1829 / 293 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Dentschlan d. München, 15. Oct. Heute Vormittags war in allen uptkirchen der Residenzstadt solenner Gottesdienst mit I

Beum, um dem Allerhöchsten die frommen Gelübde und eifrigen Gebete für eine lange und glückliche Erhaltung un4 serer hochgefeierten Königin

Ihre Königl. ö wurden Abends in dem festlich beleuchteten Königl. Hof- und National / Theater, das Aller⸗ höchstdieselben mit Ihrer Gegenwart zu verherrlichen geruh⸗ ten, von den zahlreich versammelten Zuschauern unter dem Schalle der Pauken und Trompeten mit dem rauschendsten 3 begrüßt. Vor dem Ballet „der Berggeist“ trat Mad.

rieß als Fee des Blumenreiches auf, und sprach als solche die reichsten und dedeutungsvollsten Gleichnisse und An— spielungen auf den erbadenen der Tages feier aus, bis dann am Schlusse dieses schönen und geistreichen Pro der Name „Therese“ von Genien umgeben, im Bril⸗ lantfeuer erschien, was bei den freudig überraschten Zuschauern einen neuen Ausbruch enthusiastischer Huldigung gegen die allgeliebte und hochverehrte Landes mutter erzeugte.

Den 15ten d. M. Nachmittags wurde der Dachstuhl auf die Allerheiligen⸗ Kirche der Residenz gesetzt. Die bei dem Baue verwendeten Maurer und Zimmerleute pflanzten bei fröhlicher Musik den unter Bändern und Blumen mit dem Namen Sr. Masestät des Königs geschmückten Baum ; das Gerüste, und brachten unter lautschallendem Jubel ; * erhabenen Erbauer dieser neuen Kirche ihr Vi⸗ vat dar.

; Dem Vernehmen nach witd der König von Neapel auf der Rückreise von Madrid über Paris und Wien nach sei⸗ nen 1 auch München besuchen, und einige Tage hier verweilen. .

Der Gendarmerie ist es am vorigen Montage gelungen, Z jener Röuber, welche die Straße von Ebersberg so unsicher machten, bei Grünwald zu verhaften. .

. . n, . An den Tagen des & und 9. Oeto—; bers hat es (wie bereits gemeldet wo mehreren im suͤdlichen Sen e . ** * le Tagen der verflossenen Woche aus Böhmen men sind, haben auf der Straße zwischen Iglau und aim Schnee gefunden.

. I0. Oct. Es war kurzlich die Nachricht hier⸗ her gelangt, daß abermals eine Bosnische Näunberhorde in der Gegend ven Bregane geschen wurde. Das hierländige hohe General Commando hat sogleich ein Detaschement von dem hier garnisonirenden Infanterie Regimente E. H. Franz Karl dahin beordert; und nun zeigt sich, überein stimmenden

am sichern Nachrichten zufolge, daß das Geracht nicht im . sich bestätige, und die in dertiger Gegend arbei⸗ tenden knappen die Veranlassung zu diesen grund fal⸗ schen Nachtichten gegeben haben.

Spanien.

Madrid, 8. Oet. Der König se wie Lie Chrigen Mitglieder der Königl. Familie genießen des besten Wohlser ns. Am 1sten d. M., als dem 3 der Defreiung St. Maßsestat aus der Gesangenschaft in CTadir, war Gala bei

und das diplomatische Corps 2 1 dem

um dem Könige Glück zu wänschen. Heftige Re—

welche mehrere Tage lang angehalten hatten, und den fais em J. Gelee, dauer ten, Ursach daß i krimi , , , 8

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flossenen gejahlt hat Der Spanischen Bavenner Zeitung war der Infant Don Francisco de Paula mit seiner mahlin am 4. October in Barcelona gluͤcklich eingetroffen.

Portugal.

