1829 / 280 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Alexander, auf S0, 900 Pf

; den El ten der Geographie und . chte examinitt; aus dem

inni

gen auch die aus dem Auslande eingegangenen in

Unter den Zuhörern bemerkte man auch den Obersten Wil⸗ errn

6. der Parlaments Mitglied suͤr Whitby ist. Von ückingham wird gesagt, daß er bereits im neunten, Jahre seines Alters zur See ging, im 21sten schon Schiffs Capitain war, und seitdem fast jeden Theil der bewohnten Erde, zu Wasser und zu Lande, bald als Seefahrer, bald als Kauf— mann und Reisender, besucht hat. 2 =

In der nächsten Parlements-Sessien wird, wie es heißt, eine Bill zur Sprache kommen, wodurch den Englischen und Irlandischen PostAemtern die ihnen bisher noch fehlenden und langst schon beabsichtigten gesetz ichen Einrichtungen ver⸗ liehen werden sollen. Herrn V. Fitzgerald ist, dem Verneh⸗

men nach, die Entwerfung der Bill und die Einbringung

derselben in das Unterhaus uͤbertragen. Vom Londoner

ost⸗ Amte sollen in Zukunft alle auf das Postwesen Bezug jabende Verordnungen ausgehen. Die verschiedenen Beam ten sollen nicht, wie bisher, an einem Orte permanent ange—

stellt, sondern von London nach Dublin und vice vers ver—

setzt werden konnen. Das von Ostende hier angekommene Dampfschiff war vor feiner Abfahrt strenge nach den, der Prinzessin von Ora—

nien geraubten Keostbarkelten durchsucht worden. Man giebt

hier den ganzen Verlust auf 130, 09 Pfd., und allein den Werth eines Amethysten⸗Halsbandes, Geschenk des Kaisers 8. an.

Man berichtet aus Gibraltar, vom 10ten d.: „Der Capitain vom hiesigen Schiffe „Alert“ schreidt, daß er auf der Fahrt von Santander am i6ten v. M. vor Porto ei⸗ nem Maroccanischen, wider Hamburgische Schiffe kreuzenden Schooner begegnet sey. Es war aber wahrscheinlich ein Tri= polltaner, der am 1. Juni von Algesiras auslief.“

Aus Calcutta witd gemeldet, daß der gelehrte Bramin

Namms n- Roy, der schon mehrere Schriften zur Aufklärung

und Belehrung seiner Religionsgenossen herausgegeben hat, jetzt einer dort errichteten Anstalt vorsteht, in welcher die jungen 22 Unterricht in der Englischen Sprache erhalten. Im Marh fand eine öffentliche Prüfung statt; die gig in en w in de ͤ ; n. 6 man ließ sie Stellen Englischen ins ngete⸗ Ueberhaupt scheint das . e rn, bei der Indischen Jugend Fortschritte . chen, wen in Bengalen. In Madras und Bembay soll weniger und Fleiß in dieser Beziehung herrschen.

Am Dienstage, dem Hten d. M., wird eine Wettfahrt

nglischen Grammati

Eifer

von drei nach verschiedenen Methoden erbauten Dampfwagen statt finden. .

Reeder ande,

; Brassel, 3. Oct. Se. K. H. der Prinz von Oranien ist auf seiner Inspeetions, Reise vorgestern von Gent in

Bruͤgge eingettoffen. 53 orge at in LSwen die feierliche Uebergabe des

Rectorats des akademischen Senats und die Preis vertheilung

im großen Hörsaale des philosorhischen Cellegiums stattge—⸗ funden. Der Reetor des vorigen Jahres, ö . Adel⸗ 2 ist vom Könige aufs Neue in dieser Wurde bestätigt worden. 7 Di Harderwyck is eine Expedition von 1209 Mann versammeld, welche nach den Ostindischen Colonieen einge— schifft werden sollen. ö In Namur hat vor Kurzem ein Neger aus Paramaribo, 13 Mähr alt, von dem Bischose die christliche Taufe erhalten. esindet sich feit 5 Jahren in Belgien, und spricht fertig

Er ch Niederländisch und Flamlaͤndisch.

Deutsch land. München, 3. Oet. Unsere Hauptstadt sieht heute mit 7 Freude dem Augenblicke * * * e. 86 * der Aönig und Ihre Majestst die Königin wieder in hren Mauern eintreffen werden. Se. Königl. Hoheit der Kron, rind und Ihre Königl. Hoheit die Prinzessin Mathilde sind zereits gestern hier angekommen. änttgart, 3 Det. Am 28 September wurde das adwirchschaftliche Fest zu Kannstadt, auf die bisher übliche

.

in Gegenwart Ihrer Majestäten des Königs und der 9 2 wölftenmale seit seiner Entstehung gefeiert.

furt a. M., 4. Oet. Der Cluttitt jͤdischer Fest⸗

8 . der Woche eine hemmende Wirkung

t in Staate . ; , emsige * 3 lbrer Mätler, da, wenn fig ruhen, falt kein Umsatz statt findet, kein Cours sich Yu

rten

Notirungen dazu bei, die Geschäftsstille zu unterhalten. Da⸗

bei hielten sich jedoch die Oesterreichischen Effecten im Gau—

jen steigend und gesucht. Am Abrechnungs (30. Sept.)

