1829 / 258 p. 8 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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1) von Wein und auslaͤnd ischen geisti n Getraͤnken um 50 vom Hundert; e 6. n 2 2 2) von inlaͤndischen geistigen Getraͤnken um 30 pet. 3) von Salj;, Bier und Essig um 30 pCt.; 4) vom Zucker von g auf pCt. 2 Bei dem Ersatze der Schlachtsteuer geht man also vom Consumenten an den Producenten; was schon in der Theorie von Manchem getadelt wird, sich aber noch mehr in der häufig als nachthellig erwiesen hat. Und eben so dirt . ungemeine Erhshnng der Steuer vom Weine, und idern bereits sehr hart getrossenen Gegenständen, den Ertrag nicht verdoppeln, sondern den alten Satz beweisen: im Finanzwesen mache zweimal zwei nicht vier.

Ob alle Nachweisungen und Berechnungen des Verfassers richtig sind, und wirklich das Desicit in den letzten 6 Jahren gh, s9ö, 550 Gulden betragen hat, konnen wir nicht entschei⸗ den; wohl aber duͤrfen wir behaupten, daß die Niederlande,

so wenig als die meisten Europäischen Reiche, die Staats

Ausgaben und Einnahmen in gehörige Uebereinstimmung ge— bracht haben. . Wenn ein Hausvater, anstatt fuͤr den Fall außerordent⸗ licher Bedürfnisse vorsichtig außerordentliche Hälfsmittel zu sammeln, nicht blos alle Einnahmen verzehrt, sondern auch leichtsnnig Schulden macht, so wird er mit Recht hart da— für getadelt: und was in dieser Hinsicht für die Familie gilt, gilt im Wesenclichen auch fuͤr den Staat. Dennoch ha— ben oberflächliche Staatsmänner das System des Leihens und des Schuldenmachens als den Triumph aller Finan weisheit hingestellt, und repräsentative Kammern haben ch begnügt, hier und da unbedeutende Kleinigkeiten scharf zu rügen, oöhne die Hauptgründe ins Auge zu fassen, weshalb fsfeit 150 Jahren die Finanz⸗Verwirrungen fast in allen Staa⸗= ten so gestiegen sind, daß gewohnliche Gegenmittel unzurei—

chen erscheinen, und selbst nach dem enssetzlichsten, einem Bankerotte, die Uebel immer wieder von Neuem wuchernd em. porwa ss ö ; ; R.

; . Oeffentlicher Dan! allen denen, welche sich aus Wohlthäͤ tes der im Mai d. J. erschienenen Schri „uͤber die Niederung

bei Marienwerder“ mit so guͤnstigem Erfolge an—

genommen haben. 238 Die abgedruckten 3500 Exemplare sind binnen 3 Mong— ten bis auf 58 vergriffen, und der zer e Preis k. 10 Sgr. ist im Ganzen um 7 Rihlt 2 Sgr. überstiegen. Ueberhaupt ; beträgt die Einnahme jetzt schon 1156 Rihlr. 22 Sgr., 9 nah aher, ele Kosten schießen 929 Rthlr. zu dem beabsich— tigten wohlthätigen Zweck über. Was noch mehr einkommen efte, vergrößert den Ueberschuß. Es lassen sich nunmehr 500 Rthlr. zu einer bleibenden Stiftung und mit dauerndem Vortheil far die Verunglückten im Nebrauschen Kirchspiele ö Das Uebrige wird zu ferneren Unterstuͤtzungen ver⸗ wendet, wie es bisher nach dem Verwendungs- Plan mit ö, Rchlr. 20 Sgr. zu s bis S0 Rehir. geschchen it. Die Schlußrechnung wird das Nähere ergeben, welche nebst der Nachweisung der abgesetzten Exemplare nicht nur der kuͤnsti⸗ en Fortfetzung dieser Schriftbeige fügt, sondern in das Preußi—⸗ che Provinzialblatt besonders eingerückt werden wird. Nach

