1829 / 300 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

und in den von Ost nach West tern Hemisphäre eintritt. Während dieser ganzen Fahrt in den 1 Menge von Genen gejogen, deren Zahl mit jeder Stunde wechselt. Da . . und die Besetzung des Schiffes sind verschwunden, nur der Steuermann steht noch 33 an dem Eingange des Naos, worin der Gott sitzt, dem die Söttin der Unterwelt, Thmei (die Wahrheit und Gerechtigkeit), Trost zuzusprechen scheint. Ueber jeder igur ünd jeder Scene stehen erklärende hieroglyphische schriften. Außerhalb dieses großen Bildes sind üeroglvphen die Canstellationen fur jede Stunde des Mo— nats angegeben, 3. B. Monat Tobi, erste Stunde: die Con, stellut tion des Orion wirkt auf den linken Arm; zweite Stunde: die Constellation des Sirius wirkt auf das Herz u. s. f. Ich babe diese kostbaren Ueberreste der 1 en Astronomie und Astrolegie sorgfältig gesammelt. Die folgenden Cerri= ders und Säle in dem Grabe Rhamses V. enthalten eben falls Darstellungen der Sonne in physikalischer und . scher Beziehung, die aber keine zusammenhängen de Aufe an, derfolge bilden. In dem Saale vor dem e male ist das Erscheinen des Pharac vor dem Tribunal der . göttlichen Richter, die über das Geschick seiner Seelz ent, cheiden sollen, dargestelt. Der aus 42 Reihen bestehende ext enthält das Bekenntniß eder vielmehr die Recht⸗ fertigung des Königs, J. D. Gett! der Sohn der Senne, König Rhamfes, hat keine Uebelthaten begangen, er hat nicht e sich nicht berauscht, ist nicht teäge gewesen, bat nicht den Göttern gewelhtes Gut genemmen, bat teine Engen n n . rte der Wahr m op tteln auf⸗

7 Der letzte Saal, in welchem der Sar, Pracht und Größe.

*

enommen u. J. w.

4bertrifft alle vorigen an ** ** des laubenartig gewölbten Plafonds hat noch

Ire gan sche; der Lauf der Sonne in beiden emisphaͤ⸗ 2 z k 2 mit mehr Aus dehnung und . Abande⸗/ rangen dargestelli, eben so auf den Basrellefs der Seiten; wände, neben welchen auch Tausende von erläuternden hiero⸗

1orhischen Inschriften stehen. Diese Dacreliefs, weiche zum 322 das kosmogonische System und die Grundlehren der Aezyptischen Physik enthalten, ersordern ein langes Studium, und ich habe sie nebst den Juschtiften sorgfältig copirt. Die Pfeiler der Säle sind mit Anbetungen der Gottheiten Aegyp⸗ tens, und namentlich dersenigen, welche das Loos der Serlen

stimmen, bedeckt; diese irn sind Phtha⸗Socharis, Atmu, die Söttin Meresochar, Osicis und Annbts. Alle ubrigen Köalzegeüber in dem Lhajc ven Siken el. Molch und jn dem westlichen Thale enthalten döeselben Darstellungen, welche id beschrieken habe, entweder ganz, oder zum Theil, je nach; dem sie mehr oder weniger 9. und vollendet sind.

! K. wenige dieser K . snd ganz beendigt, und zwar das des Amenophis III. (Memnon), dessen innere Aueschmaͤckung fast ganz zerstört ist, das des Rhamses Meiamun, Rhamses V., Rhamses des Großen und der gönigin Thaeser. Alle anderen sind unvollendet, einige be, stehen nur in einem Saal, andere in zwei, andere in cinem

2 Eile und 2 ausgehöhlten Gemach. Die Könige begannen bei ihrer Threnbesteigung den Bau jhtes Grabes, und wenn sie vor der Vollendung desselben starben, * so blieb es auch unbeendigt. Von dem mehr oder weniger Dorgeschrittenen Zustande des Grabes läßt sich daher auf die

9 Neglerungedauer Jedes Königs schließen. Amenophis M.,

d Rhamses V. haben nach Manethe * R * und ihre Gräber sind auch 9 ausgedebntesten. Das Graß Amenophis Il. ( Memnon)

wurde von cinem Mägltede der Aegyptischen Commisslon im

, cdeckt, in welchem wahrschelnlich alle Könige

ü * 1Sten Dynastie (Imenophis J. und li. und die vier Thatmoste) begraben sind. Um zu ihren Grab— lern zu gelangen, und die Blöcke wegzubringen, welche am der Felsen liegen, mähte man aber große Arbeiten unter,

ne men. In dem Thal. Dihan el ⸗Molut ist die erstaunens⸗ wärdige Frische ber Semzlde, und die Feinheit der Skulptur, Werke tn dem Srarmaie Üüsttei J. bemerkenswerth, das leider äzlich mehr vert, ich haze die schönsten Gemälde dieser Katakembe cepiren lassen. Auf einem Vacrellef ersten Pfeilersaales dieses Graßes sind die verschtedenen der, Aegoptens und der fremden Länder dargestellt; u⸗Nacen. Es siad jwölf Männer, die vom Gotte r dem Hirtenstabe gesüßrt werden und sich in 3 bezeichnete Famtlien scheiden. Die J dem Gotte zu⸗ stechenden daben dunktlrethe Farde, einen sanften Ans—

