es fur gut findet.) — Ermachtigt ferner, in Griechenlands kuͤnftiger Hauptstadt, Gott, dem Erlöser, einen Tempel zu bauen, an die verbaͤndeten Höfe and nach Baiern . ü ! m n . zu senden, und zu Navarin und Peta—⸗ idi (wo bekanntlich die Franzöͤsische Expedition ans Land stieg) Denkmale zu errichten. O Setzt die Civil / Liste des Praͤsidenten auf jährliche 180,009 Phönikes (39, 000 Spanische Thaler). — Der Präͤ—⸗ sident lehnte diesen Antrag ab, „aus Ruͤcksicht für die Be⸗ duͤrfnisse des Staates“, und sprach dafur die Erlaubniß an, aus dem Staatsschatze das Nothwendige fuͤr außergewohn“ liche Unkosten zu nehmen. = 10 Veschraͤnkt das Verbot der Ausfuhr der Alterthuͤ⸗ mer dahin, daß dem Präsidenten erlaubt sey, an die Museen dieses oder jenes Reiches selbe zum Behufe archaäͤologischer Forschungen zu ertheilen. * . 11) Bestimmt die Fonds fuͤr die Unterrichts- und Wai⸗ sen⸗Anstalten, ermächtigt den Praäͤsidenten, Ordnung in die Verwaltung der Kloͤster zu bringen, und diese mit den Staats⸗ lasten zu betheiligen. r 12) Bestimmt die Ausgleichung der Streitfaͤlle, die vor der Zeit der Ankunft des Praͤsidenten von Griechenland schon anhängig waren. 4 13) Betrifft die Wiederzusammenberufung der vierten National Versammlung und Erneuerung ihrer Sitzungen. — In der dreizehnten Sitzung der National- Ver samm⸗ lung zu Argos wurde nachstehendes Schreiben des General Church an den Praäsidenten und an die Mitglieder der vier⸗ ten National⸗Versammlung Griechenlands, worin er seine Stelle als Generalissimus der Griechischen Landmacht nieder, legt, vorgelesen, und diese Entlassung von der Ver sammlung
angenommen: ; An den Präsidenten und an die Mitglieder der vierten National-Versammtung Griechenlands. . „Argos, den 6. August 1829. ⸗ Du habe die Ehre, die Stelle als Generalissimus und 2 2 — — — 1 — — die mir vo Versam u Trözen übertragen wor⸗ den war, in Ihr dra de mne g. ? 2
n.“ hung erkenntlich far die die mir von der
Griechischen Nation ö Theil — w ren
ner und aufrichtiger Freund ihrer Sache, veriasse
Dienst nur in dem Augenblicke, wo ich ihr nicht mehr mit
Vortheil fuͤr ihre Wohlfahrt noch im Einklange mit mei⸗ ner Ehre und mit der Stimme meines Gewissens, zu dienen vermag. Es ist nicht meine Absicht, achtbare Nepraͤsentanten, in eine nahere Aufzählung der Dienste, die ich zu leisten im Fall gewesen, noch der Schwierig keiten einzugehen, die ich in jedem Augenblick in Erfüllung meiner militairischen Pflichten zu überwinden hatte, wenn ich aus Grundsatz und ausschließend für das Wohl Griechen,; lands handelte. Ich sage blos, daß die göttliche Vorsehang, Zeuge meiner gränzenlesen Ergebenheit für die Sache, welcher ich meine Dienste geweiht hatte (die gehelligte Sache der Emaneipation Griechenlands) meine Anstrengungen, welche durch die Tapferkeit, den Patriotismus und die Ausdauer der Land/ und See Truppen unter meinen unmittelbaren Be⸗ fehlen, edel unterstůßzt wurden, durch die Befreiung mehrerer
Ihrer schoͤnsten und ausgedehntesten Provinzen, und durch
die Eroberung oder Wieder Eroberung verschtedener Festungen und Städte gekrönt hat. Darunter befindet sich Misfolunghi, dessen Nuhm in den Annalen des Krieges zur Befreiung Vaterlandes unvergänglich seyn wird.“ „Ich bitte die achtbaren Repräsentanten überzeugt zu seyn, daß ich mich, durch meine Trennung von der gegen— wärtigen Regierung Griechenlands, keines weges in meinem Herzen von Griechenland trenne, noch in dem aufrichtigen und eifrigen Wunsche für seine Emancipation, und far die dung seiner buͤrgerlichen Freiheiten unter dem atze weiser und wirksamer Gesetze, und einer National- Repräsen,
. Ich kann in Wahrheit sagen, daß ich, wenn ich blos dei mehreren Gelegenheiten verletzten Gefuͤhle zu Rathe n * den Schritt, den ich jetzt thue, bereits vor — —— haben würde, und daß nur meine Hin⸗ ö . Sache Griechenlands mich abgehalten hat, — 2 Der Augenblick, achtbare Repräsentan⸗ Verzicht zu ö Fekommen, um auf meinen Ober- Befehl Räumung Welchem a große Wert, die Tärten zur volbrach Sebald — zn zwingen, war noch nicht Arta und im Macrinoros und di — — 22 vasera, den Fall der Plätze Lepanto aud nel, m,
wie die gänzliche Befreiung des westlichen .
