1829 / 297 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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und den Officieren gestattet, in die Armer einzu= reten. * ; In Plymouth ist das Schiff, Gräfin von Liverpool“ aus 234 angekommen. Es bringt Depeschen fur den Gesandten der Königin Donna Maria in London mit, und wußte der Wachsamkeit des blokirenden Geschwaders während eines Nebels zu entgehen. Zur Zeit seiner 3 waren alle Befestigungen der Insel fast vollendet; man betrachtete die Stellung fuͤr unüberwindlich, und die Truppen rechneten auf einen gewissen Sieg, für den Fall, daß Dom Miguels Geschwader einen zweiten Angriff wagen sollte. Das Einzige was den Einwohnern fehlte, war Wein und Zeug zu Klei— dunge / Stucken. ; Anm vergangenen Montage feierten die noch in Pymonth besindlichen Portugiesischen Officiere den Geburtstag des Kaisers Dom Pedro durch zwei verschiedene offentliche Di⸗ ners und Illumination ihrer Wohnungen. ——

In der Dubliner Abendpost liest man Folgendes: „Da in England die Trauungen von Katholiken durch einen Priester ihrer Religion ungesetzlich sind, so treten in den unteren Klassen Irländischer Katholiken, deren auf diese Weise in Irland vollzogene Heirath gesetzlich ist, und die von den Englischen Gesetzen nichts wissen, groge Mißver⸗ hältnisse ein, und bestandig haden die Gerichte mit derglei⸗ chen Angelegenheiten zu thun. Die Königreiche sind verei nig und doch finden solche Widersprüche in den Gesetzen

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m Leeds-Intelligencer wird der in Sierra Leone urzem erfolgte Tod des dortigen stellvertretenden Geu— verneurs, Major Ricketts, mit dem Bemerken gemeldet, daß er der siebente Souverneur ist, der in dieser unglücklichen Co= lonie seit 1824 starb, daß in dem dort stehenden Königlich

Afrikanischen Colonial-Regiment kein einziger weißer Soldat

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Der Englische Botschafter am diess⸗

BVeltes, de. Ber

mehr am Leben ist, und daß von allen dorthin gesendeten Offieieren nur noch drei cn geblieben sind. Ein hiesiges Blatt, die 3 spricht ebenfalls ber den schlechten Ge⸗ sundheits / Zu dich Colonie, und zieht dabei im Allge⸗ meinen den Nutzen derselben für Großbritanien sehr in Zwei=

fel. Es behauptet, der del wäre keiner Erwäh⸗

nung werth, und es sey nur di ob Sierr An stedelung aus der Sklaverei 86 aer, er,,

genug darböͤte, um das aufgeopserte Leben so vieler Europäer und die dort verwendeten großen Geldsummen zu überwiegen.

Um diese Frage gehörig zu beantworten, fordert es die Re—

e auf, genaue Untersuchungen anstellen zu lassen, und Folge —— einen Beschluß zu fassen, der mit den For⸗ derungen der Menschlichkeit und des Interesses von Groß britanien üͤbereinstimmt. Man schreibt aus Rio Janeiro, daß der Nerd ⸗Amerika— nische Ge fer net Hr. Tudor * den Vereinigten Staaten zurückgekehrt war. Eine neue Anleihe sollte näch, siens zum Zweck der Reduction des Papiergeldes eröffnet 8 aber in Europa, weil man im Lande nicht damit zu tande zu kommen hoffte. DBDriefe aus Chili melden, daß Partheigänger am 6. Juni, jedoch ohne 9 versucht haben, den eral * wie * von 2 r auf den er erst kurzlich ge⸗ t worden, en. Es sind . die Santa Ana 34 Bestrei / der Bedurfnisse seiner Truppen zu Vera Cruz vor sei⸗ . sich hat . lassen. ie ungünstigen Verhältnisse im Handel haben sich auch auf dem kürhlich gehaltenen jährlichen Pferdemarkt in Dum. n Man nimmt an, daß dort die Preise der ferde im Durchschnitt 20 pCt. und darllber gefallen sind.

Nieder Can de.

en,. e 6 H. der am von Ora⸗ elcher

rr. wieder dahin e,. 2 2 *

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ot, welcher vor einigen Tagen aus England hierher zurück, war, ist gestern nach dem Haag abgereist. . Oct. Se. ** haben 52 die Versamm⸗ lung alstaaten mit folgender Rede erbffnet:

Edelmögende Herren! Mit Vergnügen sehe Ich Mich umgeben r 91 Nieder landischen

in den verschiedenen Gegenden, die seit Ihrer Zusammenkunft besucht 5 die un 3 deutigsten Deweise der Andänglichteit gegeben, und Mich aufs neue berheugt hat, daß die Ration für Mich die Ge. le von Ließe und Vertrauen hegt, auf weich? Mein er 23 *. setzt, und weranf dest indigen 8 r ihr Gluͤck Mit Anspruch geben. Die e Sorgen sind