dez Gesichts, eine etwas gebogene Nast, langes gesloch⸗

fließenden Strom der un⸗ Stunden der Nacht wird das Sonnenschiff durch eine

in

ist alse eine Abbildang der den Aegyptiern bekannten

e deer, ü verhaltnißmüßtg gebaut, und tt

n weiß. Men schen / Race als Aegyptier be⸗

z in der Jascheift sind sie als di als e als Vorbild der . d. h ; zeichnet. Die drei solgenden . haben braune Ge⸗ sichts farbe, eine stark gebogene Rase, schwarzen, starken und spitzz zulaufenden Bart, und eine kurze bunte R ung; sie werden Namu genannt. Ueber die ace, zu der die drei folgenden egen, kaun kein Zweifel obwalten; sie sind Ne⸗ e. und fuͤhren den allgemeinen Namen ahast. D zbten drei haben weiße Hautfarbe, gerade Nase, biaue Augen, blonden oder rothen Bart, hohen schlanken Wuch 6 mit rohen Ochsenhaäͤuten bekleidet, und an mehreren Stel en des Leibes tatuirt; sie heißen Tamhu. Aus ähnlichen Darstellungen in den' andern Königsgräbern habe ich mich hberieugt, daß hier die Bewohner ber vier Weltthelle e Aegyptischen Systems gemeint sind, nämlich 4. die Aegyptier, deren Land einen eignen Westtheil bildet; 2. die Asiaten; 3. die Afrikaner, Neger; 1. die Europäer, welche in dieser alten Zeit keine glänzende Rolle spiclten. Die Namen der Racen lind in allen Gräbern dieselben, und folgen in derselben Ord⸗ nung auf einander, auch die Aegyptier und Afrikaner sind immer auf gleiche Art dargestellt, aber die Namu 26. und Tambu (die Europäer) sehen in den verschievenen Gr bern verschieden aus. Statt des im Grabmale des Usi⸗ rei einfach gebildeten Arabers oder Juden, wird Asien in au⸗ dern Gräbern durch drei Personen dargestellt, die zwar auch braune Farbe, gebogene Nase, schwarzes Auge, und dichten Vart haben, aber prachtvoll gekleidet sind. r (Fortsetzung folgt.)

Am 2östen d w . h

m en d. Abends gegen 6 Uhr vollendete der no einzi 2 Geheime Ober! . des ehemaligen 85 neral Dire Wilhelm Eichmann, seine irdische von SI Jahren und

6 Menaten.

Das Leben des jetzt Verewigten ist so reich an merkwür⸗ digen Zuͤgen, daß wir seinen nachgebliebenen Verwandten, Freunden und Verehrern einen Dienst zu erweisen glauben duͤrsen, wenn wir sein liebenswürdiges Bild auch solchen Zeitgenossen vorhalten, die ihn nicht gekannt haben.

Herr Johann Wilhelm Eichmann wurde den 5. Mal 1718 zu Minden geboren, wo sein Vater als Krie 6 Com⸗ missarlus lebte. Seine, auf einer sesten, fast nner chätterli= chen Organisation beruhenden ef. Anlagen erhielten ihre erste h Ausbildung auf dem e ,. mna⸗ sium zu Berlin; was als Vorberestung fär den Staat ienst, dem er sich gewidmet hatte, . mußte, gab die Univer⸗

tät zu Halle. Kaum 19 Jahr alt, sah sich der junge Eichmann in einer Vaterstadt als Sceretair bei der Kriegs und Domainen,; Kammer angestellt; diese Benennung fuhrten in jener Periode bis zum *. 1808 die jetzigen Provinzial Regierungen, nur daß der fentliche Unterricht in Kirche und Schule von ihrer Aufsicht und Leitung getrennt war, Sein vortheilhaf⸗ tes Aeußere, so wie seine sitlichen Eigenschasten, bestimmten den damals sungitenden Kammer-Direktor von Dachrpder, den Angestellten zugleich zu feinem Privat Sekretair zu er⸗ hehnen; und dieser glückliche Umstasid rrüg uwnstreitig das

deiste dazu bet, daß sich der Gesichteirels des Rammmer, Sekretairs schneller erwelterte, als es auf fehr untergeordne⸗ ten Standpunkten zu geschehen pflegt. Seine unzemeine Branchbarkelt machie ihn früh ju einem Gegenstand der Vewerbung. Nach Berlin verset, machte er als Privat- Sekretair, mit dem Titel eines Kriegs⸗ laths, nach einander den Ministern von Gaudi, von Horst, ven Gören und von Schulenburg nätzlich; und indem Kin Ueberblick mit jedem Jahre zunahm, sfeigerte 4 eine Brauchbarkeit leicht bis zur Unentbehrlichkest. Pr. sch ge⸗ bildet, mit guten positiven Kenntnifsen aus gerüstet, und da⸗ bei offen, wahrhaft und ohne alle Anmaaßung, lieferte er in keinem Vertzälcnisse zu den genannten Minsstern den voll⸗ staͤndigsten Beweis für die Wahrheit des lakonischen Aus, pruchs, „daß man sich der Dinge am sichersten dadurch be⸗ mächtigt, daß man damit anfängt, sich ihnen unterzuordnen.“ Ein freterer Wirkungekreis wurz⸗ dem jetzt Verewigten da⸗ durch zu Theil, daß er erst bei dem Fabriken Departement des General Direktoriums als Ervedient, und nicht lange darauf (man wundere sich nicht fer ki Senderbartein des

Titels in einer Ordnung der Ri Krieg bejogen der Dinge, wo nöch Alles auf den

zogen wurde) als Geheimer Kriegsrath im Fabriken - und Aeelse Departement angestellt wurde. Dles ge im Jahre a3, nachdem Herr ven Strnensee n *. an die pitze der Finang Ver wallang gelemmmen war