1829 / 246 p. 6 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ren Truppen, und der Organisation aller auf die Festungen sich beziehenden Dienstzweige, die ihnen schlechterdings noth wendigt . Verbindung zu geben. . enn Ihr zugleich diesen Bericht, und die von der Ge⸗ neral⸗Intendanz uns zugekommenen Berichte, dann die von uns angefuͤgten Bemerkungen werdet eingesehen haben, dann werdet Ihr den gegenwärtigen Stand des National⸗ Militairs, und die Maaßregeln beurtheilen koͤnnen, die ge⸗ nommen werden muͤssen, um ein angemessenes und zutraäͤg⸗ liches Loos den Buͤrgern zu sichern, die gedient haben und dienen werden, sey es zu Lande oder zur See, und um der

Armee und der Marine eine Verfassung zu geben im Ver

6 den Finanzen und der Stellung Griechenlands. Sowohl die Armee als die Flotte haben bereits ihre Pflicht 2 o daß * Nation Beiden dieselben Beweise des ; es schuldig ist für die AnstrengungLen zu Gunsten der BProvinzen des Staates, deren die Tuͤcken von Neuem sich 4 7 haben, indein sie die allgemeine Verlegenheit zu

rem Vortheile benutzten. Diese Provinzen stehen heute unter dem Schatten der Fahne des Kreuzes. Die göttliche Vorfehung und die Menschenllebe der verbündeten Fürsten werden sie gewiß nicht verlassen, daß sie wieder in ihre lang⸗ jährigen Leiden zuruͤckf allen

33 (Fortsezung folgt.)

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

New-⸗Hork, 23. Juli. Es hatte sich das Gerücht ver⸗

bereitet, daß unsere ,. mit dem in Washington be—

6 Englischen . wegen einer Veränderung im arif unterhandle; ein fuͤr officiel gehaltenes in Washington erscheinendes Blatt suchte neulich dieses Gerücht zu wider legen. In den Ausbrücken und Wendungen dieser Widerle⸗ gang wöllen sedoch der National, Intelligencer und, das Na—

lional- Journal gerade eine Vestätigung jenes Gerüchtes fin.

en, und scheinen der festen Meinung zu seyn, daß der neue , zelten, Te Tn gan, bestimmmte Auf, äge n Unterhand lungen dieser Art hade. ind hat“, i n ö , . gin J ꝛĩ . diungen n . ö. , , ed ele n, le , n,

ischen, sondern es Dom Miguel, so wie Dom zedro, und dem getäuschten Volke 6. Yleiches u * ssen, ihre gegenseitigen Angelegenheiten so gut abzumachen, als sie können. Wir sagen dem getäuschten Volke, weil, so weit als das Volk an der Art von Kampf um eine constitu— tionelle Regierung Theil genommen, es, in Folge der durch Herrn Eanning hingesandten Expedition, ein Recht hatte, bet England Wäre diefer Staatsmann noch am Leben und am Staats, Ruder, so durfte sich diese Voraussetzung auch wahrscheinlich allsirt haben. Wir können, im Grunde genommen, Englands chluß nicht tadeln, indem wir niemals irgend einer Na⸗ as Recht zugestehen werden, einer andern unabhaängi= Nation dir Formen ihrer Verwaltung vorzuschreiben. Venn wir die sen Fall aber mit dem gegenwärtigen Benehmen Englands . Rußland zusammenhalten, so scheint er uns auf eine nahme der Hulfsmittel und der Macht Englands zu deu— ten, Ohne seine ungeheute Staatsschuld und seine Taxen, welche schwer auf der Nation lasten, und ihre Wohlfahrt un⸗ aben, während sie die Thätizkeit und den Gewerbfleiß fremd Lander durch ihre mittelbare Einwirkung heben, würde England wahrscheinlich schon längst versucht haben, die Blokade der Dardanellen zu beseitigen und die Friedens bebingungen im Orient vorzuschreiben, selbst auf die Gefahr, be nn g. Krieg zu verwickeln. Unserer Meinung nach

fur die Ruhe Eurepa's ein Gluck, daß Großbritanien angem aa , sich nicht mehr so gel⸗ tend macht wie sril n eltfriede kunftig nicht so wie bisher Gefghr laufen wird, jedesmal . zu werden,

9 u Englands Handelsinteresse in einer Störung desselben 3 . zu finden glaubt.“ z teen ,

her, indem der

Stadt Dayton, in der Provinz Ohio, die im Mai en Jahres eine Bevblketung von 1697 Personen hatte, lte nach einer offictellen Liste von diesem Monat 2335, woraus sich im Laufe von 14 Monaten eine Zunahme Lon 661 Personen, also von mehr als einem Drittheil der Be völkerung ergiebt. In einer Zeitung von New Orleans heißt es „Die Zahl der n Mexiko fogenannten Ait Spanier, die Mexiko in Jolge des Vertreibungs, Deerets verließen, und sich jert hier an ässig haben, beläuft sich, mit Einschluß ihrer Familien, Viele von ihnen haßen Vermögen, und leben

/

* *

e Abficht vorauszufetzen, es zu unterstäͤtzen.

