1829 / 333 p. 6 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ee.

gen ihn ab.

40 Stunden Bedenkzeit auf, sich zu ergeben.

tigten sich die YJorkinos, die Abwesenheit der 8 be⸗

derhergestellt war.

Santa, Ana, Zabala, Montes und die übrigen welche die Waffen zur Aufrechthaltung der Volkssache ergtis⸗ sen hatten, beeilten sich, die

Maittel übrig bliebe, dem Bürgerkriege ein Ende zu machen,

als ohne Aufschub zu einer neuen, den Wuͤnschen des Volkes 86 Wabl zu schreiten; und endlich, daß die Befreiungs⸗

rmee, welche die Rechte der Mexikaner unterstuͤtze, nicht ge⸗ sonnen sey, Blut zu vergießen, wenn sie sich nicht ihrer Selbst-⸗Vertheidigung wegen, dazu genöthigt sähe. Santa—⸗ Ana betheuerte seinen Gehorsam fur die allgemeine Ver⸗

feassung der Vereinigten Staaten von Mexiko und für den

Praäsidenten Don Guadalupe Victoria,) und erbot sich die Waffen niederzulegen, sobald man seinen Vorschlag angenom⸗ men haben wurde. .

Während sich General Santa-⸗Ana in Perote befand, er, hoben sich sein Verwandter Oberst Cord in Puente, 14 Meilen von Vera⸗Cruz, und zu gleicher Zeit mit ihm in

Acapulco der frühere Gouverneur von Mexiko, Zabala, nebst

Batanio und Montes; ja sogar mitten in der Hauptstadt erklärten sich 300 Mann des Iten Regiments Reittrei fuͤr SantaAna, und verließen die Stadt mit Waffen und Ge— pack, um zu ihm zu stoßen. Von der anderen Seite blieb

der Gouvernenr von Mexiko auch nicht unthätig. Er uͤber—

trug dem Prisidenten Victoria außerordentliche Gewaltmit⸗ tel, und noͤthigte ihn, wider seinen Willen, gegen Santa⸗Ana ein Proseriptions⸗Decret zu erlassen, falls dieser nicht sogleich die Wassen niederlege. Zu gleicher Zeit fertigte er ungefähr 5000 Mann unter den Befehlen des Generals Rincon ge— Diese Truppen erschienen am 28. Sept. vor Perote, und forderten die Besatzung mit Bewilligung von Santa / Ana wollte nicht capituliren, beschloß aber, in Erwägung seiner unvortheilhaften Lage, den Platz zu verlassen, was er auch im Angesichte der ihm entgegengesendeten Truppen that, in⸗ y er mit 8009 Mann Füßvolk, 300 Pferden und 6 Stuck Geschuͤtz die Straße nach Tehuacan einschlug. Von da be⸗ gab er sich in den Staat Oajaca, schlug dort sein Haupt—

quartier auf, und insurgirte in kurzer Zeit den ganzen suͤdli⸗

en Theil der Republik. Diese Ereignisse waren das Vorspiel dessen, was sich bald darauf in Mexiko zutrug. Am 30. Nov. 1828 bemäͤch

2 welche die Stadt verlassen hatte, um einen Geld⸗ Tra

spott auf der Straße der Batterieen und des Arsenals, und bewaffneten die Mili⸗ jen, die sich zu Guerrero s Parthei geschlagen hatten. Ge⸗ neral Labato, der an der Spitze dieser Bewegung stand, er⸗ ließ unverzuͤglich eine Proclamation, in welcher er die Wahl Pedraza s für ungesetzmaßig erklärte, und seine Mitbürger aufforderte, Guerrero zur Präsidenten⸗ Wurde zu erheben. Am 2. December geriethen die Partheien mit einer außeror⸗ dentlichen Heftigkeit an einander und fuhren fort, auf das Erbittertste mit einander zu kämpfen, bis zum aten, wo die Milizen die Oberhand gewannen. Letztere, einige Linientrup⸗

