1829 / 339 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

eine Reise

is⸗ aer wen. err Inigo ist ge⸗ *. n ; Herr Inigo ist ge⸗

Vis re, D nasuee, welchet als Misslens- Predigt durch Savoyen, Piemont und das suͤdliche Franf⸗ reich gemacht hatte, ist vor einigen Tagen hierher zurück⸗ gekehrt. ; Sroßdeitanten und Irland. London, 27. Nev. Die Hof- Zeitung vom Zisten

d. M. meldet die Ernennung der Grasen Amherst und Howe

zu . an 3 86 der verstorbenen Marq. v. Headsort und Graf v. Harringten.

n der heutigen Times liest man; „Der Constitution⸗/ nel euthält unter der Rubrik: „üinabhängigkeit von Grie⸗ chenland!“ “, einen Artikel, worin es heint, der . * lignac hade seine Zustimmung dann gegeben daß, soba 2 e Französischen Truppen sich aus Morea zur ckgezogen 9. en derben, das Land von eint Englischen, von den 26 4—

useln' kommenden Garnien bescht werden so 8 1 ournalist fügt hinzu: , Durch eine solch: Maaßrege Darde sich Frankreich comptomittirt und Griechenland betro— gen sehen.““ „Wir glauben ihn von aller Furcht in die, sem Punkte erlösen und in den Stand setzen zu können, feinen Unwillen für eine bessere Gelegenheit aufzusparen. Das Englische Protecterat, von dem er erklart, es sey ärger als das der Ticken, düfte den Griechen schwerlich von ei— ner Regierung aufgedrungen werden, die sich niemals eine ungehztige Einmischung in die Griechische Frage erlaubt hat. Auch von einer andern Furcht noch ren, wir den Jour, nalisten befreien zu konnen: zen. hat sich nämlich von einer Nieder landischen Zeitun erzählen lassen, daß während der letzten Monate Mai, Jann und Juli in Londen zwischen dem Fursten v. Polignac, dem Englischen ersten Minister und mehreren h enden absoluter Regierungen Con- ferenzen gehalten werden wären, in welchen man darin über⸗ in g'tommen sey, daß das Franzssische Wahlgeseß die Mo⸗ narchie gefährde und es daher gut seyn wurde, eine große Kasse zusammen zu schießen, um daraus 100 oder Ii liberale Deputirte zu bestechen, damit sie den Ul— tras zu dem Zwecke sich anschließen, das Wahlgesetz zu vernichten. Das Gewissen eines Liberalen habe man un— gefäühr auf 800) bis 10,900 Pfund Sterl. taxirt und wur⸗ den daher 1,000, 000 Pfd. erforderlich seyn, das große Ve⸗ unge Spiel zu gewinnen. Der Franzdͤsische Journalist, der eine so lächerliche Chimäre ür wahr it, verschwendet einen auschnlichen Theil edeln Zornes darüber, daß man sein Vaterland auf solche Weise insultire. Wir wollen ihn jedoch wieder etwas besanftigen, indem wir ihm wersichern, daß solche Conferenzen niemals gehalten, solche Plane niemals geschmictet und solche Fonds niemals angeschafft wurden. Wenn die Französische Kammer erkauft werden sollte, so warde es durch eindeimisches Gold und durch einen einheimischen Käufer geschchen. Die Londoner Bevollmächtigten müßten in der Thar selche Ränkemacher, und noch größere, gewesen Ehn, asc man sie zuweilen nannte, wenn see den Grundsatz ö. fac, ubi maxima mercer-.. bei den Franzoͤsischen iberalen üund da batten anwenden wellen, wo eine wach ame das auf seine Wahlrechte eifersuchtig ist, jeden ahnlichen Schritt versolgt haben wuͤrden.“

Die gestrige Times theilt folgendes mit der bekann— ten Shift? „E. E.“ unterzeichnete Schreiben an den Her— ausgcher mit: „Ich bin im Stande, Ihnen, mein Herr,

en genauen Bericht über den Hergang abzustatten, der zu der Resignation des Herrn von la Bourdonnahye fuͤhrte und einige Details bin zuzufagen, welche diejenigen, die dem Schau⸗ plalke Ter Begebenheit Zim Nächsten siegen, auch am Vesten werden zu würdigen wissen. Die durch nichts zu beschwich⸗ ügende Heftigkeit im Charakter des Er. Ministers, so wie die Schreffheit seiner Manieren hatlen es schon läugst be⸗

85 daß er keinen per sonlichen Freund mehr im Cabinette

Presse und ein Volt,

Darum das kürzlich statt gefundene Ereig,; niß Niemanden 3 In einem Con 1 das in der vorigen Wache dasten warde, bemerkte der Merine, Mini, er, med die Wir fonderung jedes Verwaltungs Zweiges der

Enrscheidung selcher * innern oder dußern Po⸗ litik angehörend, 3 eren 3 nicht bestimmt zu äberwelsen wären, schr hinderlich iy, und daher auch dem öffentlichen Dienste manchen Nachtheil zu⸗ fage; es müßte deshaib einen verantwortlichen Minister ge den, welcher die haute e,, der Regierung repraͤ⸗ sentire und jens Lücke aussälle. Ein Prasident des Mini⸗ ke ; er chien demnacz dem Baron von Haussch als Lin 8 des DBedürsniß. Braf von Vourmont, den