In lan d. ö

Berlin, 4. September. In dem Correspondenten von und für Deutschland (Nr. 239 vom 2. August) und nach diesem in der Allgemeinen Zeitung und mehreren anderen Blattern, hat unter der Rubrik: Berlin vom 21. August, ein Artikel äber vermeintliche sehr lebhafte Eroöͤrte⸗

Herzog von Wellington und dem dortigen Preußischen Wir sind ermaͤch⸗

nister : Gesandten statt gefunden haben sollen.

ort in dem genannten Artikel enthalten, und daß das Ganze der Erzählung, so wie die Einzelnheiten, eine . ist. Bei den freundschaftlichen und nie getrübten Verhältnissen zwischen Preußen und England sind dergleichen Reibungen nicht einmal denkbar.

Der General v.

itze und den mit einer Seereise nothwendig verbundenen

trapazen unwohl in Konstantinopel angelangt war, be— fand sich, nach zuverläͤssigen bis zum 11Iten d. M. gehenden Nachrichten, bereits wieder in der Besserung.

Wissenschaftliche Nachrichten.

(Fortsetzung des Vel dem Thore des Tempels in Dakkeh entdeckte Neste eines Gebäudes, auf einigen großen Steinblöͤcken e von dem Pharao Möris erbauter ; ser Fall ist ein neuer Beweis dafuͤr, daß die Ptolemäer und der Aethiope Ergamenes ihre Tempel nur aufführten, wo in den Pharaonischen Zeiten welche gestanden hatten, un sie denscsben Gottheiten weihten. Dleser Umstaud ist böchs wichtig, insefern daraus erhellt, daß die letzten von den Aegyptiern errichteten Denkmäler keine neue Ferm der Gott⸗ 5 enthalten. Das religiöse System dieses Volks war o sehr eines in sich and in allen seinen Theilen zusammen⸗ hängend, und seit undenklichen Zeiten so genau st die Herrschaft der

ü Griechen und Roöͤmer keine Aem darin hẽroor gebracht h . die Kaiser haben ln Nublen umd Aegypten nur das wieder aufgebaut, was die Perfer zerstört hatten. Dattzh ist der saädlichsie Punkt, auf dem ich Arbeiten aus den Zeiten der Ptolemäer

die Griechische und Römische Herrschaft nie weiter als höchr⸗ stens bis nach Ibrim erstreckte. Auch habe ich von Dakkeh bis Theben eine fortlaufende Reihe von Bauwerken gefunden die aus jenen beiden Epo herstammen. Die Pharaon schen Denkmäler sind selten, die aus den Zeiten der tolemäer aber zahlreich und . alle unvollendet. Ich chließe daraus, daß die Pharaonischen Tempel zwischen The⸗ ben und Dakkeh in Nubien von den Persern zerstört worden sind, welche dem Nilthale bis nach Sebun folgten, von wo sie, um nach Aethiopien zu gelangen, den Weg durch die Wuste nahmen, der viel kurzer und fur einen Heereszug ge— eigneter ist, als der längst dem Flusse. Noch heute nehmen die Karavanen, Heere und 6 Reisende meist den Weg durch die Wüste. Dieser Marsch der Perser hat das Denk mal von Amada gerettet, das wegen seiner gęrin en Ausdeh—⸗ nung leicht zu zerstören war. Ven Dakkeh dis Theben sieht man also nur, so zu sagen, . Ausgaben von Tempeln, mit Ausnahme der beiden Monument? in Girsché und in Detuͤallt, weich? die Perser nicht zerstöten konnten, weil man die Berge, in welche die Tempel er sind, haͤtte umstärzen missfen. Das Innere dieser Höhlen wurde ver— wüstet, fo weit die Oertlich keit es erlauste. In Girsche⸗huffan Cher Gief-hussein langten wir am 25. Zan. an. Auch der hlestze Tempel ist ein Rhamseion, d. h ein von Rhamses dem koßen erbautes Denkmal; es bem Phtha geweiht, eine Gestalt, von der der Griechische ephästes und der Römische Vulkan entstellte Nachahmun⸗ gen sind. Phtha war der Namensgett von Girschs, welches n Aegyptischer Sprache den Namen Phthahei oder Typhthah, d. h. Wohnung der Phtha, fuhrte. fah rte qrso früher den selben heiligen Namen wie Memphis. Diese prunkvollen Benenunngen scheinen in Nubien an der Mode zewesen zu seyn; denn aus den hterog pphischen Inschristen erhellt, daß z. B. Derri denselben Na Sonnc) führte, wie das berühmte Hellepelis, und das das Rmliche Dorf Sebna, dessen Denkmal so unbedentend ist, ch den Namen Amon ej Heilegte, der dem hundertthorigen ben angehörte. Der aus Steinen erbaute, so wie der in

Fuß, wogegen fteilich auch manche arm und hilf

dem Felfen ausgehshste Theil des Tempels in Girsche, ein

. an

rungen gestanden, die in London zwischen dem Premier⸗Mi⸗

i auf das Bestimmteste zu erklären, daß auch kein wahres

Mifffling, welcher in Folge der großen

2 eilften Briefes Herrn Champollion S. 33 ö

dessen Weih⸗Inschrist sich theilweise alten hatte; es war ein empel des Thoth. Die⸗

und Kaiser gefunden habe, und ich bin überzeugt, daß sich

Dieser Nubische Flecken

amen (Wohnung der