1829 / 326 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ser; in Hafer fand keine Veränderung statt.

können, als zwi unbeachtet 2 lassen. Der Dischof von

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Der Courier meldet, daß in Frankreich Nachrichten aus Mexiko bis zum 16. Sept., eingegangen sind (mithin bei⸗ nahe um 14 Tage suͤngere, als die dirẽet in England ange⸗ kommenen). Dlesen zufolge befanden sich die Spanier noch immer im Besitze von Tampico, ohne jedoch Aussicht auf Verstaͤrkungen von Havana zu haben, an welchem letztern Irte überhaupt sehr viele Ünzufriedenheit über die Expedi— . der in Folge derselben entstandenen Auflagen,

en soll.

Es wird große Unzufriedenheit darüber geäußert, daß unser Handel in Mexiko und den dasigen Gewäaͤssern nicht gehörigen Schutz genieße; auch ist man über den Britischen Gesandten in Mexiko sehr unwillig.

Briefe aus Rio-Janeiro vom 5. Sept. melden die Zu⸗ standebringung der neuen Bank zum Behuf der Liquidation ber alten, mit 50,000 Actien zu 200 Milrees. Man allgemein, daß der Kaiser die Kammern aufloͤsen wuͤrde. ;

Die pusuhẽ von Weizen war gestern nur geringe, die von Mehl aber bedeutend. Der Umsatz war nicht betracht⸗ lich, indessen hielten sich gute Weizen⸗Gattungen vollkemmen u den Preisen vom vorigen Montage und wurden theilweise Ener theurer bezahlt. Gerste fiel, wegen des starken Vorra⸗ thes, um volle 2 Shillinge im Preise und fand wenige Kaäu— An Markt ge⸗ bracht wurden aus England; 287 Quarter Weizen, 11,657 Q. Gerste, 28 Q. Malz und 00h Q. Haser; vom Auslande: 1100 Q. Weizen; aus Irland: 99 Q. Weizen und 11, 001 QE. Hafer; Mehl: 9865 Saͤcke und 15 Fässer. Die zu notitenden Preise sind für Weizen 40 a 75, für Gerste 20 à 33, fuͤr Malz 52 à 60 und fuͤr Ha⸗ fer 18 à 29 Shill. der Quarter.

—— London, 13 Rov. Die Irländischen Zei⸗

tun gen theilen einen Hirtenbrief des katholischen Bischofs pr. Doyle mit, welcher dem Praͤlaten die hoͤchste Ehre

macht, und zugleich ein treues, obgleich furchibares Bild des ustandes des unglücklichen Landes giebt. Bedruͤcung von ten der Grundbherrn; Verzweiflüng, Haß gesetzwidrige Verbrüderungen, und als Folgen derselben, Waffen- Raub, persönliche Mißbandlungen, Brand und Mord, auf der Seite der Bauern. Der Bischof ermahnt zwar vorzüglich die Lezz, teren von ihren Verbrüderungen abzulassen, welche nur zu ihrem eigenen Verderben fuͤhren * aber er verhehlt auch den Herrschaften die Wahrheit nicht, und zeigt ziemlich klar, was ole Regierung ihrerseits zu thun habe, um Ruhe und Ordnung in ein Land zu bringen, welches seit Jahrhunder⸗ ten übel verwaltet worden. Da der Dischef bei dem Volke die höͤchste Achtung genießt, so wird seine Ermahnung wohl auch bei demselben Eingang finden; und die Legislatur wird dafür sorgen müssen, daß den Herrschaften die Gelegenheit benommen werde, ihre Pichter nach Willkühr von Haus und

Hof zu treiben, oder doch wenigstens sie zwingen, fur diesel⸗

ben in ihrer Brodlosigkeit zu sergen. nzwischen werden mehrere Provinzen durch die bevorstehenden Wahlen fuͤrs Unterhaus in Bewegung gesetzt; die gegenseitigen Candida⸗

ten suchen einander herabzuwürdigen, indem sie Alles, was

nur dem andern nachtheilig seyn könnte, gleichviel ob wahr oder falsch, unter's Volk posaunen. Meistentheils läßt man sich bei dergleichen Gelegenheiten Vieles gefallen; doch kommt

es eilen, besonders in Irland, zum schießen. Dies war , . in ber Srasschaft rn.

aterford der Fall, wo es zwi⸗ n Lord Georg Beres ford, dem protestantischen, und Hrn. rron, dem katholischen Candidaten, zum weikampf kam, der sedoch keine biutigen Folgen hatte. Der 3. Nov. ist indessen in Irland wie in England, friedlich abge⸗ laufen: in den Orten hielten sich die 28 testanten ruhig; und wo sie chtricht genug waren, Auszuͤge u machen, die * durchaus keinen anderen Zweck haben 1 chen Landsleuten und Nachbaren Feindschaf⸗ genug, dieselben erns ist entschlos⸗ fen, dem Kirchen / Refermatot, Grafen Mounteashel, nicht das legte Wort zu lassen, und hat so eben einen dritten —— an on drucken lassen; dies ist recht gut, denn je mehr wird, desto einleuchtender wird Geistli⸗

ten zu nähren, waren die Katholiken k

die prochen chen und Lahen die Nothwendigkeit einer Reform werden.

