1829 / 276 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

y abe noch die zerstreuten Documente zu sammeln, a . 8 die Verwaltung der wenigen Gelder beziehen, die Behufs des Militair Dienstes durch meine Hinde gegan,

sen sind; und dies wird in so kurzer Frist, als moglich, ge⸗ an seyn.“ ) *

„Ich schließe dieses Schreiben mit jener Freimuͤthigkeit, die, wie ich hoffe, mir stets eigen ist, indem ich Ihnen meine bescheidene Meinung (die, ich bin es uͤberzeugt, durch meine Wunsche fuͤr das Wohl Griechenlands bekraftiget wird) darlege; daß die Zukunft Ihres Vaterlandes großentheils von der Weisheit und dem Patriotismus Ihrer Entschlie—⸗ Fungen, und von Ihren Bemuhungen abhangt, die Gunst der verdundeten Mächte im höchsten Grade zu gewinnen.

„Was mich betrifft, unterschreibe ich, mit der feten Achtung für die Griechtsche Nation, folgende Erklärung; daß das gegenwärtige Neglerungs⸗System nicht im Einklange mit meinen Meinungen, noch mit meinem Gewissen steht, und daß ich dem zufolge in die Hände der Repräͤsentanten der Nation, die zum Congreß von Argos berufen sind 6. Stelle als Generalissimus und . der , = macht Griechenlands, niederlege, welche mit 9 der Natio⸗ nal Versammlung von Tröhen im Jahre 1827 übertragen wor⸗ den war.“ 23

16 lichen Wunsche beseelt, bald Zeuge der . . Ihres Vaterlandes und der Be— gründung Ihrer Jlationas unabhängigkeit, und Ihrer bär, erlichen Freiheiten seyn ju können, habe ich die Ehre zu eyn, achtbare Repräsentanten, Ihr unterthaänigster und ge— hersamster Diener, Richard Church, Generalissimus und i⸗ rektor der gesammten —— Griechenlands.“ 2 n a. ;

Dem Kamton⸗Register zufolge hat der Kaiser von China eine Ode auf die Einnahme und Zersibrung von Schangki⸗hur gedichtet, wo die lange Zeit den Kaisersichen Trup, ven Wi leiteten. Die Ode ist gedruckt, und an die Prinzen, Minister und andere Großwüͤrdentraͤger des Reichs Jeschickt worden. Diese haben nicht ermangelt, das poetische

enie des Kaisers und den Ruhm seiner Waffen zu erhe,⸗ ben. Die Verse des Kaisers, sagen sie in ihren Ball Zungs-Schreiben, welche die Zeitung von Pecking bekannt macht, glänzen wie die Sterne der Milchstraße und die Völ, ker des Universums werden sie wie einen chatz kostbarer Perlen bewahren. Der Kaiser hat dief⸗ Brsefe mit der üb- lichen Formel unterzeichnet: „Ich wel dies richtet euch Danach. Dee re bestebe dbeszens hut aus . Ver sen, Ie ; der von sieben en. ** r 0 6 6 1a 21 ie. Vereiniste Staaten von Nord-Amerika. ew. York, 31. Aug. Der Prässdent hat den Ma—⸗

jor . unserer Gesandtschaft in den Niederlanden ernannt.

Es hat sich hier seit Kurzem eine Gesellschaft zur Er— haltung und Verbesserung des Zustandes der Eingebornen 8 as gebildet, die, wie in hiesiges Blatt bemerkt, bei den gegenwärtig von der Regierung beabsichtigten Maaß—⸗ regeln in auf dieselben, das Interesse des Publi⸗ Ekums doppelt in Ansptuch nimmt. In. demselben Blatte heißt es ferner: „Das Publikum ist in dieser Angelegenheit in zwei Partheien getheilt, wovon die eine will, daß die Indianer bleiben, wo sie sind, und die andere, daß sie aber den Missisippt gehen sollen, wo ihnen die Regierung gegen ewisse Abgaben, und unter Versicherung ihres Schußes und rer Unterstützung, Land anweisen und ihnen die Freiheit lassen will, eine beliebige Verwaltungs sorm zu wahlen. Der Zweck Partheien ist die Wohlfahrt der Indianer; se weichen hur in den Mitteln von einander ab, shn zu er. sie darin einig zu seyn . daß einer⸗

Teichen, ob leich Ku keine eng angewendet werden darf, um die Einge⸗ mn , m. zeitherigen Wohnplätzen zu vertreiben, und mitten n 266 auch nie gestattet werden kann, daß sie seyn follten 3 vines schon bestehenden Staates berechtigt D. neee d e, fais gewählten Formen zu regieren. femme civissstrit Regie? Saat im Staat schaffen, was nethwendigerweise in 6 r 4 da ein e emente immer * dẽ 3 ee . zan icher Aufifung tragen wörde. Die endli ele Angelegenheit ist hatair sic mannigfachen Schwierigkelten untern en, und wahrschein, lich wird die öffentliche Meinung der Marlon wesentlich auf sie einwirken, da es sich hier um nichts weniger als um das ürtheil einer aufgeklärten Nachwelt handen e, n Auf Defehl des Präsidenten sind aus einer Colonie am wothen Flusse, der die südwestlicke Sränze der Vereinigten