gaben Lie guͤnstigen Resultate der Monats Liquidation den

Speculanten aufs Steigen neuen Muth. Die Kauflust war ür alle Gattungen Oesterreichischer Papiere ungemein leb— aft. Mehrere angesehene Haäͤuser acquirirten starke Quan⸗ titäten Metalliques und Bank-Aetien. Es war gerade von Wien aus die Nachricht vom Abschlusse des Friedens im Orient eingegangen, und uͤberdem hatten mehrere unserer Speculanten aufs Fallen ansehnliche Ablieferungen zu machen. Zwei der letztern konnten ihre Ver sprechungen (besonders in BankActien) nicht erfuͤllen, worauf denn momentan ein leb⸗ haftes Gesuch zur auderweiten Deckung eintrat, und die comptanten Stuͤcke sehr beliebt wurden. Vom 1. bis 3. October hielt sich der gesteigerte Umsatz in raschem Gange, und die 5proc. Metalliques erhoben sich zum erstenmale über Pari. Selbst zu diesem hohen Cours machten mehrere be— deutende Häuser namhafte Ankäuse. Die von Berlin ein⸗ getroffene Bestaͤtigung der Friedens⸗Nachricht trug nicht we⸗ hig bei, unserm Börse⸗ Publikum innner festeres Ver— trauen auf das anhaltende Steigen der Effeeten einzussßen. Doch ist im Ganzen die nun soö lange schon constante Ten— denz in dieser Geschäfts,Brancht der Capltalisten wie der Sprculanten, nachgerade lästig genug, denn sie sehen den Augenblick nahe, wo durch Zins Reductionen allet Staaten eine Abnahme ihrer Einkünfte herbeigeführt werden dürfte. Zu Wien haben die Friedens-Nachrichten umgekehrt ein mo— mentanes Weichen der Course hervorgebracht; ihre Wirkung war schon anticipirt, oder, wie man es hier nennt, egcomp— tir. Desterreichische Veihmannische und Gollsche Odliga⸗ tionen und Preußische Staatsschuld Scheine waren ziemlich gefragt, Man hatte gehofft, die Zinsen der erstern (der Vethmannischen Obligationen) würden am 14. October

dahler nach dem vollen Nominal⸗Werth bezahlt werden;

es ist aber nicht geschehen, sondern die Coupons wurden nur zu 90 bejahlt. Man erwartet indeß die Aenderun fur den 1. Novbr. Oesterreichische 100 Fl. Loose und Darm stadtsche 50 Fl. Loose waren stets begehrt.

schen Partial hielten sich in williger den en . 2 ö

und w Ol. blieb es flau im . ch waren diefe Effeeten⸗ Sorten —— nur —— offerirt. Metalliques auf ultimo October six stehen im Couts wie pr. comptant. Bei Zeitkäusen aber, wo die Ab= lieferung nach Wahl des Beziehers täglich gefordert werden kann, wird pCt. pr. Monat mehr als pr. Cemptant be⸗ zahlt. Dank Actlen und Partial auf ein Monat Zeit, stehen 1E bis 2 Fi. pr. Stück, und resp. D Ct. höher als gegen baar. Mit Geldmitteln ist unser Platz im Ueberfluß ver se⸗ hen. Der Disconto ist à bis 4 pCt. Das Gerücht von einem neuen Oesterreichischen p Ctigen Anlehn erhält sich. Die statlonairen, ja eher weichenden, Notirungen, welche uns im Laufe der Woche von Paris, London und Amsterdam zu ekemmen sind, blichen ganz unbeachtet. Von Wechseln auf temde Plätze waren Amsterdam, London und Hamturg ziem—

lich ** (Mehrere hiesige haben 23 Amsterdam

Ankäufe in Gollschen und Osyschen Oesterr. Oblig. machen lassen, und man schreibt diesem Umstande das merkliche Gesuch nach Amsterdamer Papieren zu.) Dagegen blieben Wien, Paris und Berlin eher ausgeboten als gefragt.

Altona, 1. Oet. wig Hholsteinische patriotische Gesellschast feierte am gestrigen Tage den Jahrestag ihrer Stiftung in einer auf dem art= Fern Hörsase des hiesigen Gymnasis gehaltenen General. Ver⸗

sammlung.

Hamburg, 5. Oct. Am Dennerstage dem 1. October, wurd? die vier sehnte allgemeine Jahres Versammlung der r, , Vibel⸗Gesellschaft gehalten. Nach

ner Einleitungsrede des Präͤses, Buͤrgermeisters Heise, wel⸗ cher an die Stiftung der Gesellschaft im 2 Boi erin⸗ nerte, und zum freudigen Fortwirken für ihren heilsamen weck aufforderte, wurde der nebst den dazu gehörigen Bei⸗ agen, wie gewöhnlich, durch den Druck bekannt zu machende i g. vorgetragen, und dann die Feierlichkeit von dem itesten Vorsteher der Gesellschaft mit einer Rede geschlessen.

Die vor 17 Jahren gestiftete Schles⸗

In den 15 . des Bestehens dieser christlichen Anstat

sind 10, 857 Bibeln und 577 neue Testamente durch dieselbe vertheilt und verbreitet worden.

Hamburg, 6. Det. Die Fonds sind gefragt; es wird jedoch wegen Mangel an Gebern wenig gemacht. Nach der

Bestätigung des Friedens im Orient, gewinnt das Zutrauen Beilage

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