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ter eines Strategen, eines auf die Angelegenheiten der Prie⸗ sterschaft sich beziehenden Amtes, eines . eines Agoranomen, oder Inspector der oͤffentlichen Markte; 8 die Graͤnzbestimmung der in den Feldern belegenen einberge; 7) fuͤr das Erbauen der Mauer C4 EIN); 8) fuͤr Anlegung einer Wachtstube oder eines Gefängnisses oder irgend eines andern befestigten Werkes ( pο‚ι. Kiew, 10. Nov. In diesen Tagen lief hier die betrüͤ⸗ bende Nachticht vom Ableben unseres Kriegs ⸗ Gouverneurs, des Präsidenten des Divans der Fuͤrstenthümer der Moldau und Wallachei, General, Lieutenants Scheltuchin ein. Den Bewohnern Kiews war diese Nachricht um so niederschla— . als sie den seines Charakters sowohl als seines Ver⸗ andes wegen allgemein geliebten und geachteten Gouverneur in Kurzem aus Bucharest zuruͤckerwarten. Zu seiner Erin⸗ nerung wurde den nächsten Tag nach Empfang der Todes⸗ botschaft im Beiseyn der Generalitaͤt und der hier befindli⸗ chen Militair⸗ und Civil⸗Beamten in der hiesigen Kathedrale
ein feierliches Todtenamt gehalten.
Frankreich. Paris, 23. Nov. Der hiesige Globe spricht in einem
Artikel uͤber die Griechische Angelegenheit die Ansicht aus,
daß es fuͤr das Gedeihen dieses aufkeimenden Staates nach— theilig seyn duͤrfte, wenn ihm ein fremder Fuͤrst gegeben wuͤrde. „Nur ein Köoͤnigthum,“ sagt das angegebene Blatt unter Anderm, „das aus dem Schooße des Volks und der Ereignisse hervorgeht, ist von Dauer. Waͤre dieses Princip
der Griechischen Revolution inhärent, so wuͤrde es laͤngst
seinen bestimmten Repraͤsentanten gefunden haben; denn die Griechische Sache ist nicht von gestern. Die monarchischen Traditionen hatten sich nur in Byzanz erhalten koöͤnnen, aber
die dortigen Griechen, die Fanarioten, haben nicht nur auf
die Erinnerungen an das Kaiserreich verzichtet, sie haben so⸗ gar diese Exinnerungen im Dienste Mustlmännischer Gebie⸗
ler herabgewuͤrdigt, und sind aus Sklaven Diener geworden.
Nie hat man ernstlich daran denken konnen, Bedienten Her⸗ renrollen zu uͤbertragen. Der Fanariote ist dem Griechischen Staate nützlich, ja unentbehrlich; er eignet sich zum Ban⸗ zum Verwalter, aber nie zum Herrscher. Anch besitzt iechenland noch einen andern Adel, der uns in der Ferne
in einem glänzenden Lichte erscheint, und unter dem man die Elemente eines nationalen Herrscherhauses suchen könnte. ierher gehoͤren die Namen, welche in den Kriegsereignissen eine Rolle spielen, und an die sich ein gewisser militairischer Ruf knuͤpft, weil man sich in Europa schwer eine Vorstellung davon machen kann, daß der Krieg sich durch Stellvertreter fuͤhren lasse, wie Colocotroni und Notaras solches thun. Diese Helden, welche in den Staͤdten vom Kopf bis zum Fuß ge— waffnet sind, erscheinen auf dem Schlachtfelde gar nicht. Alle
diese Zeitungs⸗Namen bezeichnen im Allgemeinen nur Gue— rilla⸗ Unternehmer und untergeordnete Schuͤler der Diploma ⸗
ten aus dem Fanar, und eigentlich sind die Griechischen Pri— maten, wenn sie auch die Revolution durch ihre vorschreitende Vergrößerung vorbereitet haben, bald ein wahrhaftes Hin⸗— derniß im Fortschreiten der Unabhaͤngigkeit geworden. Zweck⸗ lose Intriguen, lächerliche Wichtigkeit, die man kleinlichen Machinationen beilegt, burleske Nachaͤfferei der Tuͤrken, tiefe Unwissenheit, kurz, nichts mangelt ihnen, um die Traditionen des Orients in Griechenland fortzupflanzen. Hierunter sind die wirklichen Helden der Revolution nicht gemeint; diese sind blos Soldaten, und keiner von ihnen macht auf eine andere Rolle Anspruch. Man muß alse zugeben, daß es in
Griechenland keine Familie giebt, die durch großes Vermögen
und durch ausgezeichnete Dienste im Staate und in der Ar⸗ mee zur höchsten Gewalt berufen ware; mit einem Worte, die Griechische Revolution hat sich nicht personifieirt. Folgt aber daraus, daß man dieses Element eines Mittelpunktes, vas
der Sache selbst fehlt lb fuchen muͤffe, und daß ohne einen rn, n K— ein treten werde? Eine
auf bestimmte Zeit verliehene Diktatur mit genauer Beobach⸗
5 der Sen ger Volks, Verfasfung scheint dem jetzigen Die &! lands vollkemmen zu entsprechen.“
inne es rte de France zußert sich über den neuen
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Nr. d Ern gegen das Journal des Debats (s. die , ,,, . ,, we to28 an den Berathuna* *nnkbel *. ꝛ ——— 8 Jahre selesche Ministerium) Theil Ui Wdrasse (gegen das Vil, nn, . ,. ieee, , , ,,, , , , d re.
bes lein vorhehmser prä, me n kan genen, Die weer lud .
