1829 / 342 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

freund muß sich über ein Resultat freuen, welches dem Blut⸗

vergtetzen ein Ende macht, und unbezweifelt das Gute hat,

daß man kunftig kein Menschenleben mehr dem chimärischen Plane, seine ehemaligen Colonieen dem alten Spanten wie⸗ der zu unterwerfen, zum Opfer bringen wird. ⸗⸗ Der Globe Kdußert sich über das Mißlingen der Spanischen Expedition folgendermaaßen: „Das Schis so der Spanier in Mexiko macht der Frage, ob es woh insglich sey, daß die Spanische Regierung jemals wieder auf dem Amerifanischen Continente fessen, Fuß fassen könne, mit einemmale ein Ende. Die Expedition war das Werk des Bartadas, des Mannes, der die Lapttulation . terzeichnete, eines intriguanten Höflings, der bei anderen 2 ; lingen von Madrid Unterstuͤtzung fand, und sie auf diese Beise nicht blos ohne die Billigung, sondern * gegen den Rath der Behörden von Havang zu Stande brachte; diese waren von der Gefahr einer Reaction der 2 * durch einen Angriff auf das Festland aus setzte, a 9. r überzeugt. Auf eine sammeriiche Weise hat die Eype ö 2 geendet; die Spanier find nicht einmal im Stande 2 * ) den Punkt der Käste, welchen sie überfallen hatten, zu uͤber schtesten, und sie baten in der That auf Merike eden so ge, ingen Eindruck gemacht, als auf, England, fene Franzöͤsischen Poltrens, die es im Jahre 179 oder 1793 versuchlen, in Wales zu landen. Waden die Merilaner reich genug,. und ätten sie es nicht so wenig verstanden, mit ihren zu wirthschaften, dann wären sie auch reich . o 5 e , den, d, e e , ge. ie re, diese Inse ? 6. * wi⸗ jedoch ihre Angelegenheiten jetzt be⸗ schaffen siend, 1st ein solches Ereigniß nicht wahrscheinlich, und halten wir es auch nicht einmal für wünschenswerth. e weit es praktische Zwecke betrifft, sein Handel ist frei, und den Vor⸗

wünschen braucht. Schicksal in der eigenen Hand; unabhängig konnen sie wer⸗ den, sobald sich der Wunsch nach Unabhängigkeit in ihnen regt. Ein Erfolg, der, wie wir hoffen, viel wahr schein⸗ licher aus dem Mißaglücken der Expedition entspringen dürfte, wird die Endiqgung des ohnmachtigen Krieges seyn, den Spanien so lauge schon gegen die neuen Staaten fortführt. Dieser Krieg hat zwar läangst schon aufgehört, der Handels welt empfindlich nachtheilig zu seyn, und selbst die kriegführenden Partbeien emosinden seine Wirkungen ditl weniger als sonst, demunerachtet aber fügt er doch Spa⸗ nien sowohl als der neuen Welt noch vielen Machtheil zu: in Spanien unterbält er nämlich vergebliche Hoffnungen und lenkt die Aufmerksamteit der Verwaltung von manchen in—⸗ neren Verbessernngen ab; in Amerika aber ist er ein Vor, wand für die Müälltair Häuptlinge, die Staats- Einnahmen ju verschwenden und die Freiheiten des Volkes darch bestän— dige Heeres Rästungen, die man der Vorsicht wegen fur nothwendig auegicht, zu bedeohen. Uebrigens ist auch eben dieser Krieg jetzt die einzige Ausnahme vom allgemeinen „und zwar eine Ausnahme, welche eben falls beseitigt werden sollt⸗ / k ; 2 Die Timer bemerkt: „So allgemein gab sich in Mexiko der Haß argen Spanien zu erkennen, daß alle Partheien ihre Fäbären Zarte vergaßen und selbst Vravo mit anderen vom taate Verb annten die Regierung um Erlaubniß bat, zu, ücktehren and bas Vaterland vertheidigen zu durfen. Ein sebr ehren wer thes Beispiel gab unter Andern auch das Be⸗ tragen Santa. Ange, der kaum an die Spitze der Armee ge— Ut war, ale ee, wie es beißt, darum näachsuchte, daß ihm ] . Tandero, ein vortrefflicher Officer, Jedoch ein Tris * Santa Anas, als Zweiter im Commando beigege be in der That finden wir auch den Na— 2 s umrer denen, welche die Capitulation unter eich neten 2e Jarnngen' erzählten zwar, daß viele NMerikanisch Soldaten e e, libergelaufen seyn sol⸗ kn, dee n e, e, ene, Oele, daß nich: ein ein, ger eiageborner Merikaner sein; . —— sen het. , , Zweisel an der beltenen Nachcichten. tien a

J Men jweinelte desonders deshalb, X urstlich das Schiff, welches die Nord / Ame⸗/

à mitbrachte, doch keine Privat- e ; tigung der Necheichi am Berd hatte; we ter. or /

un⸗

noch nicht widerspro . Der Courier sagt: „Wie duster auch die Betrachtun⸗

Morning

.