Die Times enthält ein Privatschreiben aus Lissa— bon vom 26. Seyt., worin es heißt: „Der Enthusias mus der de , Lopalisten ist dadurch bedeutend vermehrt worden, daß erzählt wird: die junge Königin von Portugal sey am 7. Sept. in Angra (auf Terceira) gelandet, und habe dort 3 Tage verweilt, um der tapfern Can e. für ihre Anstren⸗ qungen zu danken. Wir konnten uns zwar keine Gewißheit daruber verschaffen, ob sich dies wirklich so verhält, denn al⸗ len Seeleuten, die von den Azoren ist das tiefste Stiũschweigen über Alles was dort vorgeht, auferlegt wor, den; es wird jedoch von so verschiedenen Seiten ersählt, daß man es in der That für glaubhaft halten muß. ber haupt etwas vorgefallen sey, was den Mig aellsten unange—⸗ nehm ist, geht aus der etrabniß hervor, die sie zeigen, trotz dem, daß sle von manchen Londoner Blättern Aber die Maaßen gepriesen werden. Man weiß jedoch setzt, wie dieses Leb erlangt wird; in den Ausgaben des Grafen d Asseca sind nämlich 13,69 Psd, eder 65,900 Milreis verrechnet, bie den Herausgebern Englischer Jeurnale dafüke bezahlt worden sind, daß sie die Interessen Dem Miguels verthei⸗ digen. Die Regierung ist damit beschäftigt, eine Expe⸗ dition von 1009 Mann Infanterie nach Madeira zu senden, um dort die meuterische Garnison abzulbsen, die sich gegen den Gouverneur aufgelehnt hatte, der seinerseits dem ganjen Officer / Corps durch seine grausamen Handlungen so zumi⸗ der war, daß es in einer ehrerbietigen Supplik um seine Zurückberufung bat. Wie man 8 weigern sich die Trur⸗ den nach Madeira zu gehen, und haben in St. Uldes sermlich erklärt, sich nicht einschiffen zu wollen. Auch sehlt es fort während an Geld, um die Truppen gehörig ju beselden-— Als vor 22 87 die ö e. „Drite m mit dem nenen Heneral, Census, Herrn Mackenzie am Dord, ve an fiel es nicht r r agge au und mit 19 34 die von Belem aus erwiedert wurden. Selt einem Jahre hat kein ein lisches Kriegsschiff, das in den hiesigen Hafen einsie, einen Salut Schu abgefeuert. Es frägt sich also. garen die 19 Schüsse blos dem Infanten? Regenten? Die ge wöhnliche Königs, Salutation bestebt aus 21 Schüssen. Die Mi 23 möchten gern Glaußen machen, daß Herr Macken le nicht blos Cousul, sondern auch Gesandter fer, erklären jedoch die 19 Schässe far einen Irrthum. Dem Miguel hat unerwartet den Defehl ertheilt; daß seing Hof⸗ haltung von Queluz nach dem Pallaste von Mafra ausbreche wohin er sich binnen einigen Tagen selbst begeben will. Das Englische Kauffahrtei Schiff „Driten“, welches ven dem Dlocade Geschwader vor Terceira emmen, alcdann wie es hieß, in St. Michael sreigesprochen worden, ist von dem Abmiralit ite Hef in Lissaben, und jwar 8 daß die 22 örmlichteiten dabei beobachtet wurten, als gesetzliche Prise erklärt werden.“

„rte, 21. Eept. Der Cerreie be Perte entpäl das ürtbeisl, welches gegen 21 Nudtviduen zesült werden, die im Jun 1828 mit dem Dampsdeste , Delfast⸗ land nach Pertugal gelemmen waren. Sie sind verurtheilt, ihres Ranges 2 und auf der Praca hingerichtet zu werden; dit Aßp sollen alsdann vom

rennt, die Leichname Einiger verbrannt, und die Asche eiken in das Meer gestreut werden. J sollen auf der Straße von Malejurbes dis zur wo die Anksmmlinge früber landeten, aufgestecht wer

dort so lange ur dig ste mit der Zeit Das Ei All ird Desten la i , . k

w und füllt nicht besonders zn ln ** ;

Türkei.

Adriane pel, 23. Sent. e eden aus Konstantinepel die durch den tiflcatien des unterm Aten (153ten) d. und der Pferte abgeschlessenen Frieden