n. Die gen die Majoritůt angekampft hat, hab soz er Ke r ,
fall seiner Gegner erworben. 16. Juni (gegen die Jesuiten) betrifft, so wollen wir lieber davon schweigen; sie sind ein Aulaß zu Truͤbsal fuͤr die oͤf⸗ fentlichen Freibeiten. Herr von Montbel hat nur die un⸗ verletzlichen Vorrechte der Religion, der Intelligenz und der Familien Väter vertheidigt; dem Gewissen seiner Gegner hat er keine Fesseln anlegen wollen. Hinsichtlich der Discus= sion uͤber das Municipal Gesetz fragen wir blos, wer im Laufe derselben eine traurigere Rolle gespielt hat, das Ministerium, das keine einzige Abtheilung der Kammer für das Gesetz ge⸗ winnen konnte, oder die rechte Seite, namentlich die Hrn. v. la Bourdonnaye und von Montbel, die durch ihre ruhige und imposante Haltung, so wie durch ihre auf die wahren Grun dsätze der Verfassung gestützten Vorträge gleichzeitig die Plaͤne des Ministeriums und die anarchtschen Entwürfe einer Faction, vie das Land zu einer weiten Demokratie um gestalten wollte, vereitelten? Bei dieser Gelegenheit sowohl / wie in seiner ganzen politischen Laufbahn hat Hr. v. Mentz⸗ bel bewiesen, nicht blos daß er Staatsmann sey. fon dern daß er auch administrative Talente besize. Jedesmal, daß er noch auf der Rednerbuͤhne das Wert ergriff, hat das aufmerl⸗ same Frankreich ihn auf dem Wege der Mäßigung, der Bil⸗ ligkeit und der Wahrheit gefunden, und das Vertrauen des Königs ist, als es ihn in den Minister-Rath berief, mit der oͤffentlichen Meinung Hand in Hand gegangen.“ ; — Die Allgemeine Zeitung giebt ein Privat⸗Schrei⸗ ben aus Paris vom 18ten d. M., worin es unter Anderm heißt: „Der Moniteur meldet heute die Ernennung des Hrn. von Polignac zum Praͤsidenten des Minister⸗Rathes. ! liberalen Blatter hatten also nicht Unrecht, wenn sie, wie die Gazette ihnen vorwirft, an der Thuͤr des Conseils ge horcht und vernommen hatten, daß uͤber die Praͤsidentsch zwischen den Herren von la Bourdonnaye und Polignac ge—
stritten werde. Die Erhebung dieses Lettern ist ein Beweis
der Fertdauer, ja der Verstaͤrkung des Wellingtonschen Ein⸗
flusses, wie die Liberalen sich auszudruͤcken pflegen; und in
dem Sturze des Herrn von la Bourdonnaye will man die Rache und Beharrlichkeit seines, anscheinend mit ihm aus— gesoͤhnten, aber werkthätig nur um fo mehr gegen ihn han— delnden Ex⸗Praͤsidenten von Villele erkennen. Was die Ga— zerte geheimimntßvoll dem jetzt entlassenen Minister angedroht hatte, er werde durch sein Zaudern auf der Bahn des Roya— lismus nur sich selbst schaden, erklärt sich nun weiter durch die Versicherung dieses Villeleschen Organs das ministerielle System werde sich trofß der einzelnen Veränderungen im Per⸗ sonal nur noch mehr befestigen, noch thatiger entwickeln. Es scheint, die Absicht sey, Letzteres durch die Versetzung des Ministers des oͤffentlichen Unterrichts, eines den Je— suiten ergebenen, am Hofe weniger gehaßten, in seiner Handlungsweise viel eonsequentern, und bei aller Geschmei⸗ digkeit doch beharrlichen Mannes zu bewerkstelligen.
kann er der geheimen Regierung mehr Dienste im Innern leisten, als in seinem bisherigen beschraͤnkten Wirkungs⸗ kreise. Das Ministerium des Innern begreift jetzt die ganze General⸗Polizei des Landes es hat unter seiner Auf⸗ sicht alle Gemejnde⸗Vorsteher; es gebietet allen Präfekten und
Unter- Präfekten, allen Departements und Bezirks hen; sein Per sonal ist beinahe eben so zahlreich, als das der man⸗ zen, aber es steht viel höher im Range, mächtiger i 6.
flusse, und unmittelbarer in Beruͤhrung mit den Wahl män⸗ nern. Durch die Praͤsidentschaft des Herrn v. PolignaF ist die Auflöͤsung der Wahl Kammer noch wahrscheinlicher als bis⸗ her geworden. Die Mehrzahl in der bestehenden Kammer harte nicht er, sendern Hr. v. la Bourdonnaye versprochen; Hr. v. Po⸗ lignae war der, der dem Könige bewies, daß dieses Verspre—⸗ chen nicht gehalten werden konne. Jetzt wird er als Prasi= dent diese Kammer nicht beleidigen, wenn er, der bisher sie weder für noch gegen sich hatte, eine andere beruft und sich ihrem Urtheile unterwirft; auch wird er als Minister der auswärtigen Angelegenheiten sich nicht in die Wahlen mischen können, und als Prasident sich darein nicht mischen wollen; er wird seinen Collegen vom Innern wirken lassen, und das Ergebnis der Wahlen ohne Gefahr für sich erwarten.
Außer dem ist es wahrscheinlich, daß man es lleber ein fur allemal werde darauf ankommen lassen wollen, ob es denn
wahr sey, daß kein Ministerium von der gegenwärtigen Art 2. eee zu schaffen im Stande 6. ; ;.
(Die Pariser Zeitungen von 24sten sind heute aus“ geblieben.) — .
Srotbtitanuten und Irland.
berichtet: „Brie se 6
ere zen nr — fich anschicken nach Griechenland zu rei⸗
Was die Verordnungen vem
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