deaux ein Brief angekommen, worin es heißt:; „Wir haben Nachrichten aus Vera-Cruz vom 18. Sept. und aus Tam— pico vom 2ästen, bis um welche Zeit nichts Wichtiges vor⸗ gefallen war.“ Das letztere wird jedoch damit erklärt, daß es heißen soll; „vom 23. Aug.“; von welchem 4lteren Tage auch die Nachrichten aus Tampico datirt seyn mußten, well sie wahrscheinlich ü ber Vera Cruz gingen. Die erste

Einwendung wird sedoch damit beseitigt, daß gesagt wi d,

das angekommene Schiff Hannibal“ sey ein gewöhnli

Kauffahrer, mit dem die Nord⸗Amerikanischen —— ten keine Briefe abzusenden pflegen. Auch tragen, wie un⸗ sere Zeitungen hinzufügen, die mitgetheilten Documente all. zusehr das Gepräge der Aechtheit, als daß eine mögliche Er, findung vorausgesetzt werden koͤunte. Der Zweifel wegen waren jedoch die Mexikanischen Fonds weniger gestiegen,

als man erwartet hatte.

Der Courier bemerkt in dieser Hinsicht, daß das Mexikanische nach London fahrende Pakeiboot, welches die Nachricht auch hätte bringen können, ohne Zweifel dadurch zurückgehalten worden sey, daß es auf die, von unserem Ge— sandten in Mexiko, Herrn Pakenham, zu empfangenden

Depeschen habe warten muͤssen. Von den in und bei

Tampieo getödteten und verwundeten Spaniern, deren Zahl auf 1509 angegeben wird, sollen (nach eben demselben Blatte) 1200 durch Krankheiten aufgerieben und nur 300 in Gesech⸗ ten geblieben seyn.

Die Times will auch erfahren haben, daß zwischen der Spanischen Regierung und den in Frankreich sich aufhalten⸗ den aus Mexiko vertriebenen Spaniern Unterhandlungen uͤber die Expedition, ehe diese ausgeruͤstet wurde, statt gefun⸗ den haben sollen. Die Regierung verlangte nämlich Geld⸗ Unterstuͤtzungen, um eine Expedition zu Gunsten der Emi— granten auszurüsten; diese erwiederten jedoch, daß man nur erst die Expedition ausruͤsten möge, alsdann wollten sie Geld hergeben. Da nun Gen. Barradas abgegangen war, ver⸗ weigerten sie dennoch ihre Unterstuͤtzung, indem sie einwand⸗ ten, daß die Expedition eine ungenuͤgende sey, die eben so viele Dienste geleistet hätte, wenn sie in Cadix geblieben wäre. Nächstdem meint auch die Times, man habe durch die Expedition dem Zustande der Finanzen ein gewisses Re⸗ lies verleihen wollen und geglaubt, daß dadurch die beabsich⸗ tigte Anleihe viel leichter zu Stande kommen werde.! Daß die Herren Baring in London und Hope in Amsterdam wirklich in Unterhandlungen wegen einer Spanischen Anleihe

ch befinden, soll daraus schon hervorgehen, daß beide Häu— er dem durch die E- verbreiteten Gerüchte bisher en haben. s

gen sind, welche die Französische Zeitungen über das, was das Polignaesche Ministerium zu thun beabsichtigt, anstellen, und wie . sich auch einer unserer Londoner Collegen (die hronicle) dadurch hat verleiten lassen, mit furcht⸗ baren Warnungen aufzutreten, wagen wir doch die Behaup⸗ tung, daß das Französische Ministerium nichts der Art thun wird n'en fera rien, was in unsere Sprache übersetzt so viel heißt, als: es wird es nicht fuͤr nothwendig erachten, in die bestehenden Gesetze der Deputirten⸗Wahlen sowohl, als der Municeipal⸗Einrichtungen irgend eine unerlaubte Aende⸗ rung einzuführen.“ ö Am letzten Sennabend besuchten J. J. K. K. H. H. der Herzog von Susser, die er g, von Kent und die * Vietoria, das Drurylane Theater, um der ersten orstellung eines neuen Lustspiel in 5 Akten die Thorhei, ten der Mode“ beizuwohnen, dessen Verfasser Lord Glengall ist. Das Stück wurde mit lautem Beifall aufgenommen. Mit dem Paketboote ven Calais sind der Marquis v. Palmella und die Frau Fürstin Esterhazh wieder in England angekommen. Ersterer erhielt nach seiner Ankunft eine Ehren wache und alle seinem Range gebührenden Auszeichnungen. Im Parlament heißt es, werben in der nächsten Sitzung von Seiten der Stadt London Anträge zur Ertheilung von Be. willigungen 3 mehreren beabsichtigten Bauten gemacht werden. Aus Columbien ist, New Yorker Zeitungen zufolge nichts weiter als die Nachricht eingegangen, daß ein früher perbteitetes Gerächt, General Bollvar habe Herrn Elberg. das Pröntlegium, den Magdalenen , Fluß ausschließlih mi Dampfschiffen zu befahren, wieder genommen, ungegruͤndet s Vor mehreren Jahren schon wollte der Vic Kani ey. Aegypten in den Bergen von Cordevan, in denen * 2 rere Gattungen von Metallen zu finden glaub a * öffnen lassen. glaubt, Minen er⸗ bieher in der Provin Ei Scerkan

; bens nach Kehlen gesucht 9 den Auftrag = Erfüllung jen ; 1 1 es Planes sich nach Cordovan zu begeben. h 36

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Vor Kurzem haben Englische Minenrs, die