1829 / 267 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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von den se schränkten Kenntnissen einiger Kaufleute zuzuschreiben, die lun e bornen, denen nothgedrungen anvertrauen nie 1 Vollkommen eingeweiht in diesen enstand und enthnstastisch fär ihn eingenommen, bildete derselb: Peyffengl den Klang Frankreich mit bem Handel im Schwarzen Meere in Verbindung zu se en, indem er die NMäglichkeit ein ah, ein Französssche, Kaufmanns Haus in . zu errichten, um mit der Krimm in nahere vunnen, unter der Bedingung nämlich, daß selbiges von einem sehr gescheidten und fehr vorsichtigen Chef geleitet würde, der die Landessorache kannte, in Orlentalischer Tracht einherging., genau die Sehr zuche des Landes besolgte, um nicht den Eingebornen aunstößig zu werden, serner, daß er Eingetorene zu Factoren hätte, unter besonderem Schutz des, dem Chan bestᷣ dlichen Franzzsischen Eousuls stänse, 9 meide, fremde Waaren in Baktschiserat, der , ,. es Chans, zu lagern, um nicht die Häabfucht seiner . zu erregen, die selbige nehmen würden, ohne sie zu bezahlen, u. s- w. Unter diesen vorläufigen Bedingungen und Vor— sichts⸗Maaßregeln, von einer unendlichen Menge guperer be⸗ gleitet, war es, daß Peyssonel, wie gesagt, die Moͤglichkeit dvoraussah, ein Europäisches —— in der Krimm, als in einem Theilk der Küöste des Schwarzen Mẽcres zu Trichten, wo mehr Cwilisation, oder besser gesagt, weniger Barbarei herrschte. Man wirs eingestehen müsfen, daß es heut zu Tage keiner groͤßeren Versichts. Maaßregesn beduͤr⸗ sen würde, wenn man die 2 63. . ein Handlungs- Haus zu erri en. eyssonel giebt un= ter ron der Lamaligen Schiffahrt auf demn Schwarzen Meere folgende Schilderung? Die Gefah⸗ ren der Schiffuhrt auf dem Schwarzen Meere,“ fagt er? haben, zerther, und nicht ohne Grund, den größten Theil der Kaufleute zurückgeschreckt; es ist wahr, zaß Fieses Meer sehr stürmisch ist, daß die Häsen Lor sehr parsam sind, und daß man, weil man? keine Versicherer sin⸗ den kann, gensthigt seyn würde, alle Gefahr selbst auf sich zu nehmen; die größten Gefahren aber bestehen in der Un, wissenheit und der Unerfahrenheit der Schiffer, und in ihrer Ungeschicklichkeit, ihre Fahrzeuge zu beladen; die Capitaine haben keine Charten, und nur sehr schlechte Kompasse, ver— stehen nicht zu laviren u. s. w.“ Dann sagt er ferner; „Man hat sich zu ver schiedenen Zeiten unendliche Mühe ge⸗ geben, von der Pforte freie Schiffahrt auf dem Schwarzen Meere zu erlangen; der verstorbene Marquis von Dillenen ve hatte die Erlaubniß5 erhalten, zwei Tartanen (große Fahr- zeuge) hinzusenden sie konnte aber nicht benutzt werden, weil sie gleich darauf wieder von dem Nachfolger des Groß⸗ Vesirs zurück genommen wurde, der sie bewilligt hatte.“ Ich will mich hier nicht bei dem politischen Zustand der Vblkerschaften aufhalten, welche die Küstin des Schwarzen Meeres bewohnten, namlich der Tartaren, Abasen und Anderer mehr, die zugleich Apostel und Schuler desselben Korans waren, der einen Augenblick gan Europa bedrohte, und endlich den größten Theil Asien s und Afrika's ver wästete und zur Barbarei machte; der Zastand dieser Voͤlkerschaften ist allgemein bekannt; eine Thatsache in, dessen will ich hier anführen, die es nicht ist, und die einen Begriff von der beklagenswerthen Laze geben wird, in wel⸗ cher sich noch vor ungefähr 50 Jahren sogar das mittag liche, an das Tartarische Gebiet gräͤnzende Polen befand. Der Graf Stanislaus Potockrn, Vesiker des Gebietes, A23uf welchem jetzt die kleinen Städte Tultschin und ÜUmamn ehen, mußte, um den Bau scines Aufenthalt. Echlosses in Tultschin zu beginnen, für eins eigene en eine Anzahl von Truppen unterhalten, die er aus Groß⸗Polen hinfüͤhrte, um seine Arbeiter gegen die Angriffe und täglichen Raͤube— bien der damals in die fen Gegenden umherschweifenden BVblkerschaften zu beichten. Sz stand es mit dem Schwar— zen Meere und der Berblkerung seiner Kisten unter der aus, chließlichen Hertschaft diefer Türken, von deren patriarchali= cer Gutmüthigkeit und Attictznmmn— man uns so oft erzählt hat. Ein ganses Meer, ein ungehenres Länder ⸗Gebiet, die alte Verbindung Europas mit Indien waren dem ganzen Eurepa verschlessen und verboten; das ganze mittaͤgliche Ruß⸗ land, vom Genius Peter des Großen ö t, schmachtete ein⸗ sam dahin; vergebens rief es den Handel und die Civilisa⸗ tion Europas herbei; vergebens war sein Bestreben, sich ihm A2nzuschließen; die dazwischen stehenden Tuürten widerfetzken ch diesem Plan mit einer Hartnackigkeit, di ihnen selbst zum Nachtheil gereichte, und Europa respectirte diese barba⸗ Iischen Maaßre) ein stilschwelgend und ohne Hoffnung! „Vom Norden lomimt uns gegenwartig es Licht, sagte Voltaire,

