1829 / 325 p. 6 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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eder Russischem Segeltuch seyn,

Capodistrias. Der K

. . und

nungen sie revidirt hat, eine amtliche Decharge ertheilen, in deren Folge keine Verantwortlichkeit mehr auf ihm lasten soll. Art. 33. Die Rechnungs- und Controll Kammer wird der Regierung die Verbesserungen vorschlagen, deren Nuͤtzlichkeit und Angemessenheit die Erfahrung in allen zu ihrem Ressort gehörigen Verwaltungszweigen dargethan hat. Aeging, h . 1829. Der Präsident von Griechenland: J. A. taats⸗Secretair: N. Spiliadis. erreichische Beobachter giebt jetzt aus der

en Zeitung Griechenlands den bereits (in Nr. Ils

Allgemein x der Staats⸗-Zeitung) von uns mitgetheilten Bericht des Ge—

nerals Demetrius Ypsilanti über die letzten Vorfälle zwischen den Tuͤrken und Griechen in Livadien, indem er Pr dem annten Blatte folgendes Weitere entlehnt: „Dieses Miß— ingen (des Angriffs) von Seiten der Feinde hätte ihren gänzlichen Untergang, entweder durch die Waffen oder durch unger, zur Folge gehabt, wenn nicht ihre Anführer, Otzak⸗ a-Oßman und Ahlan-Bey⸗Muhurdar einen 42 ge⸗ erhalten hätten, kraft dessen sie einen Theil des

stlichen Griechenlands räumen, und ungehindert gegen Thessa⸗

lien marschiren. Wir geben hler unten den Brief des Stra— tarchen an sie, und den Vergleich, und dann die ganze Cor—

respondenz dieser Commandanten, um den Geist und den

weck dieser ganzen Verhandlung kennen zu lernen ).

ach dem Verlangen Otzak⸗Agas ward auch bewilligt, daß der Transport der Kranken von Kurupi in Livadien und Lithada unbelaͤstigt bleide, da weder der Stratarch noch die Griechischen Truppen das Blutvergießen wollen, so warm sie auch die Freiheit und Sicherheit der Provinzen des oͤst⸗ lichen Griechenlands wuünschen, die sich in dem aàußersten

Elend befinden, und zu deren Wiederaufrichtung der gänzliche

Untergang der Feinde nichts helfen würde, wohl aber deren tfernung aus denselben, indem so nur die Einwohner an⸗ fangen können, mit ihrer Hande Arbeit ihre Hütten wieder

aufzurichten, die Erde so viel möglich, aufzuackern, um end⸗

lich ihr tägliches Brod zu finden, und nicht mehr genöthigt zu seyn, Daseyn 4 bloßem Grase rn zu fri⸗

. ,,, n hoffen, zu vun schen, und *

Vereinigte Staaten von Nord- Amer ita. NewYork, 16. October. Am 2ten d. M. überreichte der Commandenr Jacob Friederich Torlade Pereira von jambuya unserem Staats- Secretair der auswärtigen An— gelegenheiten sein Creditiv als Geschäftsträger Dom Mi— guels (als Königs von Portugal) bei den Vereinigten Staa— ten, wurde als solcher officiell anerkannt und darauf dem Prlsidenten officiell vorgestellt. In Folge dieser Anerken⸗ nung erließ der hiesige Portugiesische Consul ein (vor eini- gen Tagen von uns mitgetheiltes) Schreiben an Herrn van Buren, in welchem er auf sein Consulat resignirt. Der in Mexikanischen Diensten gewesene Commodore Porter kam hier vor einigen Tagen an und ist, wie es heißt,

Ueberbringer von Depeschen fuͤr unsete Regierung.

General Bravo und mehrere seiner Lande leute, die vor einiger Zeit in Folge innerer Zwistigkeiten gejwungen wa— ren, Mexiko zu verlassen, reisten am 6ten dieses Moñats am

Bord des Schooner „Splendid“ von hier nach Vera Cruz

ab, wo sie, wie man sagt, dem Vaterlande ihre Dien ste ge—⸗ gen die Spanier anbieten wollen. Die hiesige Zell- Einnahme soll in dem am 30sten Juni

endenden Vierteljahr i, 300,009 Dollars und im datauf fol

genden Juli⸗Monate Über eine Million Dollars betragen

haben. ; Nach wiederholten Versuchen, die man, einer Baltimore⸗

Zeitung jznsolge, in Nordamerika mit Segeln von Baum— wolle gemacht hat, gesteht man selbigen dort den Vorzug

vor den dishet gebräuchlichen Segeln von Hanf zu. Sie sollen wohlfeiler als die desten Segel von Hollandischem länger halten und die Schiffe schneller vorwärts bringen; auch sollen fie nicht schwerz vam Mehlthau werden, wie die Segel von Hanf. Die Sucht, nach Gold zu graben, greist immer mehr um sich; mehrere fachkundige Leute aus Nord. Carelina befinden sich in diesem Augenblicke in der Provinz Georgia, und be—⸗ schäftigen sich bereits mit Bearbeitung von 7 oder 8 ergiedi— gen Geldminen, von denen einige reicher seyn sollen, als die bis jitzt in Nord. Carolina entdeckten. Auch in der Provinz . wird eine neulich aufgefundene Mine mit Erfolg earbeitet. 261

Der Desterreichische Beobachter will die oberwähnten Ae= tenstůcke nachliefern. =

