1829 / 319 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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einsüflͤhrenden Uniformen erschienen sey. Das Buch, das

ungefähr 60 Seiten stark ist und 3 bis 4 Rupien kostet, muß

von jedem Officier jener Armee-Abtheilung angeschafft werden.

Von den in dieser Woche erschienenen neuen Werken haben besondere Aufmerksamkeit erregt: „Traditionen von Lancashire,“ die bei Longman herausgekommen sind, und „Das Romantische der Spanischen Geschichte“ von Don T. de Imeba, der in 3 Bänden die 6M ire seines Vater⸗ 8 eingekleidet, daß sie, ohne babei die 5 zu verleben, wie der unterhaltendste Roman sich lesen läßt. Wiewohl von einem Spanier, soll diese Geschichte doch in dem vortrefflichsten Englisch abgefaßt seyn.

Deut schland. ; München, 9. Nod. Se. Masestät der König darf noch immer, in Folge Seines Fuß i rer, die Zimmer * verlassen, befindet sich jedoch fortwährend in der Bes⸗ erung.

Frankfurt a. M., 11. Nor. Se. Kaiserl. Hoheit der Eesarewitsch Großfälst Konstantin wird morgen früh unsere Stadt wie derum verlaffen. Ihre Dutchl. die Frau Fürstin von Lowicz ist heute Vormittag von hier abgereist.

Hannover, 11. Ned. Se. Durchl. der Prinz Wil, helm den Ger, Phiispparhal sst vorgestern wieder von hier abgereist. ;

t, d. 9. Nov. In der heutigen (7) Sij— de . . der Landstände wurden von der Staat? Regierung folgende Gesetzentwürfe vorgelegt; 1) uͤber die Vervollst and laung des Se erbsteuer- Tarifs, 2) Über die Er— daunng der Staatskunststraßen,. 3) über die Pensionirung der auf Widerruf augestellten Staatsdiener und An gestellten, 4) dber Abänderungen und Zulätze zum Rekrutirungsgesetze, 55 über Abänderungen und Zusaͤtze zut Gemeindeordnung, endlich 6) ein Vorschlag über die Ausstattung der bischöf= lichen Kirche in Mainz und über den jährlichen Beitrag zu den Einkünften des erjbischöflichen Tisches in Freiburg. Die entworfene Dankadresse wurde von der Kammer ange⸗ nommen, und eine Commission durch das Loos bestimmt, um solche, gemeinschaftlich mit den Präsidenten und Sekretairen der Kammer, Sr. K. H. dem Großherzog zu uͤberreichen.

Portugal. Der Lendener Merning-⸗Herald enthält unter: Lis⸗

sabon, 21. Oct, ein Tagebuch aus dieser Hauptstadt vom

17ten bis zu jenem Tage. Es heißt darin: „Die Unruhe, welche die von Seiten Spaniens erfolgte Anerkennung unter den Constitutionnellen verbreitete, hat sich einigermaaßen gelegt, und diese sagen jetzt, das sey blos eine Anerkennung de facto gewesen, die Entscheidung der Frage de jure muͤsse a von den anderen Europäischen Mächten herkommen, die au 2 Congressen die Grundsatze der Legitimität festgestellt haben. Außer den 20 Richtern (Desembargadores), de⸗

* Absetzung kurzlich gemeldet wurde, sind noch mehr als

uizes de Foca, Corregidores, Provedores u. s. w. ab t worden. Dem Miguel findet noch immer sehr Geschmack am hestigen Jagen zu Wagen und zu Pfer— o das gefürchtet wied, er werde sich einmal nech einen lichern Schaden dadurch zuziehen, als den er früher be— D.en Paste. Wario

Wacede ist die Publieirung einer Nummer seiner Wo— rift, die er als Fortsetzung eines e e en. Thie⸗ beranegiebt, von der Gerichts Behörde untersagt wor, Den Einfluß des Englischen Cabinets einpfinden

1 die Spanischen Gefangenen, die sich in . . 53 Es ist namlich der Rezie⸗

Das betet worden, keine mehr nach England zu senden; . F. und den Gefangenen K ee, m ne. in den Gefängnissen zu verschmach⸗ ten, 63 an Spanien ausgeliefert zu werden; Eugland, das einst der Zuslnchracrt te- Unzläcks war, ist jeßt zu hart, w Alm osen zu reichen. Hier wird allgemein behauptet, daß England ernstlich Willens sey, Miguel J. Niere g de, ni e n der letzten Zeit finanzielle Lenntnisse, Menschlich keit und Erfahrenheit bewiesen habe. ** sert inmwaschen ken. Hänrla nnen, fowehl in Porto 6 in Villa⸗ Real und Vizcu, we e ele e haftüngen e , batch. entzs gen., Man spricht viel von einem ter. zwischen Dem Miguel und dein Könige von Spa—