Staaten durchströmt, die dort bisher besindiichen Truppen

nungen le

Insel Cuba ist

bietet, von einem ähnlichen Unglücke befreit seyn die ä , , , Er s es 13

gegen ihr

me

*

nach einer anderen Colonie versetzt worden. Die dortigen

Ein wohner geriethen darüber, vorgeblich, weil die Stanze . ö ohr

ohne Schutz bliebe, so in Wuth, daß ste Feuer an ihre igen legten und das a , mn, zerstoͤrten. Fin Herr Nobrnsen in West-⸗Spming field? rovinz Mas⸗ sachusetts, hat kurzlich ein eben so einfaches als neues Mit⸗ tel erfunden, um Bote über reißende Strome zu bringen Die Hauptsache ist dabei, in der Mitte des Stromes 3 Pfahl ein zurammen; an diefen befestigt man das eine Ende gines Taues und das andere in der Mitte der hinüber zu bringenden Bootes, Das Tau muß naturlich lang genüg seyn, um die beider seitigen Ufer zu erreichen. Dergestalt be⸗ festigt, treibt der Strom das Boot in einen Halbzirkel von einem Ufer zum anderen. Diese Bewegung ging bei den, dom Erfinder angestellten Versuchen oft fo schneis, daß das Boot, mit dem der Erfinder mehrere Versuche anstellte, ber einen Strom von der Breite einer halben Englischen Meile in der kurzen Zeit von 66 Secunden gelangte. J In einem hiesigen Abendblatt liest man Folgendes. „Die das Ktzte Ueberbleibsel eines ungeheuren Rei— het, das einst bie Herrschaft Spaniens anerkannte. Die kraftlose und unkluge Politik des Mutterlanbes ent fremdete schon seit langer Zelt das reiche Gebiet, bas es in Süd Ame⸗ rika besaß, und vielleicht ist der Umstand, daß Cuba eing Insel ist, die einzige Urfache, daß es diese BVestung noch hat. Augenscheinlich ist es die Politik Mexlkors und der Suͤd⸗Amerikanischen Nationen, ihrem fruͤhern Mut⸗ terlande eine Insel zu entziehen, die demfelben einerseits als ein fester Punkt dient, von dem es die Bewegungen seiner einstigen Colonieen beobachten, und andererseits als ein Vor, rathsmagazin, von dem es Alles zu beziehen im Stande ist, was seine etwanigen Pläne auf 3 e zu unterstuͤtzen ver⸗ 23 Wenn einst der Tag kommen sollt', wo Mexiko und Süd-Amerika dazu geeignet sind, ihre Aufmerksamkeit von en inneren Zwistigkesten auf die Befestigung und Dauer ihrer Jnstitutionen, und auf Sicherstellung gegen Angriffe von außenher zu richten, so wird ohne Zweisel ihr erstes Be, streben dahin gehen, daß in Cuba eine andere und a gere Regierung eintrete. Schmerzlich ist es allerdings die Maßregeln zu denken, die man höcht wahrscheinlich zur Erreichung dieses Zweckes anwenden wirb. Eine benachbarte Insel ist Zeuge von den Schrecken des Aufstandes einer gro⸗ ßen Sklaven Bevöllerung gewesen; indeffen sehen wir k men Grund, warum Cuba, im Fall sich dazu die Gelegen

Um schreck- Cubas

ichen Maaßregel als der Sklaver * 1 6 zu 3 ncen wir anf die Devöste,= rung 3 Insel ausm ksam; dieselbe besteht nach der m eines unserer Landsleute, cines würdigen Geist⸗ lichen, Namens Abbott, der sich seiner Gesundheit wegen, längere Zeit dort aufhielt, aus 50,20 Welßen, 151,06 freien Schwarzen und 225, 1185 Sklaven, wenach die farbige

Beyslkerung die weiße um mehr als 123,009 Indivsduen uͤbersteigt.“ 2

Das Journal du Hävre enthält Nachrichten aus Campache vom 3. Angust, welche das Franzsische iff Ame rique“ mitgebracht hat-. Man war jeden Tag j Angriff der Spanischen Flotte 3. welche schon auf hoher See sfiznalisirt worden war. Man wußte noch nicht, an welchem Punkte der Kuste die Landung bewiekt werden sollte; 3 Punkte boten den Angteifenden einige WVahtscheinlichkeit des Erfolgs dar. Man ker. aber allgemesn, daß statt direkt ach Tampfeo zu gehen, sich nach dem Jott sal und dann nach Merida wenden möchten, wo sie . ĩ Gouverneur der Provinz eher als Verbhiudete, wie als 2 aufgenemmen werden durften. Der Mittelpunkt 8e Spaniern guͤnstigen Parthei ist in 9. Stadt, deren Ein⸗

I. Erfolg winschen. Dage, wohner der Exyhedition den besten Xn * Landestheile an.

brige gen rüsten sich die Bewohner der üb Aind, der hre Freiheit bedroht. Der Befehls, *. 23 gar ge, . Schloß befestigen lassen und allen

n, welche unfähig sind, die Waffen zu tragen, befo len, . ö. mn nscksußiehen. All̃e Campeche ie . , sind mit schwerem Geschütz besetzt. 20 Mann kegelmäßiger Truppen und 160 Mann Milizen bilden die Barnison der Festung. Die Bewohner der umliegenden Ge⸗

birge haben sich mit Werkzeugen bewaffnet, welche zu ihrer

Vertheidigung dienen können, und ihren Arm gegen die

Feinde angeboten. Die kleinsten Barken sind requirict und

mit leichte Geschüͤtz bewaffnet worden, um gegen die Lan⸗

dungs Truppen im Noth falle zu feuern. Vier Kanonier⸗

Schaluppen vertheidigen den Zugang zum Ufer. r; * .

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