1829 / 298 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

5

wich

12

s ö *. = 1 z 2 ? derselbe seyn; wenigstens spricht dafür das Urtheil aller der⸗

Jenigen, welche aber die Turkei vor Mahmuds Zeit ge⸗ schrieben haben. Erinnere man sich d 2 er nicht der Mann war, der zuerst die Schwäche der Turkei offen, n, achte; er war vielmehr der Mann, der vor ein oder zwei Jahren es dahin brachte, daß durch ganz Europa Zweifel daruber entstanden, eb die fruͤhere Meinung über die Schwäche der Tuͤrkei wirklich eine richtige gewesen sey. Seine Reformen schlugen auch nicht alle mit einan— der fehl; seine Truppen fochten gut, so lange er Truppen hatte, doch als seine neuen Vertheidigungswerke erst durch- brochen waren, da mochte er vielleicht den Mangel derjeni⸗ gen erst fühlen, die er selbst vernichtet hatte. Er ö uͤbri⸗ geus nicht Zeit genug, eine Armee zu bilden, die hinreichend Jewesen wäre, zwei Feldzüge hintereinander den mächtigen Feinden, die ihn angtiffen, zu widerstehen; auch wurde die Türkei nicht rascher erebert, als manche große und tapfere Nation, die sich auf stehende Heere verließ, und minder rasch, als andere Lauder, die keine stehende Heere hatten. Die Schwache der Turkei, wir wiederholen es, war nicht eine Folge erst der gestrigen Reformen, sondern der Barbarei von 200 Jahren.

Die Masse der christlichen Berolkerung in der Europäischen

Turkei, fremd und feindlich der Regierung, wie sse war, trag sehr viel zu der Schwäche derselben bei, und war zu— 1 Resultat und die Bestrafung ihres frühern Ueber muthes ein Resultat, das Mahmud nicht im Stande war, wegzuschaffen. Wenn sein Schicksal uns irgend eine Warnung bieten soll, so ist es die, daß Reformen, menn sie so lange verschoben werden bis die Noth unwiderstehlich ist, alsdann zu spät kommen, und daß diejenigen Regierungen weise handeln, die ihre Unterthanen zu vereinigen und in

inan der zu verschmeljen suchen, ehe der Feind vor den Tho—

ren ist.

* B Courier vom 17ten enthält über die Folgen, welche der Frieden im Orient auf die Brütischen Handels, Angele⸗ genheiten . durfte, einige Betrachtungen, und sieht es

s gewiß an, daß die Ausfuhren von Gold aus . 2 we, ,. weil der 1 * 1 2 v j f⸗ a er sehen 6. fur seine Bedurf

misse en ; fag; er durste dag enn. ige kostbare Metall seyn, das, weil s ume eue Sad . zugeführt wird, auch 3 durfte.

Dasselbe Blatt meldet aus Französischen Blättern die von Spanien erfolgte Anerkennung Dom Miguels, und fügt hinzu, daß Pripatbriefe es bestätigen, jedoch der Mei⸗ nung seyen, daß diese Maaßregel eine ganz fuͤr sich stehende Handlung des Spanischen Monarchen sey, und auf das Ein , anderer Eureopdischen Höfe durchaus keinen De— ug habe. 66 n Folge der (kurzlich gemeldeten) Ermordung zweier Britischen Officiere zu Nunclow (in Ostindten) hat Hert Sceett, Agent des General Gouverneurs, Desitz von die sem Orte, an der Gränze von Assam, genommen. Es wurde den Engländern nur geringer Wider stand geleistet, und Tirut Singh, der dort residirende Rajah, der jene Ermordung wahrscheinlich verursacht hat, und sich früher schon feind se⸗

Bewegungen erlaubte, hat die ergriffen. Auper

unelow haben sich auch die Einwehner dreier ansehnlichen Dörfer der Britischen Regierung unterworfen, und man er, wartet, daß auch die übrigen ihtem Beispiele solgen werden. Vei dem Unternehmen soll nur ein Hauptmann von den en Truppen eine Verwundung erhalten haben. an . geht man ebenfalls damit um, eine neue errichten.

Aus Nen Sd, Wales wird unterm 7. Juni berichtet,

daß die Bank von Australien um eine bedeistende Summ⸗

ellung der Feind selig⸗

berant worden ist

Das einzige Wichtige an der Ein keiten zwischen Columbien und Perun scheint bis jent zu seyn, sie von Bolivar selbst dem Peruanischen Groß Marschall garra zum Zwecke der Abschließung eines ausgedehntern Iasfen stigstandes angeboten worden war. Gamarra hatte lich eimen neunzigtägigen Waffenstillstand vorgesch lagen, var erklärt, unter der y darein willigen

aquil übergeben wärde; um Zeit zu ei— au ju lassen, war am 27. Juni die Ein,

aus all rieben, iles Zan 3 6 ge⸗ zu ü

u r, die

bis auf drei

rüstet gewesen, den Pla4z mit Die Columbische Regierung

der Englischen Bergbau Compagnie

1 ö 9 Ausfuhr von 1000 Tons ihres Erzes, ohne die Verpflichtun r , en, erlaubt; ö. dinfte 82 83

Abschiffung noch einige Zeit dauern. Eine reichliche Kaffee ⸗.

