1829 / 342 p. 6 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

maaßen an dit Spitze dieser Bewegung gestellt.

werben, und läßt das wahr devorstchende Ende dieser 2

waltung zu ordnen und festzusetzen, dle

er Distriet, der von Endemisch, sich geweigert hat, daran

Theil zu nehmen. Die Bewohner dieses Distriets, mit der Verwaltung ihres Aga zufrieden, haben den Insurgenten zu

wissen gethan, daß sie keine Aufnahme bei ihnen sinden wür—⸗ den, und entschlossen seyen, sich denselden bei ihrem allenfall= sigen Erscheinen zu widersetzen. Die Bewohner der übrigen

Distriete dagegen, aufgebracht üder die Verxationen und die

Raubsucht ihrer Chefs, und entschlossen, sich gegen selbe zur Wehr zu setzen, haben einen Auführer der Seibeks (irregu— laire Gebirgs Soldaten), welcher gegenwärtig ungefähr über tausend Mann gebietet, zu Hülfe gerufen, und ihn gewisser⸗ Ueberall, wohin er gekommen ist, hat er die bestehenden Behörden, ohne Blutvergießen, fortgeschickt, und unter Betheuerung seines Gehorsams gegen die Regierung des Sultans und der Treue gegen seine Person, die Abschaffung der neuen Abga—

ben und die einfache Vollziehung des Großherrlichen 1 6

der vor ungefahr zwei Jahren hinsichtlich der Erhebung der Zehnten bekannt gemacht worden, proelamirt. Darch diesen Ferman war den Bouverncuren und Agas, unter 6 strenger Strafen, eingeschärft worden, das Volk mit Milde und Gerechtigkeit zu b handeln, und sich genau auf Ein⸗ forderung des durch die früheren Fermans bestimmten Zehn— ten zu beschränken. Dies ist in letzter Instanz der Gegen⸗ stand der Forderungen des Departements, welches sich augen— blicklich unter den Schutz dieses neuen Militair-Chess ge— stellt hat, und seine Beschwerden durch sein Organ lauter werden läßt. Allein dieser Chef hat bereits seine Gewalt mißbraucht, und augef ngen, von den reichsten Leuten mehr als diesen mäßigen Zehent zu fordern, dessen festgesetztes Maaß überschritten zu daben, er den Türkischen Vehsrden vorwirft, und einige Distriete murren gegen ihn. Die Re⸗ gierung, welche diele Sawe tis getzt eben keiner großen Auf. merksamkeit werth hielt, wollte sie ohne Zweisel in sich seltst zerfallen lassen; und dies ist ihr auch so Limlich gelungen. Die Insurrection kat bereits den größten Theil ihrer Kraft verloren, und der Militaie- Chef sieht sich so gut als verlas⸗ sen ven dem Volke. Da es jedoch dringend ist, das in diesem Augenblicke der Administration des Sultans entzogene Departement, obne weitern Verzug, zum Gehorsam zurück,

zufähren, so ist eben heute der Befehl aus Konstantnepel

angelangt, das Ellesg⸗Aga aufbrechen solle, um die auf ühre, rischen Seibeks und ihten Chef zu Paaren zu treiben, au weschen Letzteren allein wahrscheinlich die Strafe ker Rengie—⸗ rung fallen wird. Elles Aga, einer der mächtigsten Dere⸗ begen von Natolien, genießt einer Achtung, die ihm die Un⸗ terwerfung der insurgisten Distriete schneller als die Waffen seiner Truppen sichein wird. Sein bloßer Name ist eine Buürgschast, welche sie mit größter Bercitwilligkeit annehmen

rectlon erwarten. Weng auch dieser Aufstand der Regie⸗ rung keine erusthasten VBesergnisse einslsßen konnte, so sollte sie doch dadurch auf di nnerläßliche Nethwendigkeit aufmerk—⸗ sam gemacht werden, die nunmehr erfolgte Wiederherstellung des Friedens zu benutzen, am den Gang der inneren Ver⸗ dgaben im billigen Verhältniß mit den Mitteln des Volls einzurichten, und nach den Vorschristen der Gerechtigkeit und der Staats wirth⸗

schaft alle die zahlrelcken Halfeguellen zu benutzen, welche dem

Sultan ein reicher Deden, und die vortreffliche Devölkerung, die ihn bewohnt, dat dieten.“

In derselben Nummer enthält kas obgedachte Blatt auch noch Folgendes „Der General Hullot, welcher

sich einige Monate in Coustaatinepel au gehalten hat, ist auf der Französtschen Fregarte , Arr=e dier angekommen, und kehrt

auf demselben Schisse aber Aegina nach Trankreich zurück.! Am 19ten d. M. ging Hr. Ducaurrey, Rath dei der Fran= zönschen Gesandtschaft in Kongtatztinozel, auf der Brigg