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; ö ö Das (kuͤrzlich erwahnte) in England angel Postschiff „Emulous“ brachte achriin! vom 25. Aug. der Stadt Mexiko, vom I0sten aus Tampico und vom 5. Sept. aus . Da die fruͤher uͤber Nord-Amerika vom Kriegs Schauplatze erhaltenen Berichte bis jum 1. Sept. (aus Tampico) gingen, so sind folglich die 8 er⸗ haltenen Nachrichten als die älteren zu betrachten. Die Ti⸗ mes macht darauf aufmerksam, daß, den Letzteren zufolge, General Barradas noch im Besitze von Altamira war, . rend in Santa⸗Ana's amtlichen Depeschen, die auf dem er⸗ sten Wege ankamen, gesagt wurde, daß der Spantsche Ge⸗ neral durch die Nothwendigkeit, Tampleo sel verthei⸗ digen, gejwungen worden sey, Altamira zu verlassen. Zwar wird mit der später angekommenen Post berichtet, Barkadas Heer sey, in Folge von starken Desertionen unter den Me—

zikanern, auf 5000 Mann angewachsen, doch auch diese No⸗

tiz, heißt es in der Times, beruht auf keiner glaubwäürdi⸗ gen Autorität, vielmehr hatten die Spanischen Amerikaner niemals so vielen Eifer und solche Einigkeit, selbst seitdem sie der Spanischen Herrschaft zu widerstehen anfingen, ge⸗ zeigt, als eben jetzt. „Als Grund“, sagt das genannte Dart weiterhin, „weshalb nicht sogleich eine hiniängliche Macht aufgestellt worden, um die Spanische Invastons Ar⸗ mee zu vertreiben, wird Folgendes angegeben? Zunächst ha⸗ ben die Mexikaner, da sie nicht wußten, auf welchem Punkte ihrer ausgedehnten Küste die Spanier landen würden, es nicht far angemessen gehalten, ihre Truppen irgendwo zu con⸗ centriren; daher wurde auch Tampico, das einem eindrin⸗ genden Heere eine durchaus nutzlose Stellung gewährt, und von der Mexikanischen Regierung für denjenigen Fleck eachtet wurde, der sich am allerwenigsten zu einem Kriegs⸗

chauplatze eignen würde, ganz ohne Besatzung gelassen. Alsdann ist das Land von so ungeheuerer Ausdehnung, und die Landstraßen sind so schlecht denn es ist jetzt die Zeit der Ucberschwemmungen, welche die ohne dies nicht geebneten Straßen noch unwegsamer machen daß die Truppen nicht so rasch, als man glaubt, zusammenzuziehen sind; denn da

a n n . Campeche nicht ohne ansehnliche Gar⸗

1 konnte, so mußte man

Innern und von n en,, . ĩ unsere Europzischen Militairs selten zurückzuiegen daben. Einen Begriff kann man sich ungefähr von der Zeit machen, die in einem so unwegsamen Lande verstreichen muß, ehe ein starkes Heer zusammengezogen ist, wenn wir bemerken, daß der größte Theil desselben viele hundert Miles bis in die Nähe von Tampico zu marschiren hat. Es darf 8x auch nicht dͤberraschen, daß Santa⸗Ana am 29. und 30. Aug. zu einer Zeit, da die Spanier sich erst einen Manat im Lande befanden und die Verstärkungs- Truppen nicht weit genug vorgerückt seyn konnten, nur ein so kleines Corps bei sich hatte. Daß Verstärkungen von allen Seiten heranrücken, um sich dem General an zuschlienen, ist uns bereits gemeldet worden; so ha⸗ ben am 9. August Li00 Mann Cavallerie und 1600 Mann Jnfan

terie St. Luis de Potost verlassen, am 10ten ist das Datailson von

Guanajuato mit dem General Valdividio von demselben Orte aufgebrochen. Am 17. kam das Regiment Mertillan in Agnacatlan an, wo bald darauf das erste Bataillen der Mexikanischen Miliz und das dritte Cavallerie Regiment er⸗ wartet wurden. Oberst Montezuma befand sich am 16. Au⸗ ust mit seiner Division zu Maiz. Am 2. Auqust mar⸗ chirte das 10te Linien Regiment mit 300 Mann Local Mi⸗ liz aus St. Luis nach dem Kriegs -Schauplatze. Was die

mit solcher Vestimmtheit von mehreren Seiten erzählte Nach.

richt betrifft, derzufolge eine zweite Expedition von AM Mann von Havang bereits abgesegelt sein soll, so haben wir zu entgegnen, daß wir einen Brief von einer amtlichen Person in Havana an ein achtbares hiesiges hen daden, der von dem Tagz dartet ist, au dem das leKzte Schiff abging und worin es heißt: „„Es geht hier kaum die Rede davon, daß dem General Barradas Verstärkungen zugesandt werden sollen.““ Außerdem sahen wir noch einen andern Brief cines angesehenen hohen Beamten von Ha— vana, der der Spanischen Regierung wegen Nichthaltung ihrer wiederholten Versprechung Vorwürfe macht und rund heraus sagt, daß sie weder Vorbereitungen gerreffen, noch die Mittel an die Hand gegeben habe, mm d ene⸗ ral Barradas auch nur den geringsten Snceurs zuzusen⸗ den, und daͤlt man diesen General und feine Trur

auch schen für zingeopfert. Mit Darradas sesbst schien Mie⸗ mand Mitleid zu empfinden, denn er streßte mit großer Gie= nach dem Posten; diejenigen aber, die unter seinem Cem. mando sich desinden, wurden allgemein bedauert. Dies ist

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Handlungshaus gese⸗ ;