1829 / 278 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

hundert Tagen war, heiligen müssen. Die Charte hat * von Ludwig XVI. in feinct Erklärung vom 25. Mai 1

einer Erklarung, von der die Revolutionnafrs bald nichts mehr wissen wollten, weil sich in ihr ein monarchisches Ele- ment vorfand enthaltene Werk wieder aufgenommen und bestätigt, Nicht diese Erklärung, mithia auch nicht Lud— wigs XVIII. Charte, nennen wir Revolution. Wir be⸗ zeichnen mit diesem Worte alles dasjenige, was, wie die oben⸗ erwahnten ephemeren Constitutionen, dahin zielt, das König⸗ liche Vorrecht zu usurpiren und zu zerstören, und die Rechte der Krone, die Buͤrgschaft unserer Freiheiten, der Demokratie zu uͤbertragen. Versprecht uns ein für allemal, daß Ihr den

anarchischen Grundsaͤtzen der constituirenden Ver sammlung,

des Convents und der Kammer der hundert Tage entsagt; macht daß Eure Handlungen mit diesem Versprechen Über einstimmen, und wir werden Euch nicht mehr Revolu— tiongirs nennen.“

eines ; nister, die e geben Sie dem Lande Mi⸗

unterthänigste Vorstelllug schließen

en zu un⸗

daß er nicht wohl den er sich durch durch jene Erfindung

err Leleux, der Herausgeber des in Lille erscheinenden Echo du Nord“, welcher vor einiger Zeit wegen eines Preß⸗ Vergehens zu monatlicher Hast und einer Geldbuße ven 090 Fr. verurtheilt wurde, dankt dei Wieder / Erlangung seiner Freiheit in den offentlichen Blättern allen densenigen seiner Mitbürger, die an einer Sub seription, Behufs der n jener Summe, Theil genommen haben. Die trafe, mit Einschluß der Prozeßkosten, belief sich auf 3929 Fre da indeß die Subscription mehr eingetragen hat, so sos Ueberschuß zu einem Fonds für die, von den Departements des Nordens und des Pas de Calais beabsichtigte Association 8 Analogie des Bändnisses der Dretagnẽer) verwendet werden. Herr Rondelet, Mitglied der Akademie der schaͤnen Künste, ist in einem sehr vorgerückten Alter hieselbst mit Tode adge⸗ gangen.

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* Großbritanien und Irland. Lon don, 29. Seyt. Se. Majestat hat, wie man ver

n 83 nach = r * we, , '. ; o schon geworden, daß auch der Aufe t in 3 wieder sehr angenehm geworden ist.

von Wellington i von seinem Landsitz. 3 der ö gekommen, und hatte bald nach seiner * unf auge Unterhaltung mit dem Grafen von Aber⸗ en meren de cht errichtschen Dat haft, e. Marquis von Palmelle und Sie Re,. Taylor, un serm Ge/ sandten in Berlin, conferirte * Rass sch. Dor sch aste⸗ und Sraf Matuschewitsch hatten vocgesern eine. Unter tedang mit diesem Minister, die nahe an Stunden

Der Herjog von Cumberland, begleftet von fen .,

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nd. Indem wir diese

beitenden Klasse

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lauchten Familie, besuchte vorgestern das Colosseum, und be= wunderte die mannigfaltigen Einrichtungen dieses großarti= gen Kunst⸗Gebäudes. Unter den Gegenständen, welche die Aufmerksamkeit Sr. K. Hohelt auf sich zogen, ist desonders ein „Christus am Kreuze“ von Sievier zu nennen. Die Buͤste des Lords Eldon, von demselben Küuͤnstler gearbeitet, ist ven Sr. K. Hoheit gekauft worden.

Der Herzog und die Frau Herzogin von Clarence wur— den am Donnerstag Abend bei ihrer Ankunft in Brighton von dem Grafen und der Graäͤsin Münster, so wie von dem Jubel der versammelten Volksmenge empfangen. Beim schönsten Wetter schifften sich JJ. KK. HH. am andern Morgen auf dem Dampfboote „Talbot“ nach Dieppe ein, und darf man erwarten, daß sie die Reise in 10 Stunden zurückgelegt haben werden. Der Zweck diefer Reise ist, dem Vernehmen nach, lediglich eine Sesprechung mit dem Her— zoge von Sachsen⸗Meiningen, der seine erlauchte Schwester in Dieppe erwartet. Nach einer Aeußerung des Herzogs von Clarence darf man JJ. KK. HH. am 7. Oetober wie⸗

der in Brighton erwarten. . Heute, am Michaelis⸗Tage, hat in Guildhall die Wahl

eines Lord Mayors von London, unter den ublichen Formen

statt gefunden. Von den beiden Candidaten, den Aldermen Key und Crowder ist der Letztere unter allgemeinem Beifalle gewählt worden, wiewohl der bekannte Herr Hunt sich un— gemein viel Mühe gab, die Verdienste dieses Mannes in den Augen der Versammlung herabzusetzen.

