1829 / 307 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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zur Allgemeinen

preußischen Stagrs⸗-3 elt ung Ne. 3057

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inneren A enheiten der Republik gemischt habe; wenn man 22 entschiedene Vorliebe l k tichtungen, und seinen eifrigen Wunsch, daß kein Theil von rr, dem Einfluß irgend einer Europäischen . stehen möge (Gesinnungen, die er zu allen Zeiten klar * offen dargelegt hat), eine Einmischung in die Angelegenheiten einer Republik nennen will, in weicher er sich jetzt als ** wärtiger Agent befindet. Die gesetzgebende Gewalt aber glaubt nicht, daß er, wie Manche meinen, „-die Seele unse⸗ rer Verwaltung gewesen sey““, und klagt ihn nur an, sei⸗ nem eigenen Eingeständniffe gemäß, zur Vildung einer et em Gesellschaften beigerragen zu 6. die i Brigen in der Geschichte unserer gem em haft e gz 8 fälle ihren Platz finden werden.““ Und hieraus schließt man, daß, da er an einer Gesellschaft Theil , er auch künftig einen sehr thätigen Aniheil an allen übrigen Gesells schaften nehmen werbe. Es ist wahr, daß der Unterzeich nete seine Theilnahme an der Begründung des alten Yorker Frei⸗ maurer) Ritus unverholen crtlärt hat; es ist wahr, daß er auf Verlangen der bei den 5 Logen, die er in Mexiko vor, fand, angestellten Deamten, Schreiben nach NewYork ab, gehen . und die große Loge installirte; diese Veamten wa— ren jedoch Männer, die das Zutrauen ihrer Mitbürger ge— nossen, wie sie mit Ausnahme eines Einzigen dasselbe noch enießen, und die höchsten von der Nation zu vergebenden Cann, n en r, tees, und ihre bürgerlichen Tugenden würdig machen. Er hatte keine ürsache zu glauben, daß solche Männer eine philantro— pische Einrichtung zu verbrecherischen Zwecken mißbrauchen konnten, und es sollte nie vergessen werden, daß diese Einrich⸗/ tung bereits bestand und dieselben guten oder schlechten Wir, kungen hervorgebracht haben wärde, auch wenn der Unter— zeichnete nicht den Bitten seiner Freunde nach egeben und die obbenannten Schreiben nach NewYork abge ertigt hätte. Mit diesen Maͤnnern stand der Unterzeichnete seit länger als drei Jahren in den engsten freundschaftlichen Verhaͤltnissen, und hat sich in seiner früheren Ueberzeugung bestätigt gese⸗ den, daß sie bei dem, was sie thaten, von den besten Bewe⸗ ründen und von der reinsten Vaterlandslicbe geleitet wurden. An diese, als ehrenvolle und wahrheits liebende enket er sich ohne Scheu, und fordert sie

zu zu erklaren, ob er sich semals direct 'der (u— iter (in die inneren Angelegenheiten Reriie ge, habe, wie es die sefeg gebende Gewalt waältuhr lich

voraussetzte, weil er auf Veranlassung der achtungswerthesten und tugendbaftesten Männer , n,. De er. abfer⸗ tigte, welche die OQrganisation von bereits bestehenden Logen betrafen. Diese Männer fordert er auf zu erklären, ob er * 81 6 y wegen einer Versammlung bei= sich erlaubt habe, seĩñn en personlichen Einfluß auf irgend einen enstand geltend zu machen, ausgenommen, daß er jederzeit dazu 3 habe, die föderalen republikanischen Einrichtun, gen unverletzt t zu erhalten. Die gesetz⸗ zebende Gewalt von Tlalpam sagt? „Die Nord. Amerl aner 2 83 ö. *. 33 9 6 1 * ö was Whuen ihr a versagt, und e ehr natürlich, u derreden, daß . im Genuß desselben politi . stems, verbunden init den Vortheilen seiner herrlichen Tem Peratur, der Fruchtbarkeit seines Bodens und des milden und. Charakters seiner Bewohner, eine Zunahme an? des dlkerung und Reichthum herbeiziehen müsse, die ihm 8 Namen und ein Ucbergewlcht. 86 den ß * affen warden. ogenannte Nord, Amerika den i Wiberspruch mit der unsrigen, w 8 ie Dinge in Hhrem ge 2. 1 a 1 nteresse . e e er⸗

eiten, oder irgend 5 Art an a r Anziehungs⸗/ mitteln, oder ven 63 aus größerer Gewerbe⸗ Varig kei ntst eme, e. m Siande sey, Lie dem Kredit und der Vergr berunz nd; Vereinigten Staaten hinderlich werden konnten. Auüß solchen Grundfätzen beruht bre Diplematie, und dem gemäß mässen auch ihre Agenten Enden, Diess Ansicht lex nun gegr nder ure lch, so ist 3e viel gewiß, daß Jedermann sie theilt, un? daß sie bei al⸗ len Merilanern Ünkuhe, Mißtrauen un unfreundliche Stim, mung erregt.““ Standen die Sachen wirklich so wie sie

