1829 / 263 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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handlungen wieder abgebrochen worden seyen. e dreh,

darauf erfolgten Gefechten überraschten dessen Truppen die

ortschritte in der = Durch ire gut Haltung nnd ihrz garesch Punkten

Taktik. Der Feind wurde zwar auf verschiedenen

zuruͤckgedrängt, machte jedoch seinen Ruͤckzug in der besten

Ordnung und ohne einen namhaften Verlust zu erleiden. Der ö Ten Have, von einigen hundert Insurgenten an egriffen, hätte beinahe unterlegen, wenn ihm der Lieutenant . mit einer Abtheilung Cavallerie nicht noch zur rechten Zeit zu Hälfe gekommen ware. Der Feind hat unsre Infanterie bis auf 40 Schritte herannahen lassen, und dann ein mörderisches Feuer auf dieselbe begonnen. Sollte es den

Rebellen gelingen, sich die Europaische Kriegszucht eigen zus ;

machen, wozu ihnen Engländer unter der Hand wohl behuͤlflsich —— 2 ö Besitzstand in Java, und 6 haupt in Ostindien, sehr schwankend und unsicher le, . ; wir uber kurz oder lang daselbst das Schicksal . welches die Engländer in Nord-Amerika betroffen hat. Die . derten Verhaͤltnisse sollten unsce Regierüng bewegen, Indien frei zu geben, und die Bewohner durch, Wohlthaten, statt lang gewaltsame Mittel, an sich zu fesseli. Schweden und Nerweg en. 1 tember. Se. Maj. der König , General⸗Stabs⸗Arzt, Hrn. von —öè— und den X. Preußischen geheimen Postrath Schmückert zu Caramandcurs des Wasa⸗Ordens, und den K. Russischen wirklichen Staatgrath v. Adelung, den K. Russischen Colle len⸗Rath v. Götze. den K. Preußischen Superintendenten chubert, die K. Dalla Prosessoten Hehlenschläger und Rafn, und den K. Daͤnischen Arzt, Dr. Schoͤnberg, zu Rit— tern des Nordstern⸗Ordens ernannt. Den neuesten Nachrichten zufolge, befanden sich Se. K. H. der Kronprinz am Bord der auf ihrer Uebungs fahrt Vembarden Flotille im erwuͤnschtesten Wohlseyn.

Deutschland.

Bayreuth, 16. September. Auf der Ruͤckreise von Banz nach Munchen trafen gestern Nachmittags gegen vier Uhr Ihre . Hoheit die Frau Herzogln Max von Daiern nebst Gefolge hier ein, und stlegen' im Gastheofe ur goldenen Sonne ab. Gleich darauf fuhren Höchstdiesel, en nach der Eremitage, um Sr. Hoheit dem da elbst residi⸗ kenden Herrn Herzoge Pius von Vaiern, dem er lauchten Schwiegervater, einen Besuch abzustatten. Gegen seche Uhr erfolgte die Rückkehr in den Gasthof * goldenen Sonne, wo bereits das Scuper servirt war. Nach aufgehobener Ta⸗ fel setzte die hohe Reisende im erwünschtesten Wohlseyn und von den herzlichsten Segenswänschen der Bewohner unserer Stadt begleitet, die Reise sogleich weiter fort.

Lichtenstein, 15. Sept. Gestern Abend gegen 10 Uhr verstarb auf hiesigem Fuͤrstlichen Schlosse Frau Henriette Eleonore Elisabeth, verwittwete Fürstin von Schönburg, ge⸗ borne Gräfin Renß, im 75sten Lebensjahre.

Marburg, 3 Sept. Bei dem herrannahenden Pro⸗ rektorats⸗Wechsel haben die hier Studirenden dem dies jähri⸗ gen Universitaͤts Prorektor, Herrn Prof Hr. Platner, eine ebrenvolle Auszeichnung dargebracht. Es begaben sich nam, am 1sten d. M., Abends 9g Uhr, ein Theil derselben mit Wähem Musit Chor vor dessen Haus, lichen einige gut ge⸗ 8 Musikstücke aufflhten und drei Mal drei ein rauschen⸗/ putin d erschallen. Während dessen hatten sich drel De⸗ teller der Studirenden in das Wohnzimmer des Hrn. Pro, nen e er gn, und überreichten demselben auf einem seide⸗ verg vide eld verbrämten Kissen einen silbernen, inwendig

; Pete (Römischen Styls), der mit Eichenlaub

seben verziert und auf dem bie Inschrift zu lesen

ö 2 . aus ———— 2 8. 1 . 1829“. Auch dem Universitäts / Vice⸗

e, ,. d men Regierungs-Rath Professor Dr. schendes Lebehoch ebeiden Studenten eine Musik und ein rau⸗

Cremona, 7 2 211 n.. .

ĩ a 25 Minuten rn he der pürte man . Erdbe⸗ dumpfes u crang den s den nach Norden. 8

r r dischss Set af. und Schwingungen daner ten ken unter . leses Ereigniß verbreitete großen Schre⸗ eben zur St Eine arrn, beende de' flesh erselben Ih, melt . unde Ter Christenlehre, in ben Kirchen versam— spaltete sich an 3 ** Den enn, Lg

Perf ellen; te hinau e. onen, welche fielen, durch 6 er 3. Hhineilenden

kunden an. Viele fluͤchteten theils aus dem Th rater, theils aus ihren Haͤusern auf die Straßen und Platze, wo] 1 ,. vor neuen Erschuͤtterungen, die jedoch, dem immel ey Dank, nicht eintraten, die Nacht über verweilten.

ö Tür ei.

densunterhandlungen am 28. Augu Russischen Ober- Befehlshabers, Grafen

Aus einem (von der Allgemeinen Zeitung mitge⸗ theilten) Schreiben aus Vucharest vom 36 Aug. entlehnen

n e,, and feindliche Kanonierschaluppen, die von ikopolis ausliesen, um den Ihrigen 6 stark bedroht waren den Ihrigen zu Hälfe ommen,

Theil seiner Truppen, Fußvolk und Reiterei, au n

uͤberlegene Streitkräfte und stets wiederholte An⸗

2 . kämpfen, welche er jedoch immer zurück.

wies. Die . Turnu abgeschickte Russische Colonne hatte e

vallerie des Generals . 2. gegenüber von Nikopolis an.

der Angriff, Lie An fanterie folgte auf dem Fuße nach, warf

ch auf dis Trhmmer des alten Forts von Kale, und di

hte eri warfen, settren sih nig in iter Bent wobei ein großer Theil von ihnen ertrank. Diese Expedition der Tuͤrken war ohne Zweifel zugleich in der Absicht entwor⸗ fen worden, die Ankunft eines beträchtlichen Eonvols Lebeng⸗ mittel und Munitien zu decken, der von Rints!* an auf der Donau herannahte. So wie General Lowenstern erfuhr, daß sechs Boote mit ausgespannten Segeln zu passtren ver⸗ suchten, fuhr er mit einer reitenden Batterie der Donschen Kosaken herbei, um sie daran zu verhindern, und fuͤgte ihnen vielen Schaden zu. So lange Rachova von den Russen besezt gewesen war, hatte die Donau . ication zwi⸗ schen Widdin und Niloposie völlig aufgehört; jetzt aber be⸗

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