wonach unter Anderm auch So, hh Quarters Weizen

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ö sollen. Viele haben anch die Einf in von anderem ausländischen Getreide gewuͤnscht, doch die Königin Mutter soll es durchgesetzt haben, daß es nur von Spanien her bezogen werde. Am vorigen Frei⸗ tage erzählte man sich hier, der Russische Gesandte in Ma— drid habe, als, aller seiner Protestationen ungeachtet, die Anerkennung Dom Miguels erfolgt sey, sein . en von seinem Hotel herunternehmen lassen. Dle Anti⸗Migueli⸗ sten behaupten, daß der Papstliche Nuntius Portugal ver= lassen werde und zwar in Folge einiger Mißhelligkeiten, die durch eine vom Pabst erlassene Bulle entstanden sind, wo⸗ rin Dom Miguel „„Prinz Regent““ genannt wird; die Mi⸗

auelisten sagen jedoch, diese Nachricht sey ungegrüͤndet, der

Nuntius werde vielmehr ar bevorstehenden Montage, wel⸗ cher Dom Mignels Geburtstag ist, bei Hofe erscheinen, um dem Spanischen Gesandten bei den Beglückwünschungen des nur aus ihnen beiden bestehenden diplomatischen Corps Ge⸗ sellschaft zu leisten. Von einem Minister⸗Wechsel geht eben falls wieder stark die Rede; auch spricht man von gro⸗ ßen Veranderungen in ber Zoll⸗Verwaltung, im Ostindisͤ

Amte, im Zeughause und allen anderen off ntlichen Ver wal⸗ tungen, da es an Geld fehlt, um sie in ihrem gegenwärtigen Zustande zu erhalten. Man ist mit der Ausrüstung von Transport- Fahrzeugen beschäftigt, welche politische Verbre=

cher Einige behaupten Truppen nach den Afrikani⸗

schen Colonieen bringen sollen.“

Türkei.

Die Allgemeine Zeitung enthält Nachstehendes:

„Von der Servischen Sränze, 29. Oet. Nach Briefen aus Adrianopel hat der Feldmarschall Graf Diebitsch dem General Krassowsky aufgetragen, sich in Bereitschast zu halten, um den Pascha von Scutari anzugreifen, sobald er den Befehlen des Sultans nicht nachkommen und den eingetretenen Frietenszustand achten wollte. Der Pascha scheint von diesen Verfügungen Nachricht erhalten zu haben, denn seirdem hält er sich nicht nur mit seinen Albanesern ru

hig, sondern soll auch den größten Theil derselben nach So⸗

phia zuruck verlegt haben, und nur mit einigen tausend Mann zu Philippopel stehen geblieben seyn, um damit Adria⸗ nopel zu besetzen, sobald es von den Russen geräumt a wird. Dem Vernehmen nach hat die Pforte wirklich den Pascha zu dieser Besetzung bestimmt, denn ein Schrei⸗

ben aus dem Ortomanischen Ministerium an den Grafen

Diebitsch, worin sich die Pforte über das Betragen des Pa—⸗ . . ent ö n sucht, giebt zu erkennen, bessen Marsch bis Phileppopel sey hauptsächlich dadurch ver⸗ anlaßt worden, daß er bestimmt sey, nach dem Abmarsche der Nussischen Armee in Adrianopel die Rezierungs⸗Ge⸗ schäͤfte zu übernehmen. Auf diese Nachricht haben die anger sehensten Einwohner von Adrianopel eine Deputation an den Nussischen Ober-General geschickt, um dessen Fuͤrwort bei der Pforte wegen Abänderung jener Verfugung nachzusuchen, da der Pascha von Sceutari seiner Grausamkeit wegen gefuͤrchtet sey, und man mit Recht besorge, er werde trotz der von dem Großherrn ausgesprochenen Ain !

samsten Verfolgungen ausüben. Os Graf Diebitsch diesen Bitten der Einwohner von Adrianopel Gehör schenken, und sich in dieser Hinsicht bei dem Großherrn well

verwenden le, wird nicht gemeldet, allein viele angesehene christliche und

muhamedanische Famillen schicken sich an, die Stadt

der Russischen a. zu verlassen; auch sollen bei den

sen noch immer Ansialten bemerkbar seyn, die auf kein festes Zutrauen in die fetedlichen Gesinnungen des Pascha's von Deutari schließen lassen; er dürfte gezüchtigt werden, falls er sich Treulosigkeiten zu Schulden kommen ließe und die Russischen Truppen hintetlistig beunruhigte. Graf bitsch scheint seine Gegner zu kennen, und die Verschmitztheit des so gefürchteten Paschas könnte demselben übel bekommen.“

m einem (von der Allgemeinen Zeitung mit⸗ eilten)

chreiben aus Bucharest, vom 23. Oct. wird nun⸗

get —— nachdem (wie bereits gemeldet worden) die Nachricht von der zu Adrianopel erfolgten Aus wechselung der

ationen des Friedens ⸗Tractats daselbst eingegangen ist, die Räumung von Giurgewo unverzuͤglich 8 die

Fuͤrstenthlmer werden die stipulitte Besatzung erhalten, wozu man bereits Anstalten bemerkte. Die Pest dauerte fort; am 22. Oct. war jedoch Frost eingetreten, und man hoffte da⸗ her eine Verbesserung des Gesundheits Zustandes.

nestie , *