Herr Barbour, ehemaliger Gesandte der Vereinigten Staaten beim hiesigen Hofe, ist gestern nach Liverpool abge⸗ gangen, um Aich von dort nach Amerika einzuschiffen.

Unsere Ultra Tory⸗Blätter sprechen wieder von Mini⸗ gerial⸗Veränderungen. Der Courier verspottet sie jedoch n einem Artikel, worin er nachweist, daß, den von senen Blattern aufgestellten Grundsatzen lol ihre eigenen Par⸗ thei⸗Manner nicht Minister seyn können. Es scheint sbri—⸗ ens aus diesen Grundsätzen hervorzugehen, daß die genannte . auf Amerikanische Baumwolle einen Zoll ven 6

ence per Pfund zum Besten der Fabrik-Arbeiter von Man⸗

377 legen will; ferner wuͤnscht H K

einen 4 ö *

ter zu legen, se wie ein üer von 5 pCt. auf alles Ein-

kommen von und, eine von 10 pCt. auf. das Einkemmen durch Zinsen von Staatspapieren.

In Dublin fand am vorigen Freitage eine große Ver sammlung von Einwohnern statt, welche von dem Wunsche gegenwärtig unter der ar—

beseelt sind, dem Leiden, welches

jener Stadt und ihrer Nachbatschaft, beson⸗ ders aber unter den Seidenwebern vorherrschend ist, abzu⸗ helfen. Theilweise wurde der VWunsch ee, sogleich eine Subscription zu diesem Zwecke zu er n, und kam man am Ende darin überein, daß jeder Sub fer ibent fuͤr den Delaus seiner Unterschrift Irlandische Waaren an Zahlung erhalten soll. Es wurde ferner ein Aufruf an den und niedern Adel Irlaads beschlossen, worin derselbe au ge⸗ fordert werden sol, Irländischen Fabrikaten vor allen an⸗ dern den Vorzug zu geben, so wie das Militair und die Polizei. Beamten die ses Landes nur mit Irländischen Fabrs— katen zu bekleiden.

Die Times bringt ein Schreiben aus Newark vom 2östen d. M., das folgendermaaßen beginnt: „Unsere Stadt beñindet sich in einem Zustaude der größten Aufregung. Der HDerjog von Neweastle, der bekanntlich un ser Grundherr ist, hat nämlich allen denen, die del der letzten Neprasentanten/ Wahl, gegen seinen Candidaten, . Sadler, i. hatten, ihre Mietbs Contracte aufsagen lassen. n den Straßen, Ecken sieht man Volksgruppen stehen, die sich aber

die Felgen einer Maaßregel berathen, die das ganze Wohl der Stadt zu zerstören droht. Nicht nur Arbeitaleutz em- pfanden das cht der Rache des Herjegs, sondern auch

Handels leute, bie Hunderte von Pfunden zur Verbesserung ihrer Wohnungen verwendet haben, und wenn nicht entschie⸗ dene Schrittt gethan werden, um das Verfolgung / Eystem des Herzags ju hemmen, se werden bedeutende Capitalien aus der Stabt gelegen werden, und das auch von einer gro ßen Anzahl von Personen, pie bi⸗ jetzt für des HerzegwZz? Tandidaten waren, aber nicht lünger del diesen ** stnnungen. beharren fönnen, ohne ihre Unabhängigkeit . aufs Spiel zu Ren.“ Dem ferneren In⸗ alte des Schreibens zufolge, wendeten sich die Dew oh ner der Stadt, von denen 6h pen des MNaaßtegel en wurden, in ihrer Verkegenbeit an Herrn Serseant ilde, der bekanntlich bel der Wahl der Nebenbuhler Zerrn Saglers war, und baten ihn um Nath und , 3 er Men auch zusagte. Hitzrauf ward eint genie Ver;