1829 / 258 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

von Phre anerkannt,

unter dem Konig und sollte anfan mon⸗ und dem Sevek (Saturn mit dem Krokodillkopfe), der ottheit des Bezirks von Ombos, zu welchem Silsilis 9 oͤrte, geweiht werden. In diesem Sinne sind die Skusp⸗

turen und Inschriften des Hauptthores, die Basreliefs des

Heil thums und zum heil auch die Basreliefs einer langen und schönen Gallerie ausgeführt, welche sich vor dem Heilig= thume befindet. Diese ausgedehnte Gallerie bildet ein wah res historisches Museum; eine ihrer Wände ist mit einer doppelten Reihe großer Basreliefs aus verschiedenen Zeiten bedeckt, eben so die Zwischenrdume zwischen den fünf Thoren, welche zu dieser Gallerie führen. Die ältesten Basreliefs, die des Königs Horus, nehmen einen Theil der westlichen Wand ein; der Pharas ist darauf stehend dargestellt, mit der Streitaxt iber der Schulter, wie er von Ammon Ra das Emblem des göttlichen Lebens und die Gabe erhält, den Norden und den Suden zu besiegen. Darunter erblickt man Aethiopen, um Theil am Boden liegend, zum Theil in flehender Stel— ung vor einem er, Anführer, der ihnen der In schrift zufolge vorwirft, daß sie * Herz ber Klugheit der,

schlossen und nicht darauf gehört hätten, als . gesagt

worden ty; „Sehet, der Löwe nahet dem Aethiopischen Lande (Kusch).“ Dieser Löwe war der König Hotns, der Aethiopien eroberte, und dessen Triumphzug auf den folgenden Basreliefs dargestellt ist. Der siegreiche König wird von Mill. tgir⸗Ansuͤhrern auf einem reichen Palankin getragen, neben wel! chem Diener mit gigen hergehen; Andere bahnen den Weg für den 7 hinter dem Pharao folgen Krieger, welche gen ge nführer der Feinde fuhren, Andere marschiren den Schild auf der Schulter, einen Trompeter an der S lte

Eine Gruppe Aegyptischer Priester und Beamten empfängt den König, und bringt ihm ihre Huldigungen. Die 3. lyphische Inschrift dieses Bildes lautet? Der gnadenv ie

ot zurück, von den Oberhäͤuptern aser gend car; ö

getragen; sein ** ist in seiner Hand, wie der bes 3

tes Mandu, des Herrn von Aegypten; der oͤnigliche Vo j.

her der Wächter fuͤhrt die Haͤupter des Landes Kus⸗ 28

verkehrtes Geschlecht, ge, dieser König der selten, ; ohn der Sonne i

st der Diener Ammons, Horus, der .

seiner Majestat hat sich vernehmen lassen in de Lande

, das der König gestraft hat, gemäß den ee.

he sein Vater Anmon zan ihn gerichtet hatte.“ Auf

e . Vasrelief führen die Soldaten gemeine Gefan⸗

grsßer Anzahl, weiche, der In rift zufolge, in ih⸗ Hr nhl gun gende Borte 2 96 6 di eh, inge, . 8 Keme Aegypten), Sonne der Niphaiat deen Wnle ers in ans ist ges n dem ande zufch, Die . Instznten du aßen getreten hast!“ spaͤteren 6 und Basreliefs dieser Höhle gehören der 19gten Dyn eich die jedoch nur bis zum dritten Könige

nbetung der n. hinabge Unter Anderm sieht man eine urch einen B ottheiten Ammon Ra, Sevek und. Dubastis zeln, Finnen, der mt ders fen be, Heel. Leer Pale ,,,, tische In zen Medinet- Habu) beauftragt wat; drel hiera— nat P Gelten melden, daß derselbe Beamte im Mo⸗ NVhamf aschonz des fünften Jahres der Reglerung des Stein es Meiamun nach Silstlis gekommen ist, um Sie d für den genannten Pallast brechen zu! lassen. nes enkmäler beweisen, daß alle zu dem Bau des Palla, hen *! Medinet. Habu gebrauchten Steine aus den Brü— welchen Ei lis genommen wurden. Eine große Stele, auf em Obe. König die Götter von Silstlis aubetet, ist von eweis rer Intendanten der Bauten des Rhamses⸗Meiamun

—ĩ ien , meer. auch Aufseher aller Koͤnigl. Palläste in Aegyp⸗

it der Erbauung des Sonnen- Tempels in Mem— r dern e. war. Aus mehreren älteren Inschriften und

mehreren fi Terror, 23 auch Sesostris die Materialien zu Nehrere Tiefer gr ebaäude aus Silstlis genommen hat.

von Farsten saschriften, welche von Bau, Aufsehern oder

n Keliglöse Feste . Durden, die nach Ober- Aeggpten kamen,

. . ilie des „liefern interessante Angaben ber roß

ß: Sesostric) j Einer Stele iets at Rham⸗

wei ahlin fein ind erscheint ö er Prin essin Bathi 2 „und war die Mutter Ri, 26 anti, seiner geliebtesten Tochter, und des ? Vaterg —— der in. letzten Regierungs / Jahren

ieser Prin; n . Festen vorstand. Wahrschein lich (der Vessher ben 1 dem Namen Tmeiothph

. vielmehr der, den die Wahr⸗

ban ds en Daese dennen, get ec, er. n, 6 nn n. ö - erodot ; nur no sind. In der Hohle von Silsilis 2. Kapelle, n dem 2

.

