1829 / 274 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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hung sorge.

ugefertigt haben sollte, wird der General-Di— r 24 Kenntniß gesetzt werden, und eben so muß der Prästdent von jeder Verfuͤgung, welche die= ser Direktor unter ähnlichen Umständen Ten, haben dürfte, unverzüglich unterrichtet werden. Art. 8. Der Ge— neral, Direktor wird Uns endlich auch alle diejenigen Pläne vorlegen, durch deren Ausfuͤhrung seinem Ermessen zufolge die Organisation der regulairen Truppen von Griechenland verbessert werden kann. 5 Argos, den 3. August 15829. h. . Praͤsident: J. A. Capodistrias. . er Staats- Secketaic: N. Spiliadis.

Vereinigte Staaten von Nord⸗Amer ita.

York, 31. August. Des Präsidenten Gesund, heit 2 ** sestvem er . taͤglich in der See badet, merk⸗

ih Kurzem verbreitetes Gerücht von der Ermor⸗

esandten in Mexiko, Herrn Poinsett 6, sagt , seyn, daß man in New, Orleans diteete Nachrichten aus Tanipico bis zum 19. Juli hat, die nichts davon erwaͤhnen.“

Der 64 1shaber der Spanischen Expeditions-Trup⸗ pen, welche 1 „Bingham“ nach New⸗Orleans verschla⸗ zen wurden, Don Manuel de los Santos Guzman, hat an öieselben nach ihrer Landung eine Proclamation erlassen, worin er sie wegen des Muthes lobt, den ste während des heftigen Sturmes, durch den sie vom Geschwader getrennt wurden, bewiesen haben, und sie auffordert, durch gute Kriegs, zucht das Vertrauen und die Gastfreundschaft der Bewohner von New Orleaus zu belohnen.

Ein hiesiges Abendblatt enthält ein Schreiben eines einheimischen Fabrikanten an seine Gewerbs⸗Genossen in den Vereinigten Staaten, worin er auf die nachtheiligen Foigen prohibirender Tarife aufmerksam macht, und unter Anderm zur Bestaͤtigung seiner Ansicht, in so weit von den Verei— nigten Staaten die Rede ist, als Thatsachen anfuͤhrt, daß seit 1521 gegen 50 Millionen Dollars im Manufactur⸗Ge— schäft verloren worden seyen, daß die meisten, wenn nicht alle

Fabriken in den öͤstlichen Staaten zu Grunde gingen, und

den Unter * fast aller Kaufleute nach sich zögen, die mit ihnen in Verbindung standen, und daß endlich der abertrie⸗ ben hohen Zölle wegen die uggelel, namentlich in der letzten Zeit, auf einen 2 ch hohen Grad gestiegen ist. Za den allgemeinen Ursachen, die außer dem Einfluß h. Uter Tarife zum Verderben der Fabriken beitrugen, rechnet der Verfasser jenes Schreibens das in den Verelnig— ten Staaten in Vergleich mit Europa theure Arbeitslohn, den Umstand, daß die Fabriken größtentheils unter der Ver⸗ waltung von Actionaiten und nicht von einzelnen Privat, icuten sehen, und schließlich die, seiner Meinung nach, er— wiesene Thatsache, daß die Bearbeitung des Bodens viel vortheilhafter sey, als Fasrikation. Der letzteren Meinung und der haufig geäußerten Behauptung, daß Nord Amerika nie 23 . * , ,,

i ie Philadelphia⸗Ze „, Wir sind,“ sagt sie, eines Systems, das einen Erwerbs, zweig auf Kosten eines andern heben will; glauben aber, daß

wenn man den Dingen ihren naturlichen Lauf ließe, Nord⸗

n ent ein großer Fabrik-⸗Staat werden muͤsse.

k ö nämlich so ergiebig, daß er mehr ; ; d Ackerbau und Handel allein rei⸗ liefert, als wir brauchen, un . lle Kapi chen nicht mehr hin, um alle Arbeitsuchenden und alle Kapi⸗ Hallen ju beschäftigen. Wir besitzen Ueberfluß 2. far viese Jaßritgegenstände, Ueberfluß an Wasser⸗

Kraft, an Kehlen und Eisen und an Materialien, um Fa briken und Maschinen zn bauen. Unser Klima ist gesund, und unsere Natien sieihig, erfinderisch, geschickt und unter, nehmend. Was bisher den Fabriken Schaden that, war ersih ich und hau tsäch lic das ge wvisser maßen er jwungene Ente, hen derselben durch Krieg, Embargos und andere temporaire politische Ereignisse; dann die . Tarif⸗Sätze, die uberspannten gesellschaftlichen Unternehmungen, die niemals so gewinnbringend seyn können, als Privat Unternehmungen, und schließlich der Umstand, daß viele derfelben nicht auf baare Kapitalien, sondern auf Kredit ger ade wurden. In Derüͤcksichtigung alles dessen wiederholen wir, die Vereinigten Staaten sind ganz zur Fabrikat on gern , man schaff nur die sogenannten beschü tenden Zölle ab, lasse die inneren Krafte der Nation sich allmählig und naturgemäß entwickeln, und man wird bald nicht mehr die Klagen unseyrer Fabrikanten hören.“

Wenn in dringenden und unvorhergesehenen Fallen der Praͤsident n . ommandirenden . der regulairen Truppen , nn. über die angeführten 6

J WBenige öffentliche Wohlthatizkeite A nur sehr . .

an

g mit so v utes bewirken, als e, en. stalt für Augenkranke. Aus ihrem letzten Jahresbericht nämlich ergiebt es sich, daß sie im vorigen Jahre, mit einer Einnahme von ohngefähr 1209 Dollars, 1109 Augenkranke bei sich zufgene mme e rr Von Letzteren wurden 807 ganzlich geheilt und iz fuͤr erklaͤrt; am 1. Januar blieben 935 2 krank in der An⸗ stalt zurück. Sie oben angeführte innahme bestand aus 1000 Dollars, welche die hiesige Verwaltung jährlich zu die⸗ sem Zweck bestimmt hat; aus 9] Dollars freiwilligen Bei⸗ bragen, 2 aus 117 Dollars 2 Cents Renten des Kapitals er n stalt. 3 2

Merit o.