pen und der Pöbel plünderten nun eine große Anzahl srem⸗

der und einheimischer Kaufmanns häuser. Diesen Unordnun⸗ wurde Tages darauf durch Einschreiten der Ober ⸗Befehls⸗ * ein Ziel gesetzt, so daß am Gten die Ruhe vollig wie— In den Gefechten am 2ten, Iten und 4ten kamen über 500 Menschen um, und der durch die Plun⸗ derung verursachte Schaden wurde auf 3 Millionen schwerer Piaster geschaͤtzt. Seit Andeginn der Insurrektion hatten keine Congreß—⸗ Sitzungen stattgefunden. Pedraza und die ebrigkeitlichen Per sonen, mit Ausnahme Victoria's, der mit den Insurgen⸗

ren in keiner Gemeinschaft stand, hatten die Stadt verlassen.

Am 6. December wurden die obrigkeitlichen Per sonen durch Guerrero's Anbänger ersetzt, so daß das ganze Verwaltungs⸗

WPersonal mit Ausnahme Victoria's, den man beibebielt, neu gestaltet wurde. Lobato ward zum Militair/Desehls ha⸗

ber des Bezirkes und Guerrero zum Kriegsminister ernannt. Generale,

egierung anzuerkennen, und auch die verbandeten Staaten gaben ihre Beistimmung. Pe⸗ *. entsagte der höchsten Wiärde, und den Worten der Ver⸗ f gemäß, nach welchen im Fall einer Entsagung derje⸗

un nige Candidat, der nach dem erwählten Praͤsidenten die mei=

sten Stimmen hat, Präsident wird, wurde Guerrero von Rechtswegen mit dieser Wurde bekleidet. ) Am 1. Jan. 1829 benatigte der Congreß die Erwählung Guexrero s, und annullirte das gegen Santa Ana und seine Anhänger erlassene e ,,,. Darauf erließ er,

chen der Ein

auf dringendes An igedornen in der

Armer,

Victoria sollte ers im April 1829 seinen Amte erricht ungen ant sagen.

nach Vera ⸗Cruz zu begleiten,

—=—

welche die Spanier fuͤr die Urheber alles uͤber das Land er⸗ gangenen Ungluͤcks angaben, am 20. Maͤrz ein Gesetz, das

die Vertreibung aller auf dem Mexikanischen Gebiete ansaͤs⸗=

sigen Spanier anbefahl. Viel hatte nicht gefehlt, daß die

Escosesos die Gewalt in die Hände bekommen und ihren

Triumph sowohl, als den Spanlens errungen hätten. Fuͤr

die Jorkinos handelte es sich bei dieser Gelegenheit um Tod

oder Leben. ;

Dem General Guerrero wurde die Ausfuhrung des De⸗ crets uͤbertragen. Ungefähr 22,000 Spanier mußten das Land verlassen, wobei sie, foviel es ihnen möglich war, von ihrem Eigenthum mitnahmen. Ausgenommen wurden jedoch von der Landes Verweisang diejenigen, die für die Sache der Unabhaͤngigkeit gefochten und Beweise ihrer Anhänglichkeit an die Republik gegeben hatten; ferner die Seesoldaten, die im Jahre 1825 das Linienschiff Asia“, jetzt „der Con—⸗ greß“ genannt, überliefert hatten, und endlich diejenigen Spanier, die Unterthanen befreundeter Nationen waren.

