1829 / 309 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

. 2 ü. X er das Geld dazu angewandt, wozu es i e

keit mitgewirkt, wer erkennt da nicht den noch glimmenden Funken des alten Geistes von Griechenland?“ . Directe Briefe aus Carthagena in Columbien bestäͤtigen, die fruͤher über Havre erhaltene Nachricht, daß dem Waffen, stillstande zwischen der Columbischen und Peruanischen Armee eine regelmäßige Einstellung der Feindseligkeiten und zwar auf die Bedingungen, wie ste Bolivar entworfen hatte, wozu die Auslieferung von Guayaquil und des von den ñ ,. besetzten Tolumbischen Gebietes gehört, gefolgt sey. „Man kann daher,“ heißt es in der Times, „den Krieg jetzt als beendigt ansehen. Saäͤmmtliche Operationen, die eine so erwünschte Beendigung des Streites herbeifüͤhr⸗ ten, haben Bolivars Genius aufs Neue und auf eine merk, würdige Weise dargethan; nachdem durch seine Emissarien die Parthei in Peru, welche den Zwist erregt hatte, unter- druckt worden war, ließ er nur ein kleines Heer in das be— 66 Gebiet einmarschiren, unterstůtzte dasselbe jedoch durch eine kraͤftigen, in peremtorischem Tone gemachten Aufforde— rungen und setzte sich wieder in den schaͤtzbaren Besitz von

Guayaquil, das dem Columbischen Staate, als der einzige

gute Hafen im stillen Ocean, unentbehrlich ist. In Cartha— gena hatte man eigenhändige Briefe Bolivars, die aus Gua— haquil datirt waren. Da der Streit nun beseltigt ist, so wird der Präsident nun wohl im Stande seyn, seine unge⸗ theilte Aufmerksamkeit auf die Resormen zu wenden, die er fuͤr die Verwaltung Columbiens früher im Sinne haite, und die fur diesen Staat von den wohlthatigsten Folgen seyn würden. ; Neuerdings ist das Schiff „Warrior“ von 700 Tonnen mit 260 Reisenden von Portsmouth nach dem Schwanen⸗ ; . abgesegelt; es sind viele wohlhabende Personen am ord. Aufsehen hat hier die kurzlich erfolgte Entscheidung der Jury in einer Wechsel⸗Klage gemacht. echsel, 60 Tage nach Sicht, von Amerika auf ein Haus in Liverpool uͤber 590 Pfd. Ster, zahlbar in London, ö worden. Der Bezogene verweigerte bei der Pra Entation die Annahme des Wechsels, der jedoch von dem use Baring in London „unter Protest zu Ehren des Aus- stellers, Zahlung leistend, wenn er gehörig protestirt und bei fall zurückgewiesen wird“, acceptirt wurde. Als der el fällig war, wurde er dem Bezogenen in Liverpool

v i vorg „und dort protestirt; 2 aber rn nn, . 223 gen die Zahlung verweigert, und zwar, weil der Wech sei nicht an dem Orte der Zahlung, in London, zur Verfallzeit pro, testirt worden war. Die Inhaber des Wechsels wurden klagbar, und Lord Tenderden machte der Jury bemerklich, daß zwar die in England eingeführte kaufmäunnische Usance die Vorzeigung und Protestirung des Wechsels in London erfordert hätte der Wechsel sey jedoch einmal acceptirt, ob mit oder ohne Bedingungen, das sey gleichviel, und da— rum muͤsse er auch bezahlt werden. Die Jury entschied sich fuͤr diese Meinung, die Herren Baring würden zur Zahlung verurtheilt, doch das kaufmännische Publicum ist mit der Entscheidung nicht einverstanden, und man glaubt, daß die Herren Daring appelliren werden. Die Times sagt in ihrem Börsen⸗Berichte: „Durch die eit zwei Jahren von Brasilien unterlassene Dividend Zah⸗ ? von der tractatmäßig übernommenen Portugiesischen Anleihe ist diese Schuld um 19 pCt. oder 160,000 Pfund Sterling größer geworden. Man behauptet, Visc. v. Ita⸗ bayana habe die Nichtzahlung anfänglich für seinen eigenen Kopf veranlaßt und der Kaiser erst in der Folge, in der Ver, legenheit, woher sonst Geld für die Königin seine Tochter, r die goyalisten u. s. w. zu nehmen, dae Maaßregel ohne Sanction der Brasilianischen Legislatur genehmigt, die be⸗ kanntlich keinen Kampf für die Rechte der Donna Maria auf den . Thron zugeben will. Doch soll der e

.

Kaiser, ehe er sich dazu entschlossen, alle seine Privatmittel erschoͤpft Dem Marquis von Palmella wird dabei ö Tir der Stocks Inhaber keine uld 8 in⸗

aben.

i von dem onde gezahlt worden. Eine verwickeltete Frage, wie aus i ganzen Zusammenhange entsteht, hat sich wohl noch e in den Geld. Verhältaissen einer Regierung gezeigt. Mi⸗ uelistisch. Agenten versichern zwar, daß die Le Aner⸗ Dem Miguel ais König die schlennige Befriedt,

finn chen Gläubiger zur Fo würde; al⸗ ein bei der ten Deachtunz des, des in Liffa⸗ muß eine so ö 4 das 3 ö Birr .

