1829 / 303 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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wird, beruht eine Kraft, kie allen Hindernissen, welche die . der Partheien herbeiführen möchte, weit über⸗ egen ist. . 36 Das Journal des Debats bemerkt über die (gestern mitgetheilt) Erklzrung in Detreff der Entfernung der Por tugiesischen Ausgewanderten Folgendes: „Der Ausdruck: die Regierung habe beschlossen, daß die Ausgewanderten die Be⸗ fug niß 235 sollten, sich nach Ostende zu begeben, bedarf einer näheren Erorterung. Die Befugniß eine Sache zu thun, setzt bei einer guten Logik die Befugniß voraus, sie auch nicht u thun. Was bedurften nun * wohl Ausländer erst der Hin ian der Regierung, um die Befugniß zu haben, sich nach Ostende zu begeben? Wählt doch endlich die Sprache der Offenheit, und nennt nicht Befugniß, was Ihr als eine gebieterische Nothwendigkeit aufgelegt hattet. esteht frei⸗ müthig ein, daß Ihr einen Befehl, nicht eine Erlaubniß er⸗ theilt haber. Ihr werdet alsdann doch wenigstens das Ver, dienst der Aufrichtigkeit far Euch haben. Was wir schon früher gesagt, wiederholen wir, und verbürgen uns für die Wahrheit unserer Behauptung, daß es n lich unter den in kaval befindlichen Portuziesen viele giebt, die ihren Aufenthalt daselbst, wo sie sich der Wehlthat eine gastlichen Aufnahme zu erfreuen hatten, gern verlängert hatten. Diese Männer ermächtigt Ihr Laval zu verlassen, etwa wie man einen unglücklichen Schuldner ermächtigt, im Gefängniß eine Freistarte zu suchen. Und wenn die Portugiesen nun von der shnen eingerüumten Befugniß keinen Gebeauch machen wol. len, wie dann? Steht es ihnen dann frei zu bleiben oder nicht? Hierauf beschränkte sich die gange Frage, und Ihe habt darauf nur ausweichend geantwörtei, Ader, sagt das Ministerium, ich handle blos nach dem Antrage des Herrn von 2 Wir jedoch, die wir den Antheil kennen, den Hr. 3. Palmella an dem Sch ick sale einer Landsleute nimmt, wir önnen nimmermehr glauben, daß er einen solchen An trag 7 wenigstens nicht, daß er ihn aus eige— nem Antrisbe gemacht habe. Aber, unterrichtet von Euren wahren Absichten, und gejwungen, sich in dieselden zu fügen, k mußte er Euch einen Hafen namhaft machen hin Ihr jene

Ihr , lichsten bringen konntet; und

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d was r slosseren nes war, uür die Erfalung An . zußerten Wunsches gewefen sey. Freuet Euch daher hur!

Treu ihrer rechtmäßigen Königin, werden die von dem Bo⸗ den der Legitimität vertriebenen Portugiesen an fernen Ge staden das Unrecht abbüßen, an die Uebereinstimmung Franl⸗ reichs in einer Angelegenheit geglaubt zu haben, welche die⸗ ses Landes Sache gewesen, bevor sie noch die ihrige war. Minister der wieder bergestellten Menarchte! verbannt Unter⸗ thanen, die nur fur die Aufrechthaltung der Legitimität in ihrem Lande gestritten haben; aber erspart etner verständigen Marion die Schmach von ihr ju glauben, daß sie sich von Turen lächersichen Ausschlüssen hinters Licht fahren lasse. Diese Nation kennt Euch hinlänzlih, als daß sie nicht in Eurer Seele lesen sollte. Du Ihr im ebri⸗ en vergessen, daß Eure gewohnten Organe Eure eigent—, feen dichten selbst verrathen haben; bei den er⸗ sten Desorgnissen, die wir über die An elegenheit der Portugiesischen Ausgewan derten außerten, riefen sie einstim⸗ „„Es ist Zeit den Framästschen Deden von den Re- vosntionmn air, diẽ denselben besudeln, ju defresen. Darum wollen wir unser Gold zu der Erziehung und dem Unter, halte jener Rebellen Shunt, sener Aufrührer verwenden, die es gewagt haben, der factischen Regierung, dieser sanften und väterlichen Regierung Dem Miguels Trotz zu bieten *. Was nus ahberriss, so scitken wir uns gläcklich, daß wir ben dieser Geiegenbert juerst die Stimme ber Menschlichteit daben vernehmen lassen, und dag diese Stämme dis ju den ren des Königs gedrungen ist;

Oh denn, wenn es auch seht zu spät ist, daß das don den ern ngene Böse

act werden könnte, so verdanken wir dech , Maaßtegeln, wodurch das edel einigermaa⸗/ ßen gel dert werden, dem Königlichen Willen, bei dem es nur elne Winter bedurfte, um sich darch Wohlthaten ju vetkuͤnden .