—
mit dem Beistande der — Vorsehung und der Mit⸗ wirkung meiner tapsern Waffengefaährten entschieden hatten, begab ich mich nach dem Sitze der Regierung, wo ich bei der ersten Gelegenheit, die mir Se. Excellenz der Praͤsident darbot, demselben zu verstehen gab, daß es nicht meine Ab— sicht sey, unter dem gegenwärtigen System in Diensten zu verbleiben.“ ĩ „Diejenigen, welche unter meinem unmittelbaren Be— fehl ihrem Vaterlande gedient haben, konnen bezeugen, was ich tagtäglich, zwar sicherlich nicht von der e , Na⸗ tion, noch von den unter meiner Anfuͤhrung stehenden Mili—
der Regierung angenommenen System zu erdulden hatte, welches System fur die Unterstuͤtzung meiner Operationen schlecht berechnet, wohl aber wie gemächt dazu war, jeden Heerführer zur Aufgebung seines Postens zu veranlassen, der nicht so dachte, wie ich, daß er seine geringen Dienste nicht dem zeitweilig an die Spie der Regierung gestellten Indi— vidunm, sondern der Griechischen Nation geweiht hatte, und in dem das Verlangen nach der Freiheit dieses Landes nicht die herrschende Leidenschaft seiner Seele war, welcher alle andern untergeordnet seyn mußten.“ ; „Der Zweck, der mich bis jetzt fort zu dienen bewog, ö gluͤcklicherweise groͤßtentheils erreicht, und das unter dem chutze der verbündeten Machte befindliche Griechenland, ist ohne Zweifel außer Gefahr, wenn es die von den Nationen, die an seiner Wohlfahrt Antheil nehmen, ihm vorgezeichnete 1 seines Benehmens standhast und auftichtig be= olgi. r, . ⸗
Sie werden mir jetzt vergdnnen hinzuzufügen, daß ich zur Zeit, wo Sie mir öie Ehre erwiesen, mich zur Annahme des Ober ⸗Befehls über Ihre Truppen einzuladen, selbige mit einer großen Anstrengung zur Befreiung Athens beschäftigt fand; ich nahm Thel an diesem edlen Unternehmen; wir er⸗ litten einen großen, durch die Umstaͤnde (deren Beherrschung über unsere 6. ging) und durch den Rathschluß der Vor⸗
sehunz herbeigefuͤhrten Üinfall; allein verschieden von denen,
welche, wie wir 2
9 die jen⸗ seits des Gol lfe zu eilen. .
„Ich stelle Ihnen nunmehr das Commando, womit Sie mich beehrt haben, zuruck ich lasse Ihre Heere sseg⸗ reich auf mehreren Punkten, Ihr Gebiet . er⸗ weitert, den Golf von Arta von der Tapferken Ihrer Seeleute besetzt, und die National, Fahne Griechenlands auf zahlreichen und wichtigen Festungen wehend. Was wir nech hätten leisten können, wenn wir gehörig unter— stützt worden wären, können diejenigen bezeugen, welche in den verschiedenen Lagern gedient haben.“ . ̃
„Jetzt habe ich Sie, als letzte, aber auch als heiligste Pflicht in Ihrem Dienste, zu bitten, die 26 und die Gemeinen zu belohnen, deren Standhaftigkeit, 8 und
atriotismus so mächtig zu den 8 e. Vaterlandes
setragen, und die, zu ihrem unsterblichen Ruhme, so viele Jahre lang und in so vielen Schlachten das Feld gegen den gefürchteten Feind Griechenlands behauptet haben. — Es eine heilige und angenehme Pflicht, welche mir meine Ste lung auferlegte und meine Dankbarkeit gegen sie für den Beistand, den sie mir geleistet haben, verstätkt noch lebhafter diese Gefühle meines Herzens zu ihren Gunsten. Im Na— men * heiligsten Rechte, und eben so, wie Sie wünschen eine se
eie und unabhängige Nation zu seyn, beschwöre ich Sie, Ihren tismüs und Ihre Gerechtigkeit gegen diese Krieger und ihre Familien, und en die Waisen der⸗ jenigen z zeigen, die far ihr Vaterland gestorben sind. —
Mögen die Fremden, welche Griechenland besuchen, nicht blos Denkmäler finden, welche die Asche seiner Vertheidiger aufbewahren, mögen sie auch den lebenden Zeugen begegnen, welche die Ehrenbeleugungen und BelohnunZen ihres Vater landes für ihre ergebenen Dienste und für die demfelben. ge⸗ brachten Opfer empfangen haben.“
„Ich muß Ihnen bemerken, achtbare Nepräsentanten daß ich dieses Document hier, kraft dessen ich die mir ibel⸗ tragene Stelle eines Generalissimus von Griechenland in Ihte Hände niederlege, als einen Act betrachte, welcher den Eid aufbhebt, durch den ich mich in der Natlonal⸗ Ver samm⸗ lung von Trözen verpflichtet habe, der Griechischen Na⸗ tion treu zu dienen, elne ichtung, deren ich mich auf die unverbrüchlichst Weise entledigt habe.“
tairs, die mich so bieder unterstützten, sondern von dem von