die inneren Wände des neuen prachtvollen Koͤnigssitzes Sr.
Mei. schmucken sollen. Dann die Cartons von Heinrich Heß, aus der biblischen Geschichte, zu Fresco⸗Gemaͤlden für die neue Hofkirche bestimmt; serner diejenigen von Peter von Cornelius, Datstellungen aus der Ilias enthaltend, und zu Fresco Gemälden für den Heldensaal in der Glyptothek be, stimmt, so wie auch die Zeichnung desselben Künstlers für die Loggia der Pinakothek, in welcher die Haupt⸗Begebenhei⸗
ten der Geschichte der christlichen Malerei arabeskenartig dar⸗
gestellt werden sollen. ;
Der Brasilianische Legations⸗-Seeretair Ritter Barboza ist von Ris⸗Janeiro hier angekommen, und hat Ihrer K. ** der Frau Herzogin von Leuchtenberg ein Schrelben des
aisers Den Pedro zu überreichen die Ehre gehabt.
München, 15. Oct. Gestern Abend zwischen 7 und 3 Ugr fuͤhrten die Musik Cerps der hiesigen Regimenter zur Vorfeier des höͤchsterfreulichen Namens festes Ihrer Maj. der Königin auf dem Hauptplatz eine Neihe der schönsten Cemposttionen für Blas, Instrumente aus. — Kanonen donner und Musit verkandeten uns heute Morgens um Uhr den Anbruch dierses jubelvollen Festtages. — Die Fresko Gemälde in den Arkaden des Hofgartens wer⸗ den, ungeachtet der großen Aufmerksamkeit, welche gegen⸗ wärtig die Kunst, Ausstellung der Akademie der bildenden Künste auf sich zieht, mit ununterbrochener Theil nahme be— sucht und bewandert. Se. Mas. der König haken sich erst noch gegen Ende der vorigen Woche Abends g Uhr mit der Königl. Familie in die gewöhnlich beleuchteten Arkaden bege— den, und diese glorreichen Denkmäler der Thaten Ihrer Ahnen mit erneuertem Wohlgefallen betrachtet.
Nürnberg. 14. Oer. Ihre K. Hoh. die Frau Her⸗
ogin von Pfals Zweibrücken kam gestern nebst Gefolge vom . oster * . und setzte heute die Neise nach Neu burg sort.
— 16. Oet. Ueber den Ausfall der Offen⸗ bacher Herbß Messe it (in Verfols der gestrigen Mätthei⸗ lung) noch chendes zu melden: Von Englischen und Ichweijer⸗Waaren machten sich eben keine bedeutenben Lager am — demerklichd. Dagegen war derselbe im Ueber fluß mit Preußischen Callicos, Cambrais 2c. versehen. Wer nicht alljugroße Auspräche machte, oder vielmehr, wer nicht im Vorurtheil fuͤr das gleichnamige Englische und Franzoͤsische — befangen war, dem zewährte das Preußische voll= ommene Befriedigung. Kenner behaupten sogat, daß manche Preußische Waare der Art den Vorzug vor der ausländischen verdiene, sich dabei aber noch durch ihren billigeren Preis empfehle. — Leinwand und Leinen Waaren verdienen noch als Ha egenstände unseres jangsten Meßverkehrs genannt zu werde Schlesien besonders hatte uns damit in allen Gattungen, unter denen sich die herrlichsten Damaste ver zugs weise erklich machten, in bedeutender Menge ver— sehen. Ueberdies empfahl sich die Waare durch Preis wuͤr⸗ digkeit, weshalb sie denn auch nicht blos unter Preußen und Hessen, sondern auch unter Baiern, Wuͤrtembergern und DVadenern viele Liebhaber fand — Im Ganzen nun war unsere Herbstmesse ungleich besuchter und belebter als deren Vorgängerin, die Ostermesse. Die Zahl der Verkäufer allein, die als Fabrikanten oder Großhändler in kleinern und gröͤ⸗ Fern Localen feil hielten, war um 146 Individuen stärker, als damals. Diese Thatsache widerlegt hinlaͤnglich eine frühere in der Nachbarschaft Offenbachs verbreitete Sage, als Hätten mehrere Verkünfer, welche die Ostermesse besuch= ten, aus Räcksicht auf die ungqanstigen Resultate derseiben, ihre Miethen aufgekündigt. Sicherlich wird der mit den Kronen Baiern ünd Wartemberg abgeschlossene Vertrag
stens 64 en 5 283 2 . . Sie 3 das Lager auf 39, '—ans z ] * Wagegeid, dessen Ertrag ohne . Deckung der laufenden Ziusen üud allärähligen Tilgung des Kapitals aus- darste. Far die Leder Nieder wird der erforder⸗ liche Naum in dem neuen Gebäude ein gerichtet werden. Ein neuer Krahaen soll ebenfalls erbaut, und ein bequemer Lan⸗
du . 3 ; en. = —— am Main hergestellt werden. — Au
fenbach, noch ganz vor Kurzem
bert werde, wie das
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d womit es fuüglich Pie der ewigen Stadt werden. werden, glich — nich sten Sm mer Am —— geschteht mit Thätigkeit und Umsicht; nn etzt
ten sind bereits prosettirt; ihre baldige Ausfuhr in, erscheint aber um so wänschenswerther, da 2 22 . 2 Meßlotale ungemein hoch sind, zumal wenn sich ast alles in wenigen Gegenden der Stabt, namentlich der — — und der Schloßstraße, mend. — 67 e Industrie beschränkt, die ohnedies vielmehr im als im Wachsen war, verheißt, durch seine . einem Meßplatze, bals unter den Handels stadten Deuntsch⸗ lands einen nicht unbedeutenden Rang einzunehmen.
