1829 / 265 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

pflegen, der reinen und kühlen Aimosphäte wezen, im

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agenkastens auf dessen Vordertheil glitt der eh von 8 chlu . mit der Stirn so . tig gegen das . und den Rahmen des Wagensen, sters, daß dieselben zerbrachen, wobei Se. Maj. durch das zerbrochene Glas eine zwar nicht tiefe Wunde quer über die Stirn erhielt, die jedoch mit einem Blutxgerlust verbunden war. Zugleich erlitt der König durch den Schlag an die hölzerne Einfassung des Fensters eine Tontusion. Der König setzte indeß, nachdem Balsam auf die Wunde geträufelt und ein leichter Verband aufgelegt werden war, seine Reise sogleich fort, und traf nebst der Königl. Familie gluͤcklich in San , Es orial ein. Um Erdichtungen vorzubeugen, haben Se. Maj. den Vor— fall mittelst einer am Iten d. M. erschienenen ofsi⸗ riellen Extra Zeitung zur Kenntniß des Publikums bringen lassen. Die Liebe und Anhaͤnglichkeit der Bewohner Madrids an den verehrten Monarchen hat sich bei dieser Gelegenheit auf das lebhafteste unter allen Ständen ausgesprochen, und

es herrschte eine allgemeine Unruhe und Besporgniß, bis die

Extra, Zeitung den wahren Hergang des Unfalls bekannt 3 g. 9 Se. Ma. zu Fuß spazieren gegan⸗ gen. Das Criminal, Verfahren gegen den Ex-General, Tapitain von Nein, Castilien, Seneral, Lieutenant Caro, ist beendigt. Das Kriegsgericht hatte denselben, mit Ausnahme dessen Praäͤstdenten Margues de Campe Sagrado und des Kriegsrathes (Eonsesero de Guerra) Don 8 Loren o

erklärt und fuͤr dessen Los prechung ge⸗ y K 23 agrado, ein sehr redlicher Mann und . und Verehrer des Königs, hatte in dem von ihm be⸗

ers abgegebenen Gutachteu erklärt, daß die beigebta ten er er des Sseneral⸗ Lieutenant Caro auch 865 im Entferntesten die Behauptungen und Beschuldigungen des Oberst Lieutenant Don Jozs Vasquez de Varela Vertheidi⸗ ger des Obersten Eulate) schwächten, und daß, obschon er (Campo Sagrade) ihn der Gnade des Königs empfehle, der Ex-General Capitain ganz unfähig sey, Provinzen zu verwalten. Se. Maj. haben geruhet, diesem Gutachten bei⸗

uupflichten und dem ꝛc. Care die Stadt Valencia zu dessen ort mit 0, CM Nealen lt

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. 2 1 Or den alles Mögliche aufge⸗ worden, um ihrer habhaft zu werden. In Mir 2 J

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mer viele Jamilien aus Madrid die heißen Monate Juzu, bringen. Der Commandant der Miqueletes Feine Truppe, , . zu bedienen pflegt), Don Juan Banda, hat sich anheischig gemacht, jene Räubch, bande aufzuheben, und hofft, daß ihm dies gelingen werte, indem er mit seinen Miguelctes bereits sechs und dreißi Räuöer und. Mörder ausgespähet und zur gefänglichen Haft eingeliefert hat. Einem Spekulanten, Namens . 9 Dollfuß aus Muͤlhausen, ist ein e nn zur Ein fuhr von I. 00 Stück baumwollenen Stoffen, jedes Stück zu 3 ischen Ellen, gegen Erlegung von 11 ii Stuck errheilt worden. Diese 15,00 Piaster Zoll müssen

bei Ausfertigung des, jenes Privilegium betreffenden Docu⸗

ments, zur lfte baar und die andere Halfte in sichern i n! 6 Dato erlegt werden. Gedachter Dollfuß wird in San Fernando (einem Konig! Lustschlosse E Leguas ven Madrid) eine Fabrik zur Verfertigun umwollener Stoffe, Drückerei u. s. w. anlegen, und so dies Verrecht außer ihm Niemand während zwanzig Jahren im Umkreise von sechszig Spanischen Meilen von Madrid attet werden. Zugleich hat er die Erlaubniß erhalten, zur Fabtikation nöthigen Gegenstande zollfrei einzufuͤh⸗ den, so wie auch gegen Eclegung von 19 pCt. Zoll die rohe Daummw olle und die weißen Stoffe, welcher er zu seiner Ma⸗ nufatrur bez nrfen möchte.

Der Moniteur enthält folgendes Schreiben aus Na drid vom ß Sytem er. Zwischen unferm und dem Pariser Cabinette sind die Unterbandlungen jetzt sehr lebhaft. Unter andern Maaßregeln, mit denen beide Cabinette sich in

treff der Emission der immerwährenden Rente in Paris bescha feigen, schelnt unsere Regierung auch darauf zu drin⸗ gen, daß die Jnteressen und die Serie der Guebhardschen

iemlich bedeutenden

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8 . ö K Anleihe, dem urspruͤnglichen Vertrage ge werden sollen. Dies ist bisher in Paris g

Verkauf der Rente gestattet war; da aber

che Regierung diesem Verkauf Gränzen setzen w langt auch un fere Regierung von den Inhabern! bet harbschen Anleihe, dan sie ihre Dividenden in unserer ladt beziehen, wobel die Wechsa⸗ Commissions, und ir, welche die Auszahlung in Paris verursacht,

ueb⸗ aupt andere erspart

ö Portugal. . = glische Bläͤtter enthalten Nachrichten aus St. Michael und aus Lissabon. V J,

gust gemeldet: srira bestimmte Geschwader wieder an. gestern Morgen in der größten Unget ald, die ven ihm mit brachten Nachrichten zu hören. Jetzt wissen wir, daß Dom Juan“ und die meisten andern Kriegs schiffe, nach einem sehr unglückliche Ueber den dabe kannt geworden. fehlshaber der Tr Stande gewesen sey, doch glaube, daß die E

besteher esch ren st J fen. Truppen waren getöbtet

worden; nur ein einziger Gfficier hatte sich durch men gerettet. Das

gatten, wovon eine voͤllig entmast Der Angriff auf Terceira fand am Admiral Rosas einen Parlamentair ur Uebergabe aufzufordern. In einer

ö Türkel Kon stantinopel, 5. Sept. Der General ⸗Lien⸗ tenant von Muffling ist i . egriff, seine Raͤckreise anzu⸗

treten. Von allen Seiten demselben Beweise der höch⸗ ken Auszeichnung zu Theil geworden; ohne Beispiel aber in der Umstand, daß der Sultan, um ihn zu sehen, ihn in einer Privat, Audienz empfangen hat, welcher nur der Dol⸗ metscher der Preußischen Gesandtschast beiwohnte

Die Hauptstadt genießt jetzt cer vollkommensten Ruhe, nachdem es den Behörden gelungen ist, einen Aufstand der Anhänger der Janitscharen aim Keum. zu ersticken. —;

T. Der Oesterreichische Beobawter meldet aus Konstantinopel vom 29. August:; ? 1

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„Seitdem man durch die von dem Nu ischen Ober. Be⸗

sehls haber unterm 21. August aus Abcianepel erlasscnen Ant.

wortschreiben die Gewißheit erhalten hat, daß der elbe bereit sey, mit den Tuͤrkischen Bevollmächtigten ohne Verzug