Folgendes ist, nach Englischen Blättern die (ge stern erwahnte) ie , , fen der , neur und Ober⸗Befehlshaber des Staates Vera Cruz, General Santa⸗Ana, unterm 20. Juli erlassen hat: „Mitbürger! Als

d sich aufzuklaͤren begann, und uns dauernde Ruhe und

von langen Leiden, unsere Herzen empfänglich waren fur den tröoͤstenden Gedanken, im Schooße unserer Familien zu leben, und die unschäͤtzbaren Guter, mit denen der große Schöpfer aller Dinge uns uͤberhäuft hat, im Frieden zu ge— nießen. Doch wie tel sind alle Plane, die sich der 3 fuͤr die Zukunft macht! Während wir uns diesen Hoffnun— en uͤberließen, haben unsere unversoͤhnlichen Feindé, eiser= . auf unsere Wohlfahrt, neidisch auf den Ruhm der Republik getaͤuscht in ihren Hoffnungen, uns durch Ränke zu regieren, oder uns durch innerlichen Zwist in neue Schwie⸗ rigkeiten zu verwickeln und * fuͤrchtend, daß die Feststellung eines bewundernswüurdigen ystems das gänzliche und schnelle Zusammenstüͤrzen ihrer zerbrechliche Throne,

sich ziehen wurde treuloser Weise die Sklavercl diese schönen Landes beschlossen; sie haben die letzten Kräfte ihrer sinkenden Macht angewendet, und nähern sich unserer Kuüste in der chimärischen Absicht, uns wieder zu erobern.“ „Zweifelt nicht, meine Mitbuͤrger, die Sprache der rein⸗ sten Wahrheit ertönt von meinen Lippen. Sie verbirgt keine verächtliche List, wie sie sich häufig ein, vielleicht mit unsern Feinden einverstandener Minister erlaubte, um Euch aus Zweifeln zu gewöhnen, damit Ihr zu einer wo 2 am g nf, seyn solltet, unvorbereitet äberrascht wuͤrdet. Die Berichte, die mit, und die auf verschiedenen Wegen der Ober,Verwaltung zugekommen sind, so wie die,

verlässig und unterliegen keinem Zweifel. Sie verkuͤnden, daß des Feindes Avantgarde, die jetzt schon den Ocean durch⸗ schneidet, ah0 Mann stark ist, und unter dem Befehl des feigen und blutduͤrstigen Barradas steht, der 3 Brigade⸗ General in der Spanischen Armee ist, und den ngriff auf uns beginnen soll; wie einige wissen wollen, von einer feemden Macht nn— terstützt unter Befehl des Infanten Don Francisco de Paula, von Spanien absegeln und sich mit d bereits in Havang befindlichen Truppen vereinigen soll, um bei dem feindlichen Angriff mit le oer. mitjuwirken und unsere Nacken unter das eiserne Joch dieser barbarischen Tyran— nen zu beugen.“

lauben unter uns so niedrige Menschen zu finden, die ie, ihre boshaften Pläne unterstützen werden. Sie nen auf eine 2. die nur in ihrem thöͤrigten Gehirn . und halten sich in ihrer Thorheit über zeugt, daß, sobaid sie sich nur an unseren Küsten zeigen wurden, 2 von Mexikanern sich beeilen werden, ihre Reihen zu vermehren, ihnen zu hel⸗ fen, einen Schreckens Thron zu errichten, und sich in dem Un⸗ schuldigen Blute ihrer Brüder zu baden, um hernach die Fes⸗ seln i shleppen, die seit neun Jahren für uns geschmiedet wurden. . ;

„Thoren Fuärchtet den Augenblick der Enttäuschung! Die Mexikaner sind nicht 3 geeignet, Euren 5 i. Maechiavellistischen Versuchen zu unterliegen! Der Rampf

selhast bleiben. Unser wird der Sieg, oder wir sterben in Vertheidigung unserer Rechte. Ja, ich schwöre es Ich baue aber auf Euren festen Entschluß and auf Eure Vaterlandes. liebe, und darauf, daß Ihr Alle mit auf den 2 2. hinarbeiten werdet, den ich vor Augen habe, daß Ihr ereit= willig der rechtmäßigen Regierung, die an unserer Spitze

steht, Folge leisten und unverzüglich Eure Waffen in Dereit⸗

unheilbar

nach zahlreichen und schrecklichen Convulsionen unser politischer . ohlfahrt hoffen ließ, da war es naturlich, daß, erschöpft

Denkmale ihrer Unterdrückung und unserer Schmach, 3

welche mehrere achtbare Privatpersonen empfingen, sind zu⸗

daß die eigentliche Haupt⸗Expedition,

„Doch wie sehr taͤuschen sie sich, meine Freunde! Sie

zwischen Sklaven und freien Männern kann nicht lange zwei=