Han 3 hinreichend; wird
manns wie des Buͤrgets, des Royalisten vom rechten Cen trum wie des Liberalen von der linken Seite bemächtigt. Wir könnten Namen nennen, worüber man erstaunen, Un8 terredungen anführen, die man uns kaum glauben würde Morgen vielleicht schon giebt es nur zwei Fahnen und zwei Parthrien in Frankreich. Die Furchtsamen mögen wohl be⸗ denken, daß es von ihnen abhängt, die Krise sanft und bald vo ehen zu lassen. Mögen sie sich von allen Seiten um uns meln, uünd möge beim ersten tyrannischen Acte ein fester und gleichztitiger Widerstand, mit der Charte in der die Gewalt entwaffnen. Heute ist noch gesetzlicher er es aber auch morgen noch seyn? Im Uebrigen ist es leicht, ein Attentat vorzubereiten, aber im Augenblicke der Ausführung sinkt der Muth, und es zittert die Hand. Schon drohen, wie man sagt, die Her⸗ ren Eourvoisier, von Haussez und v. Chabrol mit ihrem Aus⸗ ne,, ö. Der See-Minister nahm vorgestern in der Werkstatt des Malers Herrn Gudin das demselben von dem vorigen Mi⸗ nister des Innern, Vicomte von Martignae, aufgetragene Vild, — „der Schiffbruch des Hollaͤndischen Schiffes „Co⸗ sumbus“ in dem Augenblicke, wo der ihm zur Hülfe geeilte Franzoͤsische Capitain Desse mit der Brigs „Julia“ die Ret⸗ tung der Mannschaft bewirkt“, — woran der Kuͤnstler vor einigen Tagen die letzt: Hand gelegt bat, in Augenschein. Das wohlgelungene Bild ist fur das Museum der Stadt Bordeaux, des Geburtsortes des Herrn Desse, bestimmt. Die Oppofittons-Slätter sind heute fast ausschließ⸗ lich mit dem Prozesse des Journal du Commerce und des Courriec frangais, wegen der Publication des Prospectus des Bretagner Steuer Verweigerungs⸗Verbandes, angefüllt. Das Urtheil, welches das Gericht nach drittehalbstündiger Berathung sprach, lautet wie solgt: ) „Was den zwei⸗ ten und dritten Anklage⸗ Punkt, 1) wegen Angriffs auf
die verfassungsmäßige Autorität des Königs, so wie auf die
Rechte und die Autorität der Kammern; Und 2) wegen Auf— forderung 2. Ungehorsam gegen die Gesetze betrifft, in Betracht, daß diese Anklage Punkte nicht hinlänglich gerechtfertigt sind; hinsichtlich des ersten Anklage Punktes aber wegen Anreizung zu Haß und Verachtung der Regierung, in Detracht, daß der Bretagner Verein auf die —— Q 1 — ründet ist, daß die Steuern auf gesetzwidrigem Wege werden könnten, namlich entweder ohne die Mitwirkung der Kam— mern, oder unter der Mitwirkung einer solchen Deputirten⸗ Kammer, die nach einem nicht in den verfassungsmäßigen Formen eingeführten Wahl ⸗Systeme zusammengesetzt worden wäre; in Betracht, daß eine solche Voraussetzung sich nicht verwirklichen könnte, ohne daß die Grund - Gesetze des Staa⸗ tes verletzs würden; in Betracht, daß Bert, verantwortlicher Geschäftsführer des Jönrnal du Commerce, und Lapelouze, verantwortlicher Geschäftsführer des Courtier frangais, durch die Publication des Prospectus des gedachten Vereins in ihren Blättern vom 11. und 12. September d. J, und durch das Commentiren dieser Publication mit rechtfertigenden Vetrachtungen, worin die vorgebliche Gefahr als drohend dargestellt wird, sich nicht sowohl der gesetzlichen Befugniß, die Handlungen der Minister zu erörtern und zu tadeln, be⸗ dient, sondern zu Haß und Verachtung der Regierung an— ereißt haben; aus diesen Gründen spricht das Gericht den
ert und Lapelouze von den beiden letzten, von dem Ge— neral Procurator gegen sie aufgestellten Anklage Punkten frei, erklärt sie aber des Vergehens der Anreizung zu Haß und Verachtung der Regierung für schuldig, und verurtheilt sie demzufolge zu 1ñmonatlicher Haft und einer Geldbuße von 500 Fr.; erklürt die Beschlagnahme für recht und gültig, verordnet die Vernichtung der consiscirten Nummern, und verurtheilt jeden der beiden Geschäftsführer, in soweit es ihn betrifft, in die Kosten.“
Der Depntirte des Dezirks Neuschateau (Wasgau) Hr. Vaulot de Mortagne, und der Ex⸗Deputirte, Baron Fala— tien, sind dem Steuer⸗Verweigerunge⸗Vereine des Wasgaus beigetreten.
Großbritanien und Irland. Lenden, 25. Nov. Prin; Leerold, dessen Ankunft in
Do ver gemeldet wurde, ist am 2isten Vormittags in
der Haupistadt ö
. * nebst seinem Gesolge *, Die Conferenzen De, mmerttansschen Gesandten
mit unseren Ministern und jetzt namentlich mit dem Präͤst⸗
Man vergl. damit das in Ne * ber Cam,, za mitgerbeñlte Urrbeil des Zuchtro zeigen ct ö Re ** .
Neda rent der dortigen Zeitung in derselden Ingelegenhen.
