1829 / 266 p. 6 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

*

*

einer fruͤhzeitigen Dienste in der Sache der Freiheit, wegen seiner unermeßlichen Opfer fur sein Vaterland, wegen der durch nichts zu erschütternden Consequenz des Cha— rakters, die er während seiner . politischen Laufbahn beibehielt, während welcher die Welt rings um ihn sich verändert, oder ihre Principien mehrere Malr ge— wechselt hatte, ist der alte General mit Recht ein Gegenstand großer Achtung und Bewunderung. Warum aber macht er, der ein Typus der Revolution ist, sich eben jetzt so bemerk⸗ lich? Warum wird gerade er unter den gegenwärtigen Um⸗ ständen so ausgezeichnet und hervorgehoben? Aus keinem an, bern Grunde, als weil der König sich ein Cabinet gewählt hat, welches man als contre⸗revolutionair betrachtet, und weil das Volk seine Anhänglichkeit fur die, seiner Meinung nach, jetzt bedrohten, freien Institutionen dadurch an den Tag zu legen gedenkt, daß es einem der Grunder seiner Freiheiten und Kämpfer fuͤr dieselben seine dankbare Bewunderung zu erkennen giebt. Jeder Beifalls⸗Sturm, der auf diese Weise dem General Lafayette erschallt, ist zugleich ein Sturm des Mißfallens gegen die Minister, und jede Libatien für die Ge⸗ fundheit jenes Freiheits-Helden ist zu gleicher Zeit cine Art von Opfer fuͤr die Schalten der arbitrairen Gewalt. Noch vor zwei Monaten würde man die Erneuerung solcher Sce⸗/

nen fuͤr etwas Unméögliches gehalten haben.“ Die Britische Armee besteht gegenwärtig aus i000 Mann in activem Dienste; darunter befinden sich 6 Feld⸗ Marschälle, 110 Generale, 2350 General Lieutenants, 210 Ge— neral·Majore. 2160 Obersten, 718 Oberst- Lieutenants, 820 Ma⸗ sjore, 1699 Caditains, 272 Lieutenants, 1230 Cornets und

4 Im Ganzen besitzt die Armee 7805 Officiere.

Hoszeitung vom 11ten d. M. meldet, daß Seine Dem Oberst Lieutenant im Dienste der Ostindischen und Gesaudten der Regierung Indiens an den von „John Macdonald Esgr., Erlaubniß zur des, ihm von Sr. Persischen Maj.

Courier üͤbersetzt einen Artikel aus der Allgemei⸗ Zeitung, worin von der Schwäche des Sultan Mahmud gesprochen wird, und begleitet denselben mit solgenden Wor⸗

hme ! „zum . Wohlgefallens wegen seiner Dienste d aus e ; 4 n. V nen

ten; „Es werden diese Bemerkungen zeigen, daß der Sul Cumberland, der bereits mehrere Würden in der Britischen

tan Mahmud anfängt, das Schicksal aller großen Maͤnner, sobald das Glück sie verläßt, zu theilen. Napoleon allein machte vielleicht davon eine Ausnahme, denn er fand nach seinem Falle mehr Vertheidiger und Freunde, als er auf dem Gipfel seiner Macht gehabt hatte.

Dasselbe Blatt ist der Meinung, daß das Armee⸗ Corps des General Diebitsch in der Nacht auf den 21. Aug, 2 weiter als 60 Englische Meilen von Konstantinopel

sernt gewesen sey. „Sehr wahrscheinlich ist es,“ fährt darauf der Courier fort, daß der General seine ** nur langsam gegen die Hauptsiadt vorschicken werde; sein Haupt; Augenmerk wird dahin gerichtet seyn, ein starkes Corps nach den Dardanellen zu deraschiten, um die Befestigungen auf der Europuischen Seite wegzunehmen und so die Passage durch die Straße derselben der Russischen Flotte zu öffnen, welche sich im Mittelländischen Meere befindet, und als dann

durch das Meer von Marmor auf Konstantinopel ——— amps⸗ Boete ins Tau genommen und dicht an dem im Besitze des sie nach Havre

kann. Wenn die Russischen Fahrzeuge von einem

Russischen Heeres befindlichen Ufer entlang geführt werden, fo kann ihnen auch das Feuer der Valterieen gegenüber