Aus dem hier Gesagten kann man sehen, daß Spanien bis zum Anfange dieses Jahres sich in Mexiko eine mächtige Parthei, bestehend aus der hehen Geistlichkeit, der Aristokra⸗ tie, den Monarchisten und den Centralisten, zu erhalten ge— wußt hat. Obgleich in ihren Meinungen von einander ab weichend, vereinigten sich doch Alle unter dem Namen Esco⸗ sesos, und gingen auf ein gemeinschaftliches Ziel los, nam

lich auf Ueberwindung der Jorkinos, und auf den Stur;

der föderativen Macht. Nur ein Theil der Escosesos unter⸗ lag eigentlich, denn die Verbannten bestanden nur aus reinen Monatchisten, und eine große Anzahl von Mißvergnügten

blieb noch auf Mexikanischem Boden zurück. Werden sich

diese nun auf Spaniens Seite schlagen, oder werden sie * die Unabhängigkeit kämpfen? Etwas Bestimmtes läßt sich darüber nicht sagen, nur so viel ist gewis, dan von ihrem Beistande der Sieg der Spanischen Waffen abhängt.

Das Journal du Commerce enthält nachstehendes . aus Vera ⸗Cruz vom 7. Sept. „Das Spani⸗ che Expeditionsheer, welches aus 3500 Mann sehr guter Trun⸗ pen besteht, ist im Besitz von Pu-zdlo Viejo und Tampico; der Befehlshaber desselben, Brigadier Barradas, benimmt sich

mit großer Klugheit und Polftik; er hat bekannt gemacht,

daß er als Freund komme u ucht A zu ver⸗ schaffen. Fur diesen Zweck dar 9 w und Uniformen fur 6 bis 8000 Mann mitgebracht. Er be—⸗

handelt alle in seine Hand fallende Mexikaner sehr gut und bezahlt alle Beduͤrfnisse baar. Die Spanier kamen auf zwei

Linienschiffen, zwei Fregatten und einigen leichten Fahrzeugen

an; ein Linienschiff und eine Fregatte sind nach der Havana zurückgekehrt, um be en zu holen. Dies Alles würde

ju Gunsten der Spanier sprechen; 2 aber gereichen

solgende Umstäͤnde zu ihrem Nachtheil. Kuͤste, an der sie gelandet, ist ungesund, und die Jahreszeit regnerisch; sie haben ihre Streitkräfte über einen zu großen Raum ausge dehnt, und sind wegen der Lage der Orte zu entfernt von ihren bei der Insel Lobo liegenden Schiffen, wodurch ihr Rücken entölößt ist. Sie sind mit der festen Ueber zeugung gekommen, daß die Mexikaner ihnen mit offenen Armen ent⸗ gegen eilen würden, und vertheilen eine Menge von

clamationen, die bis jetzt noch gar keine Wirkung hervorge⸗ bracht haben und so wenig gefürchtet werden, n dle Meri ⸗· kanischen Zeitungen selbst sie bekannt machen. Endlich

won ele Krante, unb nech der Au fege ei Je, sie schon viele Kranke, und nach der rr,

unter ihnen.

elangten Gefangenen herrscht Unein i ihrerseits daben sich besser benemmern als man Anfangs 36 Santa / Ana, dem es an Geld fehlte, erließ einen Aufruf an die eingebornen Ein wohner Vera Cruz, diese traten hierauf zusammen und übe ö dem General 40, 009 Piaster. Dieser ließ sogleich die Festh werke der Stadt wieder herstellen, setzte das Schloß in

theidigungs d, miethete einige Amerikanische Jahrzenge, und . * —— 1200 . 3 .

pan ein, wo andere Truppen zu ihm stieß 1 steht er an der e von 000) —— y 2

155 Fahrzeuge zu feiner Verfügung, mit denen er die

nier Schiffen en hofft. Die Truppe

zeigen die beste Sesinnung und er selbst i6 vol Vertrauen

=* das Gelingen seinet Unternehmung. Jau und

sind mit ihm abgegangen. Von der andern ru .

ral La Garza mit 600) Mann Insanterle und einer an

lichen Nörhenjung Eavallerise vor Die Strat ee, Tame,

d g i, , w, . 4 ru)

sich in Puente, um Vera. 3 falls ju decken. de Präsident hat von , , , ,,. 4 .

ten erhalten und die beiden Partheien,

1