1829 / 342 p. 8 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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. sels hat, und wie dort mit dem nöthigen Vorwärmer, dem

Sicherheits Ventil, dem Barometer u. s. w. versehen ist, werden die Dämpfe bereitet. Sobald sie die nöͤ—⸗ thige Spannung erlangt haben, werden sie durch das Oeff— nen der Hähne, mittelst weiter, kupferner, inwendig verzinn⸗ ter Röhren nach der eigentlichen Koch- Küche geführt. Hier

sind die Gefäße aufgestellt, in welchen sich die Speisen mit

dem noöthigen Zusaße an Wasser befinden. Diese Gefäße werden, der längeren Dauer wegen, am besten, entweder aus geschmiedetem oder aus Gußeisen verfertiget, obgleich Hol, als schlechter Wärmeleiter mehr Eigenschaft besitzt, die Wärme zu concentriren. Die metallenen Gefäße müͤssen ent⸗ weder in ihrem Innern verzinnt oder emaillirt, und, durch

aufgepaßte Deckel, hydraulisch verschlossen seyn. An dem

Boden eines jeden Gefäßes mündet eine eiserne Rohre ein, wofür bei größermn Gefäßen auch zwei dis drei ge wählt werden können. Man bedient sich zu diesen Röͤh= ren am vortheilhaftesten des genannten Metalles, weil durch dasselbe jede Besorgniß, den Speisen ungesunde Sub zuzuführen, vermieden wird. Die genannten Röhren werden mit den oben erwähnten kupfernen in Ver— bindung gesetzt, konnen durch eisends angebtachte Hähne be⸗ liebig geschlossen und geöffnet werden, und fuhren im letzte. ren Falle den Speisen die Dampfe zu.

In dieser unmittelbaren Verbindung der Dämpfe mit den Speijen unterscheidet sich die in Rede stehende Berei⸗ tungsart am wesentlichsten von allen früher üblichen, wo die Speisen, in verschlossenen Gefäßen, nur in ein Dampfbad gesetzt wurden. Denn wenn auch letzteres Verfahren bei der Bereitung feinerer Speisen vortheilhafter erscheinen möchte, so wird doch durch ersteres an Brennmaterial be— deutend gewonnen. Durch das unmittelbare Einströmen der Dämpfe geräͤth ein großer bis zu ) Quart entzalten— der Kessel gewöhnlich schon nach? Stunden in Kochen, und, je nach ihrer Beschaffenheit, sind die Speisen in 2— 3 Stunden völlig gar. Es versteht sich indeß von selbst, daß bei dem ersten Zusatze an Wasser, auf das, durch den Nie—,

der Dampfe gewonnene, Ruͤcksicht genommen wer⸗

den muß. Aber außer dem bedeutend niedern Bedarf an Brenn⸗ teriali 3 die Ein 2m ichen · . 3 die Speisen 8 i e ,.

und niemals verbrennen können, welches bei so großen Ge— fäßen kaum vermieden werden kann, wenn sie sich in unmit⸗ telbarer Berührung mit dem Feuer befinden.

Mit der eben geschilderten Anlage ist auch in der ge— dachten Kaserne eine Waschanstalt verbunden. Es werden nämlich, so wie nach der Koch Küche, auch die Dampfe nach einer, von ersterer abgesonderten, Wasch⸗Küche geleitet, und daselbst zum Kochen des nöthigen Wassers, so wie ju dem 57 ttelbaren Reinigen der

Stangen, die herausgen Wa auf ihnen ausgebreitet ist, wieder eingelegt werden

Damofe eingeleitet, und bewit völlige Reinigung der Wäasche, welche 143 nur lt werden darf.

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verpflichtet sind, der 6 aug dem P sarrkezirke, tions Be

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lich, Unterricht in Sprachen und höheren wissenschaftlichen Gegenstanden zu ertheilen. Ein ungenannter Wohlthtter hat dem Pfarr fonds zu Essentho, Kreises Buͤren, ein G schenk 8 2 a. 9 9 8 213 Zu Ahrenshoop, auf der en Gränze der Halbinsel Dars (Regierungs⸗Bezirk Stralsund), wo die Kin. der wegen der zu großen Abgelegenbeit von einem Schulorte bisher entweder ar nicht, oder nach dem Mecklenburgischen hin in die Schuse gingen, ist durch die Gnade Sr. Masestit des Königs ein Schulhaus erbaut worden. Durch diese Al- lerhöchste Bewilligung haben die dortigen Einwohner sich be- wogen gefunden, eine Freischule zu errichten, und sind sie ins gesammt, auch diejenigen, welche keine Kinder haben, dahin übereingekommen, durch einen jährlichen angemessenen Bei- trag einen Schullehrer auskemmlich zu besolden. Die Schule ist Ende vorigen Monats eröffnet worden. 1 In Swinemünde sind im verflossenen Monate 71 beladene Schiffe (worunter 67 Preußtsche) und 25 geballastete Schiffe eingegangen; beladene Schiffe (worunter 15 Preu⸗ ßische) und 23 geballastete sind in derselben Zeit von da an . gegangen. Daß nach eingetretenem Frost ein großer Theil dieser Schiffe auf der Ostsee den Hafen erreichten, verdanken sie dem Bau desselben, wodurch eine Wassertiefe von 18 bis 2A Fuß beschafft ist, während früherhin nur 6 bis 8 Fuß Tiefe vorhanden waten. Bis jetzt (wird unterm 3. Der. aus Stettin gemeldet) erreichen die 899 noch den Din nenhafen, nachdem, laut kaufmaäͤnnischen Nachrichten, schon seit dem 25sten v. M. das Treibeis in der Elbe so 2. häuft hat, daß die Schifffahrt der Ober, und Mieder Elbe von Hamburg abgehemmt ist, das nach London bestimmte eri eg „Eduard Burghes“ nicht abgehen kann, und selbst die Elbe oberhalb Hamburg mit Eis dedeckt it. Der eingetretene fruͤhe 21 ist indeß nicht allein dem 2 an, ondern auch dem Oder / Courses se nachtheilig gewesen, indem noch viele Schiffe dem Wege nach und von Swinemünde sich befinden, * . auf der Oder oberhalb und unterhalb Stettin unt und von Swinemünde ab nun auf dem Eise bald hafterer und wohlfeilerer Verkehr zu hoffen ist.

König liche S au sr elt 2

D 10. Dec. Im Opernhause: Maria Stuart, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von Schiller. ; . Im Schauspielhause: 1) Velra. ou: L'orpheline mu- erte, pisce en 2 Darfies, par Scribe. 2) Ia premiere re- présentation de: 3 vieux gènéral, vauderille en 2 acte- Freitag, 11. Dec. Im Opernhause; Nurmahal, . Das Rosenfest von Caschmir, lyrisches Drama in 2 A langen, mit neuen Ballets vom Königl. Dalleimeister Titus Musit von Spontinl. (Fraulein von Schätze Namuna.) Die ju dieser Vorstellung bereits gekauften, mit Freiteg bezeichneten Billets, bleiben zu ren er giltig.

Königsstadteches Theater.

Don g, 10. Dec. Die weiße Dame, komische in 3 Akten. (Frau von Zieten, vom Stadttheater zu deburg;: Anna, als erste Gastrolle. Herr Kreiner, dem

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Paris, 3. Dec. Zprec. Rente pr. ompt. S8, Fr. 20 Cent.; in cour. S, Fr. 55 Cent. Sptec. Nent

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