= zAiacrny“ von hier auf seinen Pesten ad. Seit mehreren

Tagen sind die Berge in der Umacgend unserer Stat mit Scnee bedeckt; die Altesten Leute versichern, noch nie so frühen Schnee gesehen zu haben, indem war gewöhnlich im Oetorer das mildenle und schönste Werter des ganzen Jahres haben. Auch ist bereits eine empfindliche Kälte eingetreten, und ein beftiger Windstoß aus Nordost batte 39 Stunden laug die Verbindung der Stadt mit der Rhede unterbrochen. an befürchtet, daß die in greßer Anzahl in der vorigen Woche nach Konstantinopel abacgangenen Schiffe Schaden gelltten

baben. Das Englisch Besewader fegt dei Vurla vor

Anker; der Admiral Malcelm Tesinder sich hier und ist heute von dem Atmital Grasen ». Rigud za einem Gostmahl ein, geladen. Das Russische Geschwader ist von Vurla nach Poros abgesegelt, wo es den Winter über dleiden wird. Allem

m . f Dischof Monsignor Dlancig und die Cs 2 4

Anuschein nach wird dasselbe den Archipel erst nach der Ent scheidung der Griechischen Angelegenheiten verlassen.“ 1. Smyrna, 1. Nov. In der Nacht vom 29. auf den 30. Oet. Brach, bei einem hestigen Gewitter, das auf der hiesigen Rhede wäthete, am Dord des Französischen Lit nienschiffes „le Conquerant“ in dem an die Pulverkammer stoßenden Steinkohlen⸗Behältniß Feuer aus. Der aus den Oeffnungen dieses Behältnisses hervorqualmende Rauch war so erstickend, daß man nicht hineindringen konnte, und daß die Allerbeherztesten, die es versuchten, alsdald ohnmächtig wurden. Es wäre um das Schiff geschehen gewesen, wenn man nicht endlich durch die eisigste Rzumung der Segelkam⸗ mer und die Einreißung des Bretter ⸗Verschlages dem Rauche einen größern Abzug verschafft hätte, und endlich hineindrin gen konnte, um mit Hülse aller am Dord befindlichen 877 22 den Brand zu loͤschen, womit man auch um 2 Uhr nach Mit, ternacht gaͤnzlich zu Stande gekommen war. Es scheint, daß der Brand durch die Dochtschnuppe einer Schiffs laterne ver ursacht worden war, und einige Stunden hindurch, ohne be= * merkt zu werden, geglommen hatte, bis er sich endlich durch den hetvorqualmenden Rauch verrith. Die Mannschaft de- „Conquerant“ hat sich bel dieser Gelegenheit, nach dem Zeugussse sammtlicher Officiere mit einem solchen Eifer und iner so bemerkenswerthen Nuhe benommen, daß selbst die . junächst liegenden Schiffe nicht gewahrten, daß am Bord des „Eonquerant“ eine ungewöhnliche Bewegung herrsche,

Griechenland. ]

Der Courrier de Smyrne meldet aus Syra vom 11. und 12. October: „Der Prasident wurde dei seiner An. kunft hierselbst von dem Volke mit lauten Freudens⸗ Deze gungen empfangen. Nachdem er an s Land gestiegen war, degab er sich nach der Kirche, wo ein Te Deum gesungen würde; von hier aus begleiteten ihn dann die Deb orden nas der für ihn in Bereitschaft gesetzten Wohnung. Am 2 wurde die Stadt erleuchtet. Von allen Seiten strömt dem Prasidenten Bittschristen entgegen. Am folgenden Tage besuchte derselbe die den Schulanstalt, welcher der durch seinen philantropischen Eifer rühmlich bekannte Dec. tor 21 D Aus r- e. der ö, e gut c r

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den Mächte machten dem Präsidenten ihre Anfwartung;

er erkundigte sich nach dem Vater lande jedes einzelnen Consuls und bemerkte, da sie sich alle als geborne Syrtieten zn erlennen gaben, daß ihre Eigenschaft als Griechische Vuͤr ger mit der als Agenten einer auswärtigen Macht under traglich seh. Die Demogeronten der Stadt sind in ihren h Berichten an den Präsidenien sehr partheiisch; so haben R? ihm z. B. gemeldet, daß ein Franzose, Namens Pignel, nen Griechen getödtet habe, dagegen den Mord, den jnei Griechen an einem Türken begangen baben, verschwiegen. Eben so wenig versolgen sie vor Gericht die Griechen, ö einen katholischen Priester mit seinem Neffen in seinem 41 nen Haufe ermordeten und dann nach Naxos flohen, wa. mehreres von den geraubten Effekten verkauften. !. falle vermehren die Spannung zwischen der katholischen 96. 4 der griechischen Vevölterung Syras. Vom 12. Octo? „Heute früh um 7 Unr dat sich der Präsident auf Dampfschisse „Hermes / 2 Tino eingeschifft; die get! 3 2 . Hafen eingelaufene Fregatte, Helena“ * gleitet ihn.“

Meriko.

ist. Folgende Capitulation war 6 3

Im Hauptquartier zu samu men * am 11. e, men 1829;

Antonio Mesia; und von Se Epanischen * die Mexikanische Reyudlit pen des General Isidro BVattadas der Jose Miguel Salcmen und der Maher nnd kamen nach ng ausgewech selten solgende Artikel uͤberein: ;

1. Morgen fruͤh um 9 Uhr sellen pen das Fort am Hafen räumen; die