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8 der ganzen Sammlung werden die Belege dazu in der Blbliothek der Königl. Regierung in Marienwerder . . fbewahrt. Sollten zu den fernern

283 . dritten Au geschritten werden, wenn sich ü laßt, wie viel lare noch Absatz finden durften. . Zugleich erlaube ich es mir, ? te Fortsetzung von J bis 6 Bogen, für den Preis von 19 Sgr., anzuküͤn⸗ ̃ . . . . 9 83 82 we⸗ sen usammenhängend, no— n em re er⸗ scheir un auf alle anderen uͤberschwemmten Weichsel⸗

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Donnerstag, 17. Sept. Zum Er sten male wiederholt: Aschen⸗ ! bdrodel, in 3 nach dem . ö. * . ? * * 3 6 6Dlle. Gt T9, *

k. Parthie der de erst am Tage der General— .

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Niederungen in Westpreußen zwischen Thorn und Dan—⸗ zig, besenders auf die zwischen r,, Elbing und anzig ausdehnen, und die Folgen der Ueberschwemmung

mit den Wirkungen der gesammelcen milden Beitrage na amtlichen Quellen und ünternommenen Wanderungen ent wickeln. Möge diese Fortsetzung dem genügen, was ln der Beilage zur allgemeinen Preußischen Staats- Zeitung Nr. 119 ven diesem geäußert worden, und sich einer gleich guͤnstigen Theilnahme erfreuen, als so ermunternd der Schrift, woran sie sich anschließt, gewährt worden. Bestellungen hierauf nebst Unterzeichnungs, Listen werden bis zum 1. De— cember d. J. späͤtestens auf die stattgefundene Weise erbe⸗ ten. Auf 10 Exemplare denen, welche den Absatz der ersten Schrift befoͤrd „zwei Exemplare, den Uebri⸗ 3 ;

gen aber wird eines frei 1 Marienwerder, den 5. September 1829.

; Rosgcine⸗⸗ Geh. Regierungs⸗Rath.

Königliche Schauspiele—

Dennerstag, 17. Sept. Im Schauspielhause, auf Be⸗ , . . von 2 chauspiel in 5 bcheilungen, von Kratter. (Dlle. Gley: Kathinka, als Gastrolle. * ͤ ; Freitag, 18. Sept. Im Opernhause; Oberon, König der Elfen, romantische Feen⸗ Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballets; Musik von C. M. von Weber. (Fraͤulein von Schätzel wird hierin als Fatime wieder auftreten, und der Solotänzer Herr Tagliont aus Paris wird in einem kas de trois tanzen. j ; Preise der Plätze: Ein Platz in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.

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Cöonigsstäbtsches Theater.

probe uͤbernommen hatte, um die Vorstellung nicht zu hin. dern, wird, wegen fortdauernder Unpaͤßlichkeit der Dlle. Gehse, auch heute diese Parthie singen.) .. Freitag, 18. Sept, Zum Erst zur goldnen Sonne, 14 Hierauf, Erstenmale: Der Fluͤchtling, Lustspiel in 1 Akt, von W. Bondy. 2 8 * *

Auswärtige Börsen.

; Amsterdam, 11. Sept. ester. * Metall. 7E. Bank- Artien 1420. Loose zu- 100 FI. 205. Partial-Oblig. 392. Russ. Engl. Anl. 944. Kuss- Anl. Hamb. Cert. . ; 2

2. 692.

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London, 11. Sept. si, auf Teit 889. R ort. 457. Griech. 13.

ige * uss. 93. Dan. Wien, 11 8 ö . z 9 2 Netall. 100]. ee Tho rern, Bank- Actien 11831.

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mcd gl. . a. M. 16. daris, 10. Sept. Zprocentige Cccust ll a. a. Can,

Neueste Börsen⸗Nachrichten. Sept. Oestert. Sz Melallig. g)oz. Dank - Aetien 1390. Partial—

Rente 81 Fr. 25 Cent. Sprocentige Rente 107 Fr. 50 Cent.

Otltzat. Ia. Luose