Erndte ward in Venezucla erwartet.

Die Times versichert, daß das ganze Staate Ein kommen der Republik Haiti nicht hinreiche, nur die Zinfen, geschweige denn das Capital der, gegen Frankreich anerkannten Schuld innerhalb irgend eines billigen Zeitverlaufes zu entrichten. Sie deruft sich deshalb auf den, dem Parlamente in der letz⸗ ten Session vorgelegten Bericht des Brit. General- Consuls 2 uͤber den Zustand und die Huͤlfequellen jener

publik.

Dem Courier zufolge beabsichtigt die Turkische Regie⸗ rung ein Anlehn in Paris zu machen, doch scheint ihm der Erfolg zweifelhaft, weil einerselts die Bedingungen, unter denen der Sultan eine irgend bedeutende Sümme wird er⸗

halten konnen, ihm zu hart seyn durften, und anderer seits

auch wohl keine gehörige , vorhanden ist, um Ca⸗ pitalisten zu einem Darlehn zu bewegen.

Unsere Fonds sind neuerdiggs etwas gestiegen ; nament⸗

* 5 te sich fur Brasilianische Obligationen auch deshalb

auflust,

sucht waren. Nleder lande.

Brüässel, 21. Oet. Ihre Tanserl. Hoheit die Prin⸗ . 3 Oraulen ist gestern nebst Gefolge nach dem Haag abgereist.

Einer der ersten Gesetz Entwürfe, welcher der Kammer vorgelegt werden soll, wird die peinliche Gerichts Ordnung seyn; sig weicht in mehreren Punkten von dem früheren Entwurfe aß. Die Verhandlungen und das , sollen ö seyn, und die Lahn der Angeklagten nur auf Befehl von drei Richtern verflgt werden.

Marschall Maison ist am 17ten d. M. in Mons ange⸗ kommen. Seine Reise scheint nur durch Privat / Angelegen⸗ heigen veranlaßt zu seyn.

Demoiselle St. Romain vom Berliner Opern Theater ist in dem Ballet Aschenbrößel mit ausgezeichnetem Deisall aufgetreten.

Schweden und Norwegen.

2 Stockhe lm, 20. Oet. Der König, welcher seit r e, , war, der Genesung, und man 6 „daß Se MJ in wenig Tagen völlig wöieder hergestelt eyn werde. Da die Krankheit nicht gefährlich war, so ist keine Regentschaft eingerichtet worden. Der Kronprinz und die Kronprinzessin haben, als sie Mn nen, ihren diesjährigen Sommersik, verließen, unter die Armen dieses Orts eine ansehnliche Summe jur Destreitung der vermehr⸗ ten Bedürfnisse des Winters vertheisen lassen. Die Reiche

Cände haben ihre Berathungen über die Regulitung des

Werthes der Münzen beendigt. Der Zeitpunkt der Aus füh⸗ rung ist dem Gutbesinden des König anheim gestellt wor⸗

weil diese Papiere in Rio Janeiro ebenfalls ge⸗

den. Auf das Gesuch der Reichestände haben Se. Maj.

eine Summe zur Eröffnung einer neuen Straße ven Wär meland nach Norwegen ausgeseßzzt. Da die Handel Verbin dungen zwischen beiden Königreichen sich mit jedem * vermehren, so wird auch die Vervielf4itigung der Co

ationen Bedärfniß. Diese Straße wird eine e ve vier Schwedischen Meilen haben. Nach einem Derichte des Sanität Generals sind im vorigen Jahre 5J,70 Perfenen in Schweden geimpft worden. welche beim Einimpfen besondern Eifer und Geschichitchkeit gejeigt haben, sind durch Geld und durch Medallen belehnt worden. .

BDalern.

Manchen, 20. Oct. In naserer Seutigen 3eitung liest man Folgendes: „Die ende Zelt wird Ge ]

welches in zwel verschledenen Schriften Eiüber die Consune⸗ rion des Jupiters und Saturns, und über die wachsende, blühende, derwelkende Tlrkel) in den Jahren 1682 und 163 von Johann Heinrich Veigt, Königl. Schwedischem

maticus zu Stade gestellt wurde. n der er setzt er den Fall der Tuaͤrken nur 93 . ;

geben, ein auffallen des 3 Prognestikon ju

wischen IDM und 190M); aber in der zweiten * estimmter aus nämlich, zwischen den Jahren w‚r de, nach om, zufelge einer Consunctien, Kraft schan geschwächt, und ihnen auf einige lebte Land entrissen. Aber, „um das J die großen Consunctisnes äabermai, kommen kund wande aus dem igneg in terreum, jn reirimentum turcarum; s hahet nun schen und. keinmt immer näher der Tur

Schwacht, Fall und Üntergang.““ 14

Die Männer und Frauen,

inge 3

1

kun Lied der g