anische Ein

ahren eine Freimaurer Loge besucht oder

hier geschildert sind, so dürfte die Republik keinem Agenten der Vereinigten Staaten von Amerika erlauben, sich in ih⸗ rem Gebiete aufzuhalten. Diese Voraus setzun gen sind jedoch grundlos und beruhen auf einer gänzlichen Unkenntniß der ge⸗ genseitigen Verhaͤltnisse beider Lander. Ihre Erzeugnisse, ihre Gewerbethaͤtigkeit und ihr Handel sind so sehr von einander verschieden, daß sie sich durchaus nicht als Nebenbuhler be⸗ trachten können. Mexiko vereint unleugbar in sich selbst alle Elemente von Größe, und Niemand kann an seiner Wohl⸗ fahrt ein lebhafteres Interesse nehmen, als der Unterzeichnete. Es ist sein ernstlicher Wunsch, daß Mexik's Verwaltung dem Lande Gelegenheit verschaffe, ale seine Hülfs mittel zu entwickeln, und daß es groß und kräftig werde. Auf diesen Punkt gelangt, werden beide große Nord, Amerikanische Frei⸗ staaten gegenseitig mehr zu ihrer Wohlfahrt und Sicherheit beitragen konnen, als sie es jetzt zu ihun im Stande sind, und dann erst werden die Politiker Mexiko's zu der Ueberzeugung gelangen, daß beide Freistaaten keine Nebenbuhler von einander sind. Mexiko genießt eini— ger Vortheile, welche die Vereinigten Staaten nicht be, sitzen, und würde unter audern Umständen Europäischen Auswanderern sehr lockende Aussichten darbieten; nichts aber kann irriger seyn, als die Voraussetzung, daß die Vereinig⸗ ten Staaten ein Interesse haben sollten, die Auswanderun⸗ gen aus Europa, von Mexiko ab und zu sich hinzuzichen. Die Bevölkerung jener Staaten ist seit den letzten 338 Jah⸗ ren von ungefahr Millionen auf 13 Millionen gestiegen, obgteich seit der Nevolution aus sremden Landern jahrlich nie mehr als 12,000 Menschen ein wanderten. Es liegt mit / hin klar am Tage, daß der Verlust dieser Menschenzahl, wenn sie sich auch nach Mexiko hinwenden sollte, der Wohlfahrt der Verei . Staaten keinen Eintrag hun würde. Ohne selbige in Anschlag zu bringen, muß die Bevoͤlkerung dieser Staaten in ihrem naturlichen Fortschreiten nach dem bis he⸗ rigen Verhältniß, im Jahre 1870, d. h. in 40 Jahren, bis auf 47 Millionen gestiegen seyn. Woher sollte also die ih; nen zugeschriebene Furcht vor dem Emporkommen Mexikos entspringen? Aus der Besorgniß, ihre Bevoͤlkerung dadurch vermindert zu sehen, kann si⸗ dargelegtermaaßen nicht ent⸗ springen, und eben so wenig aus der Voraus setzung, daß er ihrem Handel Schaden thun werde. Mexiko kann einst einen blühenden Handel über das Stille Merr nach Asien haben, dagegegen aber wird die Natur seiner Kästen es jederzeit verhindern, daß es auf dem Atlantischen Meere ein glaͤcklicher Nebenbuhler seiner Nachbarn werbe. Sollte die vorgebliche Furcht eiwa aus der Besorgniß entspringen, daß Mexiko, wie Baron Humboldt es vorausgesetzt hat, we⸗ gen der Fruchtbarkeit seines Bodens einst zum Nachtheil der Erzeugnisse der Vereinigten Staaten au auswärtigen Märk⸗ ten konnte? Zwei Umstände sprechen egen die se Voraus setzung; die Schwierigkeiten, welche die physische Lage des Landes einer wohlfeilen Verbindung zwischen den fruchtbaren Theilen desselben und den Kuͤsten entgegenstellt, und der ganz verschiedene Charakter der Arbeiter in beiden Lindern. Ohne daß der Unterzeichnete einen umständlicheren Vergleich eiden ziehen will, beschtänkt er sich nut auf Erwähnung der be—⸗ merkenswerthen i. daß in Mexiko mit allen feinen natürlichen Vorzügen, sowohl in Hinsicht des Klimas als des Bodens, die beim Ackerbau stattfindenden Kosten ohnge⸗ fahr doppelt so groß sind, als in den Vereinigten Staaten, und die Transport-Kosten nach auswärtigen ie. mehr als vierfach so groß. Diese bedeutenden und wesentlichen Verschiedenheiten zwischen beiden Freistaaten müsfen es jedem denkenden Manne einleuchtend machen, daz Mexiko und die Vereinigten Staaten sich als Nebenbnubler nie ju fürchten ha⸗ ben werden. Letztere haben feinen Dewegungegrund, ihte Nachbarn arm gder in unruhigem Zustande zu wunschen; es muß ihnen im Gegentheil lieb seyn, sie reich und ruhig] chen. Sie haben fur Mexiko immer die freund sch. c an Gesinnungen gehegt und ihm Beweise davon gegeben, und seine Bewohner können fest überzeugt seyn, daß die der Vereinigten Staaten frei von alte! List und Verstellung Das verbietet schon die Natur ihrer Ber sassung! Dio Natien hat ein Recht zu wissen, was die Regierung thut, und sie weiß es. Alles was geschieht, wird der ganzen Welt kund gemacht, ja sogar der? Inhall der Instructionen sei⸗ ner auswaͤrtigen ger, e. Aus diesem Grunde ist das