1829 / 282 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

,

aus denen des importitenden Kaufmannes direct

ʒeulationen

in dieje⸗ ö nde über, welche den Consumenten bedienen. 3 . des destandizen Weichens, oder vielleicht in

ben, hat sich die Consumtion eben derjenigen Ar, 3 28 die 25 Noth im Handel hervorbrachten, auf

eine wunderbare Weise vermehrt. Zum Bewise dessen ist

es nur nöthig, auf die ungeheuere Masse von Einfuhren zu

bli söhrlich in unseren Listen sich finden; und doch . Weise flott werden müssen. Noth im Handelsstande ist übrigens auch, das müssen wir nie vergessen immer etwas relatives, nie ganz absolut, denn nicht leicht duͤrste wohl jemand zu behaupten wagen, daß e Kaufleute Englands, als Verein genommen, vergrmt, sind, oder daß die Masse derselben Jahre lang ihr Geschaͤft fortge⸗ führt haben kann, ohne eine Belohnung fuͤr ihre Arbeit zu finden. Wir anticipiren nicht gleich von einer etwas mehrten Nachfrage, daß der Handel, was man so nennt, Slanz wieder erhalten werde; es müßte denn seyn/ . babe die Gewißheit erlangt, daß die Preise nicht 1 werden. Wir anticiwiten es nicht gleich, nenn auch der g. tausch von Bedärfnissen der verschiedenen ,. nn or⸗ theiie Aller, fortwährend statt findet, und i n, ,. biesem Austalsche zu „tun hat, hach hat vor seine NRechnung daber findet Daher wird man sehr wahl daran thun, sich nicht dadurch, daß eden egen dert eine vermehrte Nachfrage einge⸗ treten ist, ju der Meinung verleiten zu lassen, daß die speculatlve Thätigkeit, wöe fie in früheren Zeiten statt fand, wieder keh= ren werbe Die sen igen, die in den letzten Jahren bewogen worden sind, Ihr Säeschüft Annuschtänken, Und sich bei sedem ümfatze mit beim kieinsten Sewinne ju begnügen, haben daran wohl gethan, denn sie richteten sich nach der Zeit, und wür, den Unrecht thun, wenn sie durch eine momentane Aussicht, die ihnen erzsfnet wird, zu den früheren halobtechenden Spe 1 wieder verleiten ließen. Keine Aussicht ist so scheint es ung, dazn vorhanden, daß eine solche Erhöhung der *. eintreten konne, wie sie net ist, um die Spe⸗ kulatlon und die Dandels- Thätigkeit fruͤherer Zeiten wöeder hervorzurufen. Tendenz eines langen Fröcdens, wah rend dessen die Cemmunication zwischen den entserntesten Theilen der Welt sicher, und, in Folge der immer mehr sich verbreitenden Civilisation, rascher geworden ist, geht dahin, die Produktions / Fähigkeit derjenigen Lander, die am meisten durch die Natur begünstigt werden sind, zu befsͤrdern. Wenn aber der Verkehr ef, den verschiedenen Völkern leicht rden ist, so können auch dir Preise von Bedärfnissen ch nicht seht weit über den Kosten der Produktion erhal—⸗ ten; diese aber werden überall, wo der menschliche Geist nach Verbesserungen strebt, mehr und mehr weichen müssen. Der Krieg, der den Verkehr unter den Menschen hemmt, kann wohl das Meonevol besonderer 2 begun stigen, und diesenige Preis⸗Steigerung ervorbringen, welche durch den Mangel an Waaren entsteht. Der Friede erzeugt jedoch den Überfluß, und dieser, der sich nicht blos Einmal zeigt, sondern immer nech sich mehrt, ist der Spekulation auf die Preise nicht günstig. Der Handel muß sich darum auch nach diesem Stande der Dinge einrichten, und wiewohl Einige, in Folge einer solchen Veränderung, arm geworden sind, so ist es doch schwer, zu glauben, daß der stets sich vermehrende Ueberfluß von Natur⸗Erzeugnissen, verbunden mit der wach— senden Thärigtelt des menschlichen Kunstfleißes, dem Zustande der Menschheit uberhaupt nachtheilig werden kann.“ Lärzsich wurden in Liverpool auf einem Fahrzeuge, das aus New Jork gekommen war, 17 Ballen Baumwolle, als Contrebande in Beschlag genommen. Die Ballen waren nämlich innerhalb mit Taback ausgefüllt, und nur an den Seiten, etwa 5 Zoll tief, besand sich Baumwolle.

Nieder hande.

Brüässel, 5. Oet. Durch eine Königl. Verordnung vem 1g. Sept. wird die Anwendung der Dampfmaschinen mit und mittlerem Druck auf den Dampfschiffen bis auf 8 ung . 5 1.

welche vor Kurzem im Pallast St. K. d. des Priahen Lon Oranien entwendet wörden,

waren in dei Käassetten ven Mahagonphel; mit kup fernen

, welche von den Dieben mitgenom Das Dampfschtsf . Sraf, von Liwerpsol“, welches den Auftrag hatte, die Nachricht von dem Keren en, ahle nach Lendon zu überbringen, hat die Ueberfahrt von Ossende dis zum Zollhause in London in 135 Stunden zurhickgelegt. In Dinant sellen vor elnigen Tagen auf der Pest an— gelemnmene Reisende 0 Fe. für schnellere Welterbesbrderung angeboten und dadurch den Verdacht erregt haben, daß sie

die Diebe der Diamanten Nhret Kaiserl, Hoheit ber Prig⸗

zessin von Oranien seyn könnten; demzufolge sind sie, wie man sagt, auf Französischem Gebiete verhaftet worden. Der Vesuch des philosophischen Collegiums hat, seitdem er nicht mehr Zwang ist, bedeutend zugensmmen. Niederländische Blatter melden nach Privat- Nachrichten aus Curgeao vom 25. Juli, daß Panama sich von der Re— e e. Columbien getrennt habe, um sich mit Peru zu ver inigen. —ͤ