3 ; ö ü * . esoosi Il. des Diodot und der er baute, wie fein Vater, viele

maler, von denen aber wen findet weiht . . G eine vo

eweiht ist, ferner eine

aus der sich dle, ddng denn

ge Spuren uͤbrig 1.

Ombos, Namens Pnahasi, selben geweihte Inschri 6.

Steine zu dem Bau bes Pallastes, den dieser Köni . ben erbauen ließ, und wovon kein Spur uͤbrig 2 .

Steinbruͤchen von Silsilis genommen wurden; diese Inschrift

meldet auch, daß die 2. dieses Pharao Isenofre, wie feine hthamen hieß. Eine an⸗

Mutter, und daß sein dere Inschrift aus dem Jahre II. und von dem Fren Tage des Mesori lehrt, daß die Steine zu dem Pallaste des . 8 Tmeiotph in Theben und zu den Ausbesferungen im Palla

seines Vaters (bas Rhamseion, das man fälschlich bas Grab

lterer Sohn

des Osymandyas oder das Mnemonium genannt hat) eben.;

falls in Sissilis gebrochen wurden. Ackhnliche Inschriften beziehen sich auf andere Könige der 18ten und 19tenß Dynastie.

Züri Stelen von Amen gphis Memmon befinden sich auf bem

östlichen Ufer, wo die größten Steinbrüche sind. Von der

1I9ten Dynastie an haben diese Felsen fortdauernd Materia.

lien für die Erbauung der Denkmäler in der Thebaide gelie= fert, dies beweist die Inschrift Sesonchis l, auf welcher von Steinen die Rebe ist, die zu Bauten in ber großen Woh—

nung Ammon's gebrochen wurden. Diese Bauten bilden die

rechte Seite des * Hofes in Karnac, welche von Se— sonchis und seinen Nachkommen, den Königen von Bubastis,

herrühren. Wahrscheinlich sind die Materialien zu den Tem

peln in Ebfu und Esne großentheils aus denselben Bruͤchen genommen. GFortsetzung folgt.)

Geschichtliche Darstellung der Niederländischen

Finanzen, seit der wie derer langten Selb ststän⸗ Amsterdamn,

digkeit des Stagtes im Jahre 1813. Dietrichs. Leipzig, Vogel. 1829. 5 Es hat so ungemeine Schwierigkeiten, die Geschichte des ältern und neuern Niederlaͤndischen Finanzwesens kennen zu lernen, daß sich der Verfasser der vorstehenden Schrift, we⸗ nigstens hinsichtlich des letztern, wesentliche Verdienste erwor⸗ ben hat. Wenn deßungeachtet Manches dunkel und unver⸗ staͤndlich bleibt, so liegt der Grund , . darin, daß man in den Niederlanden noch dem alten aber falschen Grund satze huldigt: man muͤsse manche Theile der

Durch die Tyrannei der 3 waren die Hi quellen des Landes gesunken und die ulden emein er⸗ öht worden, bis Napoleon die letzten durch die sogenannte ierzirung willkührlich auf ein Drittel herabsetzte. Hiedurch verloren nicht blos reiche Kapitalisten, sondern auch milde Stiftungen, Wittwen und Waisen, deren Vermögen in Staats⸗ papieren angelegt werden mußte. Naturlich hegte die neue Regierung nach Vertreibung der Franzosen den Wunsch, die ses Unrecht wieder gut zu machen; da es aber nur aus der Unmöglichkeit hervorgegangen war, allen fruͤheren Verpflich⸗ tungen zu genügen, ünd die H eines mildern Beschlusses durchaus nicht zureichten, so hätte man wohl besser gethan, nur im Einjelnen das Üunbilligste auszugleichen, es aber f bei jenem harten, im Ganzen je⸗ doch überstandenen Heilmittel zu belassen. ; Die neue Regierung fand nur etwa 300,000 Gulden baares Geld, und das erste Budget fuͤr 151 schloß mit ei⸗ nem Deficit ab von 25,520,000. Der erneute Krieg gegen

Frankreich und in Ostindien, große Ueberschwemmungen und? andere Unfälle, haben freilich außerordentliche Ausgaben her⸗

beigefuͤhrt; diese Verhältwisse können jedoch nicht verdecken oder ganz rechtfertigen, daß leider die Ausgabe immerdar die

Einnahme uberstiegen, und man auf eine, zuletzt immer ver⸗

kostspieliger Art, ausgeglichen hat. Die Mittel zur Be

lung der Zinsen und jur Abtragung des Kapitals mu

dann durch neue Steuern herbeigeschafft werden, welche ver⸗ hältnißmaäßig vielleicht in keinem Europäischen Reiche so hoch sind, wie in den Niederlanden. Noch im Jahre 1821 betrug die wirklichꝛ Schuld 626 Millionen Gulden, und die alte, ausgesetzte, durch 7 allmaͤhlig zu tilgende, oder in wirkliche zu verwandelnde Schuld, 10 Millionen. Die neuen Steuern von Pferden, Dienstboten, Mobilien, Mie⸗ then, Gemahl und Schlachtvieh, reichten nicht hin, das Be—

derbliche Weise, den Mangel durch Anleihen, theilweise y. ah⸗ gien

dürfniß zu decken und erregten zum Theil sehr große Unzu.

feiedenheit. Deshalb fällt nach dem neuen Finanz, Entwurf

die Schlacht, und Mahlsteuer weg. Jene soll durch eine Ab gabe von Pferden, Hornvieh und Schafen ersetzt werden; diese durch Erhoͤhung der Aceise von folgenden Gegenstãnden:

eine kleine udereien von

. . inanz Verwal⸗· tung, insbesondere das Staatsschuldenwesen, geheim halten.

uülfsquellen zur . rung