— * der Handels Controlle, Herrn V. Fitzgerald, dauern
fort. 5 „Endlich“, heißt es in der Times, „sind Depeschen
von Sir R. Gordon, unserm Botschafter in Konstantinopel angekommen, welche die Nachricht mitbringen, daß die Aus⸗ wechselung der Ratificationen des Friedens- Tractats zwischen dem Grafen Diebitsch-⸗Sabalkanski und den Täckischen Be⸗ vollmäͤchtigten erfelgt ist, daß ein Theil des Russischen Hee⸗ res sich bereits von Adrianopel zurückgezogen hat, und daß ihm der andere bald folgen wird. — In Bezug auf das, was ferner noch in der Russisch⸗Tuͤrkischen Angelegenheit ge⸗ schehen wird, halten wir es fär ausgemacht, dat die Türkei, aus Rechtlichkeit sowohl als aus Schoäche, bemüht seyn wird, die strengen Bedingungen zu erfüllen, denen sie sich unterworfen hat; wir besorgen aber, daß Rußland, im Be— wußtsein seiner Macht, diese Bedingungen noch strenger ju machen wissen werde. Wenn jedoch die Zahlungen in baatem Gelde, welche die Pforte zu leisten hat, nicht zum Theil, und
*
zwar zu einem großen Theile, erlassen werden, so sehen wir in
der That nicht ein, wie der Sultan, seldst bei den größten An= strengungen, so ungeheuere Summen wird * chaffen kön⸗ nen, oder wie, wenn Rußland auch die größte Strenge an— wendete, solche Opfer von dem verarmten Staate erlangt werden konnen. Rußland muß, als es die Bedingungen des Friedens Tractats dictirte, die Beschränktheit der Osmani⸗ schen Hälfe Quellen gekannt haben — muß sie besser gekannt haben, als irgend ein anderer Europaischer Hof, und dies eben ist der Umstand, der uns in dem, was Rußland gethan hat, am Auffallendsten erscheint. Sollte eine Gebiets- Ent= schädigung endlich als der Preis geserdert werden, welcher die Tärkel ihrer Geld- Zahlungen üͤberheben wurde, so träͤte der Fall ein, den wir so oft bereits angekündigt haben, und es würde sich der Welt zeigen, daß Rußlands unverkennbare Politik keinesweges eine mit dem Frieden stets gleichen Schritt haltende sey. Wir wollen inzwischen hoffen, daß der Er olg
dieser Krists dem Cabinerte von St. Petersburg eden se ur
Ehre, als dem Übrigen Europa zur Zufriedenheit gere werde.
zwischen Tuärken und Griechen noch immer nicht aufgehortz
Is ist jedoch zu glauben, daß die verbündeten Mächte ein se
4 Blutvergießen nicht lange mehr zugeben werden.“ le neuerdings statt gefundene Steigerung der öffentli⸗
lichen Fonds giebt dem Courier zu anderen
„In Griechenland“, sagt der Courier, hat der Samy
racht . Anlaß, als diesenigen waren, die wir kuͤrzlich (in ö
d. Z.) mitgetheilt haben. „Wenn /, sagt er, „der Kapita list J oder gJ Pfund in baarem Gelde fur 109 Pfund
zproc. Stocks erhalten kann, ist es da nicht wahr scheinlich,
daß er verkauft, und die bedeutende Summe, die er erhalt,
auf ein nützliches Handels Unternehmen verwendet? Die
BVaumwollen Aerndte in Carolina soll, dem Vernehmen nach, mangelhaft ausfallen; daher also die Lust, in diesem Artilel Geld anzulegen, denn bel einem Bedarfe von 10,00 bis 2,0) Ballen wöchentlich, wie unsere Fabriken idn haben,
ist es nur allzu wahrscheinlich, daß sich die Preise im näch
sten Jahre noch mehr heben werden. Denjenigen Ka ö ten, die bisher bedeutende Vorräͤthe von Baum wolle hatten, und immer mit Verlust verkaufen mußten, wird dies eine willko
*
Aufhuͤlfe seyn. — Zunächst werden nun aber auch die Eisenbahnen / .
deren Result ate sich in Manchester so vortrefflich erwiesen haben, die Aufmertsamkert unserer Geldbesizer, die seit 3 eder Jeb ren von jeder ähnlichen Speculation sich zurückhalten
auf sich jiehen; man wird die Pläne wieder hervor bolen welche un sere Bau Condueteurs längst schon gemacht, sein dem panischen Schrecken aber, der in der Handels welt wabrend
. *
der Jahre 1825 und 1826 eintrat, mäßig in den Pulten lie ö
gen Üeßen. Welche erfreuliche Vetrachtungen dieten sich — Vaterlandefreunde bei der Aussicht auf Unter nedmungen * diese dar Der arbeitsfähige Arme sindet Deschäftig . Armen Taxen nehmen ab, und der Handwerker erhält nen Tagelohn, der ganz oder doch beinahe biareicht, la en. zu erhalten. Gehen wir nun einen Schtitt weiter e wee, uns groe Cisendahnen vollendet eewẽ gen, wie dadurch der
port' von Getreide, Schlachtrieh, Steinkohlen, Salj, Ziegen und andern schweren Artikeln erleichtert wird — .
Echlußfolgetungem lassen sich da nicht für die Natter a . Probinen i.
durch einen grö ; Verkebr von *. Grundbesitz dadu größern Werth; der Sr nder,
einer Grafschaft mit der andern wird belebter un bie Preise der Lebensmittel werden in den der schiedensten reihen des Landes immer mebt und mehr sich oer Bäerrbeil, deffen Werth nur der senize erst recht benreisen der eine Zeit lang auf dem Continenée gelebt det, , , Provinz lediglich auf ihre eigenen Voden / Eryeugnisse ant
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