Journale als mit dem Herrn von la Dourdonnaye

ze Lösen gent gar Vorschlag 2

bemerken, daß in Bezug auf

dargestelt haben, unter fate den Ra

e . ; gemacht werden, und fand auch bei den andern Ministern, die * Meinung waren, Gehör; nur der Färst von Polignac hielt es far angemessen, unter

nes Collegen

den obwaltenden Umstäaͤnden keine Bemerkung ju machen,

während auch der Graf von la Bourdonnaye k

darüber vernehmen ließ. Als endlich der 2 Meinung gefragt wurde, erwiederte er: daß er keine ab ĩ ben habe, denn von dem Augenblicke an, da eine solche vorgebracht worden, hätten seine Functionen aufgehört, und sey er auch kein Minister mehr. Verschiedene Minister mach⸗ ten Einwendungen dagegen; einer bemerkte; es sey ja blos eine zufällige Unterhaltung gewesen, doch nichts konnte Hrn.

von la Bourdonnaye bewegen, von seiner ausgesprochenen

Meinung abzugehen. Hier will ich auch, und zwar in der Gewißheit, Sie zu keinem Irrthume zu verleiten, noch das von dem gegenwartigen Cabinette zu besolgende System, bisher noch durchaus keine Meinungs / Verschiedenheit sich gezeigt hatte. Alle Minister, Herrn von la Bourdennaye einbegriffen, waren so einstimmig, daß ein Mitglied des Cabinets vor einigen Ta⸗ gen in seinem Salon erklärte, daß in den Conseils nicht sowohl Discusstonen als Unterhaltungen gefuhrt werden. Es geht dar⸗ aus hervor, daß, welche , n , auch jeder einzelne Minister, seiner eigenen Ueberzeugung nach, ö. die ange⸗ messenste halt, um den gemein samen Zweck zu erreichen, doch keiner mit solchem Eigensinne darauf bestand, um Opposition zu erregen. Man muß daher auch das letzte Ereigniß nicht als einen Ruckschritt, oder als ein Zugestäudniß ansehen, das man der Volke⸗Gesinnung gemacht hat. Das Geheimniß sei= nes kuͤnftig auszuführenden Planes hat das Ministerium bis⸗ her sehr gut zu bewahren geiwußt. Es nähert sich vertrauens⸗ voll den Kammern. Der Sturm, den sein Dasein zuerst erregte, hat sich, zum Theil wegen seiner eigenen Heftigkeit, schon gelegt; ein verhaßter Naine, der beseitigt wurde, giebt nun auch der Opposition weniger Nahrung. Ich meines Theils denke, daß die Mehrheit der Kammern die Minister nach ihren Handlungen und nach den Maaßregeln, die sie vorschlagen werden, beurtheilen wird; in diesem Falle ist auch die Aufloͤsung des Ministeriums nicht so ganz gewiß. Das Ausscheiden des Hrn. von la Bourdonnaye gewinnt dem Mi⸗ nisterium ipso lacto wieder einige persoönliche Antagonisten dieses Mannes, und giebt vielen furchtsamen, oder voreiligen Mitgliedern, die in der ersten Bestürzung sich zu Verpflich⸗

tungen anheischig machten, an denen sie jetzt nicht 7 3 8

bunden sind, ihre Unabhängigkeit wieder. Erlauben mir, diefen Zeilen noch wenige Worte über das Unwohlsein des Fursten von Talleyrand hinzuzufügen. Was einen Mann angeht, der so merkwürdig durch seine frühere Laufbahn, und so ausgezeichnet durch Talent und Geburt ist, das muß auch ben politischen Theil. Ihrer Leser interessiren. Als er am vorigen Mittwoch mit seinem uͤblichen Gefolge von Dienern zu Vette gegangen war der Fuͤrst ist nämlich der einzige Edesmann unserer Zeit, der noch ganz den Haushalt und das Eeremoniell eines seühern . Grand- Seigneur de France beibehalten hat befahl er seinem Kammerdiener, ihn um 7. Ühr des Morgens zu wecken. stimmte Zeit erschten, fand er den Fuͤrsten im Blute 33 bas aus Dhren, Augen und Mund gestromt war. Die sofor⸗ tige Anwendung einer Menge von Blutegeln brachte den !: usten wieder zur Besinnung zurück, und rettete ihm das eben. Der Kranke wuͤnschte sich ein Paar Tage darauf Gläck dazu, daß er nicht, wie er sich vorgenommen hatte, nach Valengay, seinem Landsitze gereist sey, „„Denn /“, suͤgte er hinjn, „„wäre ich bis Chartres gekemmen und dort trank geworden, so hätte man mit statt der Dlutegel, die letze Gelung gereicht, und ich wäre dann außer Stande ge⸗ wesen, dem Ir. Koreff, der mir abrteth, die Reise zu machen, meine herzliche Dankbarkeit zu bereugen.““ Der Fuͤrst ver⸗ birgt sich ubrigens nicht, daß er sich in einem sehr beunru— higenden Zustande befinde; seine praktische Philosephie, die Ihn nie verläßt, kommt ibm dabei sehr zu Statten. Er schickt sich an, nach Valengay zu reisen, und boshafte Leute zischeln sich ins Ohr, daß er dadurch den Besuchen der Pariser hohen Clerisei zu entgehen wünscht, die gewiß nicht ermangel würde, ihn zu bestürmen, falls er etwa einen Ri er 2 seine Krankheit bekommen sollte.“ (Der gr, d.

France zufolge ist der Furst v. Talleyrand

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um * 3 * Gene sung zuzubringen. ) Morning Chroniele sagt: „Jedermann kemmt

dahin überein, daß Herr von , s er die

user verließ, um deu Posien ais erste: Ministet in Frank,

Als dieser um die be⸗