viele Mühe gehabt haben, die erste Raten⸗ Zahlung von der fuͤr die Entschädigung des Handels bestimmten Summe auf— zubringen, und dies soll der Hauptgrund seyn, warum der Sultan die Ratisication des Traetats dee hn Tage verzö⸗ gerte. Wenn die Anschaffung dieser verhältnißmäßig zum Ganzen so geringen Summe schon Schwierigkeiten unterlag, so ist nicht wohl abzusehen, wie die Pforte sich der gegen Rußland abernommenen Verpflichtungen in Räcksicht auf die stipulirten Baarzahlungen entledigen wird; es müßte denn von Nussischer Seite ein bedeutender Nachlaß bewilligt, oder dem Pforten / Schatze neue Quellen der Einnahme eröffnet werden, denn der Schatz des Sultans ist völlig erschöost. Der Englische Botschafter, Sit Robert Gordon, soll den Admiral Malcolm aufgefordert haken, mit seiner Escadre
bei den Dardanellen zu kreuzen, hingegen hat Admiral Graf
Heyden die bisherige Blokade der Dardanellen aufgehoben, und gedachte nach Poros zu segeln. Der Pascha von Sku⸗ tari, der während des ganzen Feldzuges ruhig war und zu— letzt auch von den Friedens Unterhandlungen und ihrem Fort⸗ gange genau unterrichtet seyn mußte, scheint durch seinen Streifzug gegen Sophia hauptsächlich beabsichtigt zu haben, von sich sprechen zu machen und] dadurch die Gunst des Sultans wieder zu erhalten. Es heißt, er sey Willens sich nach Griechenland zu wenden, wenn es ihm nicht gelingen sollte, nach der Hauptstadt berufen zu werden.“
Spanien.
— — Madrid, 12. Oet. Se. Maj. so wie die übrigen in San Lorenzo anwesenden Glieder der Königl. Familie genießen des vollkommensten Wehlseins. — Gestern hatte der Graf v. Figueica, außerordentlicher Gesandter und bevoll⸗ mächtigter Minister des vom Könige Ferdinand XII. als Lönig von Portugal anerkannten Portugiesischen Infanten Dem Miguel, die Ehre, Sr. Katholtschen Majestär seine Veglandigungs⸗ Schreiben in jener Eigenschaft im Königl. Sitio de San Lorenzo del Eschrial zu äberreichen. — Ihre Königl. — der Infant Don Francisco de Paula und 4 S n nd am ten d. M. glücklich in Dar, kanntmachung beläuft sich die Anz 2 ee * Majestaͤten des Königs und der Küinigin Veider r und J. K. H. der Prinzesßn Maria Christine, nebst den fuͤr chstberen Gefolge ꝛc. bestimmten, auf 16 Kutschen und 5 Fourgons. Nachstehendes ist das Verzeichniß der ein, elnen Wagen und ihrer Bestimmung: 1 Der Wagen, worin ch J. J. M. M. nebst der Prin . Braut besinden; 2) der Wagen fuͤr S. K. H. den —— Grafen von Trapani
K ammerjungfer zu Höchstdessen Be und eine Hosdame;
ammerfrauen und zwei Kammerjung⸗ im 15ten vier andere Kammerjung fern;
Wagen e ännig, 6. 7. 8. 10. 11. 13 tä. 15. 18. 1. vier spann 8 2 131 Wagen ist zweispännig. Der Fourgon 3
die Garderobe der Königin und dee des Grafen von
Nr. I die Königl. Küche und x Nr. 5
tter der
an Sc. Nerhel. Majestit zu der jzu vellsiehenden Heirath ü eapei. — Se. Majest ät
n I Se. Maesta
8 2 nachse gende Persenen zu Allerdsch sideren Mays — — Sem ana 1 den Marquis del Bal⸗ lestar; den 8 de la Roca; den Don Domingo Ari— stijabal; den aren Mere den Den FJernande Trurido; den Don Lais Fernando Vele ace den Den Franciaco Ma⸗ la del Dastarde Clenteos; den Gefen Terrepilares; den Don Joz⸗ Naria de Am rr 7 Gra ler. den Den Lu Garcinl 9 Castilla; den Den Pedrte Ayala Ponte und
den Don Miguel de Ovando. — Im Freihafen von Cadix belief sich wahrend der drei Monate Juni, Juli und Au—⸗ gast die Einfuhr aus fremden Ländern auf 18,56 Tonnen in 197 nz; die nen in 14 Schiffen — 2 aus Buenos Apres, 1 aus Lima, 1 aus Monte⸗Video, 1 aus Puerto Cabello) — und aus den Spanischen Häfen in Spanischen Fahrzeugen 13. 786 Tonnen in 519 Fahrzeugen. Ausgehende Schiffe mit Ladun— * . man während der genannten drei Monate 57 ĩ
e 4447 Tonnen haltend nach fremden Ländern; 15
Schiffe mit 2671 Tonnen nach Amerika; 259 Spanische Schiffe mit 7574 Tonnen nach Spanischen Häfen, mithin sind im Ganzen eingelaufen 769 Fahrzeuge, am Gehalt von
5,823 Tonnen, und abgesegelt sind 331 Schiffe, 11,692
Tonnen haltend.
Aegypten.
Im Courrier de Smyrne vom 13. Sept. liest man folgenden Artikel über die innere Lage dieses Landes- „Die Aufmerksamkeit Europa's ist gegenwärtig auf Aegypten ge— richtet. Die politischen Ereignisse, die man seit mehreren Jahren in diesem Lande durch Mittel jeder Art hervorgeru⸗ sen hat, und deren nahe Entwickelung man beständig er war, tet; die neuen Erzeugnisse, welche die Reichtoümer seines Hanzels vermehrten; die von dem Chef, der es regiert, na— mentlich in dem Militairspsteme eingeführten zahlreichen Neuerungen — Alles trug 27 bei, wieder an den alten Rähm des Reichs der Aegypti einen Meinungskampf über den merkwürd Mann zu er⸗ zeugen, der sich zu ihtem Nachfolger 2 t hat. Die un— erwartete Macht dieses unter dem bescheidenen Paschs Titel verborgenen neuen Souverains, der auf das erste dessen, den er nie aufgehört hat mit dem Namen seines Her⸗ ren zu begraäßen, ihm eine Armee und eine Flotte andicten konnte, wovon jene dem Himmelsstrich und den Entbeheun— gen, diese einer Gewaltsamkeit athmenden fanatischen Mei⸗ hung jum Opfer fiel — diese ganze neue Macht hat alle 3 litischen Imaginationen in Bewegung gesetzt, die sogleich der Hand waren, ihr ihren armseligen
Sie wollten auf dem Boden Aegyptens .
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8. t, Alles umzu er unterrichtet als die
sindet sich * r Katarakt.
Da nan damalm der zendan zu lb Ruthen, und die Rute zu 17 Faß gerechhen wurde, gegenwärtig aber jener auf 31 Nuthen, und dee Ruthe auf * Fuß reducttt ist, so kann man die — tungs fähigen Landereien Aegypten kecklich auf rer , gegenmoärtiger Feddans anschlagen. Die Neve
ses schoͤne Land verheerten, verbunden mit der * Der potiemas der verschtedenen auf einander? 3 rungen, mußten nothwendig die Land⸗ I
in die Stapte zuruck juziehen, oder Eyrlen aus awandern se wohl um ihrer * nsichen Eiche willen, als um Beilage
nfuhr aus Amerika auf 3081 Ton
chen Sultane zu mahnen, und
der Eroberer entwerfen lie, ergab sich an
—