zu

2 a mn sind den Aussagen von Reisenden und den sehr Ken genug besessen hatten, um diesen Handel durch Vermitte. Reiche, das seitdem nach und nach

eruͤhrung

verainitaäͤt so

.

un piletsich er Nerden . 8 1 ke,, e, n e, ban bar echanz war Kesnarbscht im Jahre 1777 eroͤffnete

Der Vertrag von Haͤfen dieses Meeres dem * ssi

die Schifffahrt und alle

des Schwarzen Meeres eroberte; .

lands erhielten im Laufe der Zeit fast alle Europ

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Europgische ,, con so ——— e c h Leute, die behaupten wollen, der

Besitz der beiden Ufer des Bosporus fuͤhre ein

welches den Tuͤrken dlah 2

die Schifffahrt mit Gier e en 3 er die Hrn den

und dabei zu bemerken, daß, ene fen . an der Küste des Schwarzen Meeres zat, keine andere Macht das Recht haben kann, sich seiner Sou, weit entgegen zu stellen, daß sie Ru hindern dürfte, Diese Kästen nach dies Bürde init dem Sonderainitsts Ze ht lunch eine Verletzung des Staats seyn. ihm wolle, so es Thatsache, daß der Theil schen Handels, chifffahrt, der die Gunst der fi fahrt genießt, gegenwärtig im Schwarzen Meere jahrlich bis 1500 Fahrzeuge beschäftigt, die zusammen eine j e Fracht von 18 bis 29 Mill.

Handel im Schwarzen Meere, der fremde und nur

eschf daß endlich von allen Punkten des W .

e . . Menge Verbindungen des Ha els, der Freundschaft und itigen Bedn tt d * e⸗ i r f d n , fr , . . durch unauflösliche

der Regierungsweise ihres Dey's unterlie, end, sind fast nichts mehr als Schlupfwinkel . Seerau⸗ er; der sich im Elende und in der äaußersten Türkei ginkt immer mehr in sich 3 an auf, aber nur in ft e ,,. und des r,, nteresses eines einzelnen Mannes, und folglich ohne urg⸗ schaft für die Zukunft. ö ; 3 Das Schwarze Meer, unter der Herrschaft, oder viel⸗ mehr unter der väterlichen Fuͤrsorge der Czaaren, ist also das einzige kuͤnftige Ziel des ganzen Handels des Mittell in⸗ dischen Meertes; dieser wendet sich mit Eifer und Erfolg und zum großen Vortheil des Ganzen dahin; das mittaͤgige Europa ist vor jedem Mangel geschuͤtzt, seine Erzeugnisse werden im⸗ mer mehr und mehr gegen unfer Getreiz— und gegen andere

In Hinsicht der Merrengen if besonders zu bemerken, daß wenn sie zwei Meere mit einanber verbinden, deren Beschifung Allen oder einigen Nationen gemein ist, diejenige Nation, die im Vesttzz der Mecrenge ist, der audern vn Durchfahrt nicht verweh⸗= ren darf, wenn diese nämlich ohn bösliche Absicht und ohne Ge= fahr füt sie ist. Verweigert sie solche ohne gerechten Grund, so beraubt sie jenen Nationen eines von der Natur ihnen dewilligten Vortheils, mit ehem Wort, das Necht einer solchen , . ist ein ueherbleibsel der ursprunglichen Gůter⸗ Gemein schaft⸗