ö Einnahme⸗ ; in voraus verbraucht, . 8 * 8 ahre 83

im Tebeskampf und sein Finanz- System eilt mit schnellen

vocat Pauwels, erstattete, ergiebt sich, daß 1736 Personen

Es war 221 ein

Schritten dem Zustande des Spanischen zu.“ ;

Die mechanischen (locomotive) Wagen zu Liverpool werden immer mehr verbessert und ausgebildet. Der des Hrn. Stephenson hat einen Preis von 500 Pfd. gewonnen, und zog am 24sten v. M. 20 Tonnen Last eine Stunde lang

auf einer Strecke von 18 bis 20 Englischen Meilen.

Nieder lande. *

Brüssel, 31. Oetober. Der General- Seeretair im Ministerium des Innern, Herr Wenkenbach, ist zum Staats; rath im außerordentlichen Dienste ernannt worden.

Die Gazette des Pays, Bas macht darauf auf⸗ merksam, daß der Catholique“ den Erlaß des Erzbischof⸗ von Mecheln in Betress der Organisatien seines Seminars, nur in einem verstuͤmmelten Auszuge bekannt gemacht habe. Dieser Umstand bezeichne hinlänglich die Tendenz des Ca⸗ tholique, dem der gemaͤßigte und milde Ton jener erzbischoͤf⸗ lichen Bekanntmachung mißfalle. =

Der hiesige Wohlthätigkeits, Verein, dessen hohe Be⸗ schükerin Ihre Majestät die Königin ist, und unter dessen Mitgliedern sich Se. Majestät der König befindet, hielt am 26sten seine erste Versammiung auf dem Stadthause. Aus dem Berichte, welchen der Stifter dieses Vereins, der Ad—

verschiedenen Alters und Geschlechts, worunter sich auch meh= rere verschämte Arme befinden, Unterstüͤtzung erhalten. Die erlauchte Beschutzerin hat vor ihrer Abreise nach dem Haag, Herrn Pauwels ihre Zufriedenheit und Theilnahme an dem Gedeihen dieser wohlthätigen Anstalt zu erkennen gegeben.

Amster dam, 31. Oct. Außer Russischen Staatspapie—⸗ ren, welche fortwährend sehr begehrt bleiben und während dieser Tage wieder etwas höher bejahlt wurden, sind sast alle übrigen Fonds in Folge von niedrigeren e Coursen einigermaaßen im Preise gewichen. Die gestrige Dörse fing ö zwar lebhaft an, endigte jedoch mit flaueren Preisen. Grie—⸗ chische Obligationen wurden 183 193 und Brasilianische 68 6) pCt. notirt; Geld wurde mehr ausgeboten und war auf Anleihe zu 3! und auf Prolongationen zu 44 2 41 zu ha— ben; Dis conto steht 2 2 11 ire , aa n, * u 2 * ; 1 Wetzen un zwar beson für jeichte rothe und Polnische Sorten auf die niedrigeren Preise wieder einige Käufer ein; schwere Sorten blieben ohne Umsatz von Bedeutung, alte weiße be gehrt, doch zu den jetzigen Preisen nicht feil. R gen ging J an Bensthigte nur langsam ab, weil bedeutende Parthäeen bei Auetion zu billigeren Preisen aufgeräumt waren. Gersie ohne Umsatz; fuͤr 3 und Buchweizen nur mäßtge i. Die solgenden Preise sind angelegt: fur 129pfuͤnd., schjnen alten Wismarer Weizen 330 Fl, Wp fünd. Rostocker 260 Fl., 125pfünd. weißbunten Polnischen 330 Fl., geringerer dit⸗ 296 Fl., 120pfünd. schönen bunten Wh Fl., 121pfünd. geringen bunten Königsberger 266 Fl., für kleine Parthien am Markt von 118 119. 120. 122pfünd. Preuß. Roggen 169. 165. 166. 170 Fl., in Auction 115. 117. u ; ; Preuß. mehr oder weniger beschädigten Reeg 140. 146 Fl., 117. 118. 19psünd. Petersburger 137 142 143. 115 FI, Ilpfünd. alten Friesischen Hafer 92 Fl., Npfänd. neuen 97 Fl. Ruͤbol war gestern 4 1 51. niedriger pr. ord. S3] Fl., November 621 a 621 FI., December 63 Fl., pr. Mai 591 Fl.

Gestern sind noch verkauft 716 Ballen orb. Surinam Kaffee zu 3 à 31 ts, und der gebrochene von 2 1 21 Ets. Eine kleine Parthie Cheriben ist im Entrepot mit 8 bezahlt; der Markt ist abrigens flau, eben so wie rohe

ucker.

Schweden und Norwegen. Thristian ia, 24. Oet. Der Reiche Statthalter, Graf von Platen, ist am 16. d. wieder hier eingetroffen.

ie U der Nepräsentanten zum nächsten ordent⸗ lichen Storthing ist in den mehrsten Districten bereits be, endigt. 2

fen ven Bergen ist im vorigen Semmer von

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uns Salß aus Trapani zu führten, und dagegen getrecknete gische elanahmen. *

Beilage