreichischen Staats -Effec⸗ ten ein bemerkliches Aufleben. Die nächste Veranlassung dazu fand sich in dem bedeutenden 9 der zöͤsischen Rente, welche nach und nach wieder auf den Punkt kam, wor⸗ auf sie das neue Ministerium bei seinem Auftreten gefunden hatte. Dann wirkten auch die ganstigen Nachtichten aus Wien, von woher zwar eben keine höhern Course, aber beru—⸗
— 1 nöe Rothen über den Stand der politischen Angelegen, obberei gemißbraucht . e. Der Courier erklart diese
eiten im Orlent gemeldet wurden. Dazu kam, daß ein hie—⸗ . roßes Haus anfehnliche Einkäufe von Bank Aetien und
etalliques machte. Diese verschiedenen Umstände zusam— mengenommen bewirkten, daß Metalliques im Laufe der Woche von 95 auf göß tz, Bank-Actien von 1312 auf 1365, Partial von 135 auf 1263, und 109 Fl. Leose von 1631 auf 1657 gegen Baar in die 2 fand ein namhafter Umsatz statt, obschon die
pekulationslust . emmung in der Besorgniß fand, der nahende Monats Abschluß dürfe wohl einige Gelbklemme
mit sich bringen. Man bot daher auch für Metalliq. . pCt.,
fuͤr Bank, Actien 1 Fl. pr. Stück, und für Partial pCt. mehr an, auf ein Monat täglich zu kündigende Lieferung, als pr. comptant bezahlt wurde. Daß der Cours der Hi g. Staatsschuldscheine an der Berliner Börse eine rückgängig
bleiben; doch hielt sich dieses Effet in willigem Begehr und war selten offerirt. Die proc. Darmst. und Baierischen Oblig., Darmst. und Badische Loose, proc. Preuß. En
Stochyolm, 2, August. Es it entschieden, daß der (der diesen ersten war im Adelsstande Debatte über einen Antrag des Hrn.“ v. Rosenqwist af Ackershult, daß die Reichsstaͤnde durch eine . Frhr. von Anckar⸗
die Schweden werden, noch ihren Religionsfrieden stören 4
Das Storthing in Norwegen versammelt sich im Fe⸗ bruat, und Se. Maj. gedenken im Maͤrz dorthin abzugehen.
lius Freiherrn von Werthern, Großkreuz des Königl. Sächsi⸗
öhe gingen. In allen diesen
Bewegung erfuhr, konnte nicht ohne Einfluß auf unsern Plaz
JJ
Dꝛiig ationen und Oester reicht sche Beihin zn ische Jöligätig hen, . ( waren eher ausgeboten als gefragt, auch ging darin im Gan- der Abschied der Monarchin von den zurückbleibenden Perso⸗ zen nur wenig um. Uebrigens läßt sich bemerken, wie uns *