Schweden und Norwegen.“

Stockholm, 29. Sept. Man sagt Ihre Maj. die Königin von Schweben werde sich im urigen Jahre

ju. Droniheim in Norwegen als Dan. dieses Reiches

kroͤnen lassen. Die Berathungen über das Budget dauern sort, und sind die beiden ersten Haupttitel desselben, mit wenigen Ver, aͤnderungen, so wie das Staats Comité sie vorgeschlagen hatte, von der Adels kammer angenommen worden. staͤnde haben über die Summe zu den Ausgaben für die Schwedische Kriegsmacht noch keinen Beschluß gefaßt, son— dern haben die Berathungen darüber erst angefangen. Der König hat erlaubt, der in 3. durch die Bür⸗ gerschaft und das in, Vermächtniß des Kausmann Olof Forszlund zu stiftenden Schule den Namen des Her zogs von Upland beizulegen, und selbige Franz Gustav Oscar— Schule zu nennen. Die Anzahl von allen in Upsala einge⸗ schriebenen Studirenden belief sich im vergangenen Frühling auf 1443, von welchen 838 gegenwartig und 605 abwesend waren. Von den genannten 1443 Studirenden waren 11 unter 15 Jahr,

356 zwischen 15 und 20, 695 zwischen 20 und 25, 296 zwi

schen 25 und ah, 68 zwischen 30 und 35, 10 zwischen 35 und 40 6 7 über 19 Jahre; 143 waren adelich, 325 Predigersohne, 258 Buargersöhne, 229 Bauernsshne, 267 8 von bůrgerlichen iwil⸗ Beamten, 58 von bürgerlichen Militair⸗ Beamten, und 169 von andern Standespersonen; Ils studirten Theologie, 3865 Rechtsgelehrsamkeit, 111 Me— diein, Z5ä6 Philosophie, und 277 hatten sich noch für keine Wissenschaft ausschließlich bestimmt. Im verflossenen en n war die Anzahl der in Lund eingeschriebenen

tudirenden 643. Davon studirten 15 Theologie, 105, die Rechte, 36 Medicin, 115 Philosophie, und 173 hat. ten sich noch nicht bestimmt; 24 waren unter 15 Jah— ren, 231 zwischen 15 und 20, 208 zwischen 20 und 25, 111 zwischen 25 und 30, 31 zwischen Hh und 35, 5 zwischen

Z5 und äh und 3 uͤber 10 Jahren; 23 waren adelich, 179

riestersshne, 125 Burgersshne, 130 Bauernsoͤhne, 127

ar, , den,, ,, ,, erlichen aizs. on He ur t 2 daß die wachsamen ein Danis⸗ Boot angehalten haben, worin 10,9000 baumwollene Stücke

verpackt waren, die eingeschmuggelt werden sollten. Der Vorth derselben beläuft sich Ungefähr auf 1h Rin lt!

Banco. Die Zahlen Lotterie ist bis setzt in Schweden no im Gebrauch, und obgleich die Regierung * Nachtheilige Schädliche dieser Einrichtung sehr wohl kennen mag, so hat es bis jetzt wohl in den Umstaͤnden gelegen, daß diese Ein richtung keiner Veraͤnderung unterworfen gewesen ist. Die ziehung dieser Zahlen -Lotterie geschieht in Stockholm oͤssent⸗ ich nach altem herksmmlichen Gebrauch, und zwar in sol⸗ gender Art; Vor dem Geschäftshause der Staars, Kanzlei, dem Köͤnigl. Schlosse gegenüber, ist zu diesem Zwecke eine Tribune errichtet, über welche eine Leinwand gespannt ist. Im Hintergrunde der Tribune sieht man die Giöcksgöttin mit einem iet woraus harte Thaler fallen, in Oel

malt, und uͤber derselben eine schwarze Tafel angebr ᷣ.

worauf späater die gezogenen Zahlen erscheinen. Auf der ein nen Seite der Tribune steht auf einer Erhöhung ein Waisen⸗ knabe in der Kleidung dieser Knaben mit weißen Handschu— hen angethan, vor ihm das Glücksrad. Drei Beamte stehen in gerader Linie neben ihm, der mittlere erhadener als die hörigen; der eine von ihnen hat die sämmtlichen 90 Num— nenn esche mit großen Ziffern, jede * au einen Zet⸗ tel, geschrieben sind, vor sich und berreicht so jede Nummer ein⸗ zeln dem in der Mätte stehenden Beamten; selbiger zeigt sie dem versammelten Volke, steckt sie in ein Papier, Futteral

welches ihm von dem drigten Beamten gerficht wid, nn. übergiebt sie dann dem Waisenknaben; dieser wirft sie dar⸗ auf ins Glücksrad. Nach jeder zehnten Nummer wird sol⸗ hes umgerollt, damit die Zettel gehörig durcheinander fallen

Sobald nun sämmtlichs Nummern jn das Glasrad gelegt sind, werden dem Waisnknaben die Augen verbunden, nad das Glücksrad nach gehbrigem Umwenden geöffnet. Jetzt = entscheidende Augenblick, eine allgemeine Sine verbreltet sich unter dem versammelten Haufen, jeder lansch

Die Reichs

eamten, und 338 Söhne von bür⸗

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