Der Censtitatiennel flagte vor einigen Tagen, daß durch den Vertrag ven Abtianepel die Scemacht Enz lande, so wie die aller andern Nartenen far immer von dem Schwar⸗ . ausgeschlossen keen. Die Gajette de France

erkt hietauf, daß, selbst wenn diese Felg . wäre, Niemand Ursache haden warde, in aer seschen war icßnng eine Neuerung zu sehen de schon der rrikel des am 5 Jan nat 130) zwischren England and ab geschle sse nen Friedens Tractates ausdrücklich besage,

21 glauben machen wollt,

2.

tischen Desitzungen von

daß, da es ja

allen 2 den Kriegs-Schiffen verboten gewesen, in den Hellesbzont und den Bosporus einzulaufen, und da die se alte Rezel des Osmanischen Reiches auch künftig in Fric—⸗ denszeiten gegen jede Macht ohne Ausnahme beodachter wer⸗ den inüsse, auch der Britische Hof verspreche, sich nach diesem Grundsatze zu richten.“

Der w des Chambres giebt heute als positiv die nachstehende Liste der bei den verschiedenen Ministerien u ernennenden Unter-Staats-Seeretaite: Herr Berryer jan. är das Justiz⸗Ministerium; der General von Champagny für das Rriegs⸗Ministerium; Herr von Audiffrer für das nanz. Ministerium; Herr von Mackau fuͤr das See Mini rium Für das Ministerium des Innern werden mehrere Competenten genannt. Hr. Lodois v. Marcellus bleibt Un de n . im Ministerium der auswärtigen Ange⸗ egenheiten.

* Graf Portalis wird am Iten . M. den Cassa= tionchof, und der Marquis von Barbèe⸗Marbois den Rech—⸗ 61 in 5 1 4 ; 1

u r Bignon, Deputirter des Eure , ist gleich * seiner Ankunft hieselbst der 3 Associa⸗ tion beigetreten.

Großbritanien und Irland.

London, 21. Oet. Die gestrige Hof-⸗Zeitung enthält einen Geheimen Raths Defehl, der auf die Colenieen in Sierra Leone und der ganzen westlichen Kaste von Afrika dĩe Vestimmungen derjenigen Parlaments Acten ausdehnt, durch welche bei Strafe der Confiscatton von Schiff und Ladung die Einfuhr gewisser Wasren Artikel in die Bri⸗ merika verboten wird. andern Artifel , bemerkt die Times in Befehl, e eschten w gar mn. nem Au

, einen Vezug auf obigen einen menschlichen Act der Legislatur von der Pest und des Grausens verbannt zu sehen; le. aber wäre nichts anders, als jeder lebende Engländer..

In Dezug auf die von dem Prässdenten der 2 schen Handels Kammer, Grafen Deugnot, erlassene uffor de⸗ rung ah die Französischen 8374 den wieder frei

denen Handel nach det Levante so bald als möglich n ; 1 6 *. ; ein

o * Times: „Wiewohl wich . ö 6 ra und * riedeng Herstellung zwi Rußland und 386 r kei dem Levantischen Handel einen neuen Impuls und größere Dedeutung geben muß. Der Krieg der Griechischen e .

Wahrend dieser

tlon hat nun beinahe 9 Jahre gedauert.

Zeit bat sich der Handels- Derkehr nicht blos mit den insut⸗

Jirten Provinzen dermindert, sondern auch mit andern Häfen der Eutepiischen Tickel so wie mit den westlichen Kasten Kiein, Asiens ist er schwieriger geworden, und vlelen Unter brechungen ausgeseßzt gewesen. Seeräuberei war vor dem Interventions Ttactatè und der Ankunft der alltirten Ge⸗ schwader em Archizelagus auf eine beunruhigende Weise vor—⸗ berrschend; als diese aufhörte, machte sich ein Blekade⸗ Sy stem geltend, das dem Handel fast eben so vielen Schaden jusügte. Hieju kam nech, daß viele Märkte, mit denen wir vor dem Beginne der Insurtrection gewohnt waren, zu verkehren, durch die Verwirrung und Anarchie, geschlossen wurden. Daß der Kusten handel der Levante und des Mürtellaändischen Meeres vor dem Jahre 1821 sehr be⸗ dentend und nutzbringend gewesen, läßt sich schen aus dem plhlichen Anwachsen des Reichthums und de Wehl standz der klelnen Griechischen Jnseln Hoödta, Spenia and n abnehmen; wiewohl * nichts weiter, als un zuchtbare Fessen, ernähren diese Mnseln Jagt doch an 30 000 Menschen, und haben ber 200 Sch r . 6 Handels * na 0 ran en en zu gut kommen, un gland wird, . i wen nt . u versichern, ebenfalls nicht u. rück bleiben. Mit Frichen in der Lerante und müt eint srelen Regierung, die dem Sigenthume Sicherbeit, dem * werbsleiß in Griechenland Schutz verleiht, kann man Auchteitang des Handels dort erwarten, wit man da n rend der letzten drei Jahrhunderte in die sen Gegenden gat nicht gelannt dat. . dag . * *** in 2 2a, did, die Fertschickung der jetzt hier befindlichen * aus Pertugal eine der Bedingungen Dom m , Allen, die Ges⸗ . en, die in dem Ge

einige Erfahrung haben“, sazt das . wohlbekannte Thatsache, daß se mehr

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