durchaus nicht gefährlich seyn. Was aber die Beseßung der nach seiner Bestimmung bringen Dardanellen. Schlüsser selbst betrifft, so kann die⸗ ch seiner Best 9 gen

beruͤhmten selbe ohne sonderliche Schwierigkeit bewiekt werden; denn

wiewohl sie gegen das Meer hinaus sehr stark desestigt sind,

so Haben sie doch nach der Landseite kaum irgend einen Ver⸗

t gs Punkt.“

e Gedichte des Königs von Baiern sind auch ins

e bersetzt worden, und werden binnen Kurzem im

Duch

1 ers⸗ ö gegenwärtig hier anwesende Hof⸗Maler Dawe gilt *. —— lebenden Künstler in England, —— 26 Case a. Für das Portrait S. Majestät be, n denn we, * er vom 22 von Devonshire, Die neue Poltzei Einrichtun *

den westlichen Theil der Stadt 1 1 * 8

in Kraft treten. Zu ihren Defagasssen genrn ö

Handhabung der Zuchtpolizei, welche . l zu vernehmen und in den einem summarischen Verfahren un lerworfenen Fallen die Strafen zu destimmen hat.

e, weh.. sein Erscheinen uberall hervorbringt. Wegen

Preise vom vorigen Montage.

Diese gesracht würden: ans

*. .

Hr. Nathan 8 mit sei⸗ anchester,

welcher in der Zeit einer .

Meilen fu

Leute einzunehmen oder abzusetzen. ; Die Gemahlin des Oester⸗

Taxis, zu Die Prinzessin Sophia, die schon seit einiger Zeit an Augenschwäche litt, war neulich beim Erwachen gänzlich er⸗

Leider erfährt ,

„bald ope⸗ oönig auch seine

Wie es heißt, wird Se. Königl. Hoheit der Herzog von

vom Staar beko la e,, e, rn, ,.

täglichen Spaztersahrten um Windsor fort.

Armee bekleidet, nun auch, an die Stelle des verstorbenen

Grafen v. Harrington, Oberster der Königlichen Leib Sarde

werden.

Am jwanzigsten Sitßzungetage hat das Kriegs gericht uber Capitain Dickenson denselben auf eine ehrenvolle Weise von allen Anklagen freigesprochen. r Rebert Stopford, der Prlsident des Gerichts, übergab dem Capitain seinen Degen and sagte zu ihm: „Capitain Dickenson, ich habe die dre

Ihnen die Waff: zurück ageben, die Siege tragen und die im

Dienste nicht enteßrt worden ist.“ Das jahlreich am melt. Publikum nahm den Urtheilsspruch mit großem Jubel auf, und begrüßte den Eapltain durch Frendenbezengungen. Edw. Eodrington hat bereits Portsmouth wieder ver⸗ assen.

Die Amerikanische Fregatte „Constellatian⸗ ist am 13ten d. von ——— zu Ecwes eingetroffen. Die hat den nenen Gesandlen, Hrn. Maclean, am Verd; wie aug Hru. Ri⸗ ves, der ais Minisier nach Paris bestümmt ist. Die sen wird und den nenen Befehlshaber auf der Nerd= Amerilansschen Station im Mittelmeer, Commodore Viddle,

Aus Rio Janeiro wird gemeldet, daß man nun wegen Bezahlung der dr , fen Reelamationen mit 50, 009

nd der Jranssssschen mit 10. 00 Pfund Sterling, die in 12. is und 2 Monaten, vom W. Februar d. J. an, entrichtet werden sollen, einig geworden sey. .

Das (wie gesern gemeldet worden) übersandte Kupfer hatte man in Chill zu 34006. Dollars angeschlagen; Lier

inesnt man, daß es 6h00 Pfd. Sterl. bringen werde. Ven weitern Sendungen ist vorerst noch nicht die Nede.

Im Laufe dieser Woche von Weizen, und daher war es heute im Get

hatten wie elne starke Zufuhr reidehandel sehr

stille; für besten Weljen zahlte man lndessen dennech die

Da von Gerste vur wen reise derselben nur als nemi

vorhanden war, so sind die ö 6 Qualität zu haben

anzusehen; wäre wirklich we che in

gehe len, fe wätde man böhere Prelse Haben Edingen knnen

weil das Wetter fortte Ahrend der Frühlings Ger ste 2 r ißt. Die Preise für Hafer sind unverndert, An M ; England: 5000 Q. Welzen, 3380 Q.