9 * utschlan d. Hannover, 2. Mevember. Das allgemeine der RNessdeng hat, nach einer unterm 19ten

Ueber sicht 2

ligen Jaht 16 o i e 26 3 ö 2 r. an, Herrschaftlichen und Lan Fir, , eingenom⸗

men, um etwas auszuruhen. Bald darauf kam ein Con ; in der Stadt an, stieg in dem Gasthause ab, wo der Gene ral logirt, rief den Diener und übergab ihm mehrere Depe⸗

schen mit den Worten: Bewahre dies einen Augenblick, * will unterdeß nach der Post gehen, und wenn ich in 5 . nuten nicht zurück bin, so gieb das Ganze dem General; du sollst ein Trinkgeld dafür haben, wenn ich zurückkommen werbe, um mir die Bejahlung für meine Station zu holen. Courier zuriick. kehrt; der gutmüthige Bediente 6e hinauf, übergibt die

men und 14,538 Rthlr. 4 gGr. 11 Pf. auf le ,.. aller Art ausgegeben; aus anderen Fonds aber noch 13519 Rihlr. 7 gGr. für 97, 37 Portionen Rumfordscher Suppe und 1017 Rihlr. 10 gGr. 11 Pf. fur gli, Ss Stücken Torf, welche an Arme vertheilt worden, verwendet. Die Spinn⸗ Anstalt hat 397 Spinnern und 75 Webern in der Stadt und deren nächsten Umgebung Beschaͤftigung verschafft. 2 Dacm stadt, 1. Nov. Der ersten Lammer der Stände wurden in ihrer vierten Sitzung am 9. Nov., Namens der Großherzog. 2 sechs Gesetz⸗ Entwürfe vor⸗ gelegt, und zwar: 1) über das Verfahren gegen Kassen de amte, welche Recesse machen; 2) über die Zusendung unbe— stellter Lotterieloose; 3) über die rechtlichen Wirkungen der General- Hypotheken in den Provinzen Starkenburg und Oberhessen; I) zwei Gesetz Entwürfe, deren einer die Fest= stellung und Erhaltung der inneren Gränzen, und deren ande⸗ rer die Sicherung des G kenwesens bezweckt; 5) ein Entwurf zur Sicherung der Rechte der Schriftsleller und Verleger gegen den Nachdruck.

Spanien.

Franzöͤsifche Blätter geben folgende Privat⸗Nach richten aus Madrid vom 5. Nerv.. Der Infant Den ranclsco de Paula und seine Gemahlin die Prinzessin onna Louise Charlotte de Bourbon werden sich in Per, pignan von Ihren Sieilianischen MM. trennen und nach einem Ruhetage in- Barcelona die Reise hierher über Sar a⸗

Grundeigenthums und des Hypothe⸗

gossa fortsetzen, während die Koͤniglichen Gaͤste mit der Prin

zessin EChristine den Weg über Valencia einschlagen werden Die Prinzessin Maria Christine wird an der Gränze als Königin von Spanien empfangen werden. Die Avantgarde einer Abtheilung der Garde du⸗ Corps muß heute in Jigneras eingetroffen seyn; andere Detaschements derselben Truppen sind auf dem ganzen Wege bis nach Madrid für den Dienst der jungen Königin aufgestellt. Der General⸗Capitain von Catalonien, Graf Espana, hat sein Hauptquartier von Para-

lada nach Villafan, einem eine halbe Stunde von dine e. rsel

entfernt liegenden Dorfe verlegt. Von hier wird de sich nach der Gränze begeben, die Allerhöͤchsten Herrschaften rr. ** 1 b ĩ Couriere werden

ueras aus die en Reisenden be n⸗ . zu ihrer Verfügung zu seyn. der jungen Infantin Maria Theresla Tochter des Infanten Francisco de Paula, nach dem Pan⸗ theon im Escurial abgefuͤhrt. Auch die zweite Tochter, die Infantin Louise Theresia ist gefährlich krank. Ueber den TÜnfall des General Eguia erfährt man folgendes Nähere, Er war eben auf seiner Reise nach Madrid, wo er den mählungs ⸗Feierlichkeiten beiwohnen wollte, in Leon an

Es verstreichen 19 Minuten, ohne daß der

Briefe und Paket? dem General und entsernt sich. Einen

Augenblick darauf ließ sich ein starker Knall vernehmen, und immer des General

ein starker Rauch drang aus dem

man öffnete dasseibe, und fand den Sencral an beiden Han

den und am Leibe verwundet.

eute wurde die aroline, der vierten

tier

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nem Pferde hat man eine König hat den General Capitain auf diese Nachricht sum Genckal,⸗ Lieutenant mit ciner Pension von 15, MM Fr. er.

* und ihm die freie Wahl seines kanstigen An señ that

gelassen.“ ,

Türtei. * *

Ein vom K— Friedens, und rieg⸗

etheiltes ben der . 6