suͤh den gen

Anordaung der E

durch den göttlichen Segen reichlich belohnt worden. Wäh⸗ rend der letzten Jahre hatte Ich den Zustand eines großen Theils Meines Reiches nicht in Augenschein genommen; unlängst konnte Ich ein Zeuge des merklichen Fortschritts der meisten Gewerbszweige und des daraus fließenden Ge- deihens seyn; Ich bin mithin zur Gewißheit gelangt, daß die getroffenen Maaßregeln, um alle Quellen des öffentlichen Wohlstandes ergiebig zu machen, gute Fruͤchte tragen. Die⸗ ser Erfolg läßt Mich die Hoffnung nähren, daß bei fort⸗ dauerndem Gennsse des Friedens der Flor der Niederlande und das Wohl seiner Einwohner stets zunehmen werden. Seit Ihrer letzten Session ist von Mir eine Uederein⸗ kunst geschlossen worden, die Min frohe Aussichten gewährt, und zu welcher, wie Ich Mir schmeichele, Ewr. Edelm. Ihre Zustimmung geben werden. Sie betrifft die vorbabende Ver⸗ maählung Meiner geliebten Tochter mit dem Prinjen Albrecht, jängstem Sohne des 2 von Preußen. Ich dars mit allem Grunde von dieser ü allein des Gluͤckes Meiner Tochter, sondern auch der engen

erbindung die Desestigung nicht

und mannigfachen Beziehungen erwarten, welche seit undenk⸗

lichen Zeiten beide Häuser mit einander verbinden.

Es ist Mir angenehm, Euer Edelm. bei Eroffnung dieser Versammlung die Versicherung geben zu konnen, daß die Nieder⸗ lande fortwährend durch die Bande des Friedens, der Freund schaft, und des guten Vernehmens, mit allen Mächten ver⸗ einigt sind.

Es ist gegründete Hoffnung vorhanden, daß die Maaß⸗ regeln der gen in Unsern Ostindischen Bestzungen die dortigen Unruhen ju einem glücklichen Ende bringen wer⸗ den. Im Mutterlande sind alle erforderlichen Mittel ange⸗ wandt worden, jene Maaßregeln zu unterstüͤzen, und der Niederländischen Macht in fenen Gegenden eine Kraft zu sichern, welche in den Händen von Männern, die darch frü⸗ here Erfahrung erprobt ind, Vertrauen einflößen kann.

Verschiedene Gesetz⸗Vorschläge werden auf Meinen Be—⸗ fehl Ihrer Versammlung zur . vorgelegt werden. Die, welche sich auf den allgemeinen Anschlag der Staats— Dedärfnisse, in ihren beiden Abtheilungen, und auf die Mit⸗ tel zu deren Bestreitung beziehen, nehmen darunter die erste Stelle ein, und es sollen Ihnen einige andere in Betreff der

bungeweise einiger Abgaben felgen. Der Ausgan rer ungen über den, im vorletzten Jahre der zehnsährigen Periode vorgelegten Entwurf zu dem gewöhnlichen Staats Budget, hat fuͤr diesen dringenden Ge—⸗ genstand einen neuen Vorschlag nothwendig gemacht. Die gemeinsame Berathung darüber wird befördert werden durch die gründliche Kenntniß des Geld-Zustandes und der Angele⸗ genheiten des Landes, die in Ihrer vorigen Sesslon erlangt wurden. Ew. Edelm. werden die angewendeten Destrebun— gen, um den damit geäußerten Wünschen soviel als möglich k begegnen, klar werden. Bei dem Bewußtseyn, hierin Al⸗ es gethan, zu haben, was das allgemeine Wohl gestattet, darf Ich hdierüͤber mit Vertrauen auch bei den Generalstaa— ten Uebereinstimmung der Ansichten hoffen, damit, nach der Absicht des Grundgesetzes, nach dem Ablauf des gegenwärtigen Zeitraums, dieser wichtige Theil Unserer Staats Einrichtun⸗« gen zum Heil des Vaterlandes festgestellt werde.

Das * ist in Folge der gemachten An

rk Al Neue d worden, und 64 1 * *

tl 4 Macht vorangehen muß, wird eben fall auf n,

Edelmogenden gelegt werden, se daß Ich die Versscherung wiederholen kann, daß die Einf rung der neuen Gest r allein von der Beendigung Ihrer athungen abhüngen wird. Auch wird Ei. Edelmogenden ein Gesetz in Betreff des offentlichen Unterrichts vorgelegt werden, um durch gemeinsame Erwägun inf zu geben, nach w in Hinsicht dieses wichtigen egenstandes verfahren werden muß. In sosern mehr an. dere Angelegenheiten während der gegenwärtigen durch gesetzliche rer. sollten geregelt werden können oder mössen, um das Wehl und die Freiheiten unserer Mit. bärger ju sichern, so hoesse Ich, Edeimsgende Herren! auf bie bertitwillige Mitwirkung Ibrer Versammlüng rechnen zu durfen. einer seite innen Meine Untertanen versichezt seyn, daß Ich, treu eingedenk des Sinnspruch Vi

ter, zur Handhabung und Defesßigung der gesenschast Gränknag Fer alle Mittel anwenden 2 e die g liche Vorsehung Mir in die Hande gegeben hat.

Se. Majestüt haben den Grasen de Thiennes de Lem. bie zum Prasidenten e e, Kammer far diese 1

ernannt. é öe

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ken milden Grundsützen mehr