Ftalie n.
Rom, 8. Oet. Am Morgen des Iten d. M. statteten JJ. M. Me. der König und die Königin von Neapel mit der pin n Christine dem Pabste einen Besuch im Qui- rinal ab, und ertheilten später, nach dem Pallaste des Her, zogs von Lucca, Ihrer Wohnung, zurückgekehrt, dem dip lo= matischen Corps und der hohen Geistlichkeit, so wie dem Noöͤmischen Abel, Aubienz. Abends wohnten die Königi. Reisenden in Begleitung des Prinzen und der Prinzessin von Salerno einem Feste in dem prächtig erleuchteten Am— phitheater Correa bei, das auf den Ruinen des Mausoleums des Augustus erbaut ist. Am 4. October, als am Namens, tage des Köͤnigs von Neapel, war große Gala im Pallaste, wo Se. Maj. Franz J. von dem Maestro di Camera im Namen des Pabstes komplimentirt wurden. Mittags war im Pallast Farnese, der Wohnung des Sicilianischen Ge— sandten, Marchese von Fuscaldo, große Tafel, an welcher J. J. M. M. der König und die Königin, und J. J. K.K. 5. die Prinzessin Christine, der Prinz und die Prinzessin von Salerno und der Prinz Heinrich von Preußen Theil nahmen;
auch waren die Cardinäle Somaglia und Albani, die Bot—
schafter von Oesterreich und Spanien, und der Franz sche Geschaͤftstraͤger, Chevalier von Belloeg, — — Abends betrachteten die hohen 2 von einem Bal⸗ on aus die Erleuchtung der Kuppel, der Fagade und des Porticus der Peterskirche, und besuchten dann das mit Fackeln erhellte Museüm im Vatikan. An demselben Abend traf der
erzog von Lucca ein.
erdere * ei, welcher von dem Architekten Vala— Jockey s,
welche an dem Wettrennen Theil nahmen, waren in 3 Par⸗
thien, mit dreifachem Kostüm, getheilt; die erste Parthie
— Franzosische Blatter melden aus Rom vom 28. September: „Pins VIII. hat angeordnet, daß das Forum vomanum, das heutige Campo 2 — 83 — * * Die alten Denk ⸗
Franzosischen Verwa w ee de d,, ger, sol⸗
maler zwischen dem werden, und aus ihren Truͤmmern neu er , , ,,, , , ,,,, ,
Severus und dem Dogen des Trasan wird feiner al mius Sen bald wieder gegeben, und einer e , . Die Wegrau des
efundenen Gegenstände sind aber von Barbar Fanatis⸗/ müt und von der Zelt sehr beschädigt. Die bisherigen Aus⸗ grabungen haben bewiesen, daß das Pflaster des Forum ro- näanum eben so schon ist, wie das des Fern Trajani. Die se . n werden auch die alte Richtung der Via sacra fennen ehren, welche sich durch prachtvolle
pel und Altäre auszeichnete, und in welcher, wie Varre berichtet, die Anguren ihr heiliges Amt verrichteten“.
ch neue Pri⸗
diglich auf seine Fabrit⸗
Platze Navona,
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