1829 / 347 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Blick von den lebenden Mumien die sich in weißen Klei⸗ dungsstücken langsam durch die Straßen winden; anstatt Seltenheiten sieht man die tiefste Armuth, lächeln kann man nur dann und wann uber die ungewöhnlich breiten Unter⸗ kleider und großen Turbane, und kehrt ermüdet und verstimmt zu seinem Lager zurück. Sogar Wein fehlt in Erzerum, und Zucker kennt man nur dem Namen nach. So verschieden ist es, in Europa oder in Asien Krieg zu fuhren; dort ist

und rt, mit denen auch das Kloster angefüllt war, Ueber haupt war Erjerum mit Vertheidigungs mitteln hinlänglich ver e=

fragten wir einen im Gefolge des Seraskiers angestellten Of 24 * 8 1 * uns z 2 wegen der t seiner Mauern alzich wegen der Ta⸗ pfer keit 6 :

andern geschenkten Ubr, welche aber schen lange n t. Den Tuarken, die das Lan,

chtin licher

2 Abends ab, um eine Inspectlon der Quarantainen E. 26 ; niester vorzunchmen. In acht Tagen witd der selde zurück

erwartet. Der schon vor längerer Zeit wegen der Pest hier- her gesendete General- Adjudant Schenschin ist nach Beßa⸗

rabien abgereist. Gestern Morgens um halb àü Uhr ist 1 hier bei 5 Grad Warmer) ein starkes Erdbeben, was abet keinen Schaden angerichtet hat, verspaͤrt worden. K

Frankreich.

Paris, 7. Dec. Der Moniteur enthält einen Ve—⸗ richt des Finanz⸗Ministers an den König und in Folge dessen eine Königl. Verordnung vom 6ten d. 5 wonach nunmehr zu dem, durch das Gesetz vom 19. Juni 133 zur Vestrei⸗ tung der außerordentlichen Ausgaben im vorigen und in diesem Jahre autorisirten Verkauf einer Renten-Summe zum Kapi⸗- salswerthe von 80 Millionen Fr. mittelst Publicität und Cen-

currenz zeschritten werden soll. Die Regierung hat zu dieser

Anleihe die vierprocentige Rente, mit Zinsen⸗ Genuß vom 2. Mar; 1830 anhebend, gewählt. Man wird sich aus den diesjährigen Verhandlungen der Kammern erinnern, daß ven dem der Regierung durch das obgedachte Gesetz , . Kredite der 8) Millionen Fr., Fi,zäß, Sg Fr. zur Bestrei⸗ tung der außerordentlichen Ausgaben der Ministerien der aus wärtigen Angelegenheiten, des Krieges und der Marine im Jahr 1828 verwendet und die außerordentlichen Ausgaben

pro 1829 auf 12,618,690 Fr. abgeschätzt wurden, so daß die ganze 1 Summe 9h, hh äicih0 Fr. betragen würd. Bisher hatte man inzwischen die Anleihe noch nicht zu tali! siren brauchen, da man die gedachten Ausgaben durch die Ne gociirung Königl. Bons decken konnte. Da dieses 6 mittel indeß nur temporair ist, auch die Anwendung desselben ihre Gränzen haben muß, so soll nunmehr der Schak durch die Eröffnung der Anleihe in den Stand gesetzt werden, die von ihm gelcisteten Vorschüͤsse wieder einzujiehen. Die bei dem Jinan / Ministerium einzureichenden versiegelten 8e, 4 , nen werden am 10. Januar 1830 eröffnet und die Anleihe wird dem Meistbietenden zugeschlagen werden. Die 8) Millionen sind in monatlichen Raten von zehn Millionen vom 10. Fe ö bruar H. J. an einzuzahlen, so daß die ganze Summe mit dem

10. Sept. abgetragen = wird. Jeder Mitbietende muß sofort

eine Taution? von mindestens 2 Millionen Fr. stellen, und wenn er den Zuschlag t, diefe Summe smmnerhalb 10 Tagen ö 10 Millionen 88 l Ueber die kurzlich verbreiteten beunruhigenden Geräg von einer im Werke gewesenen bedeutenden Redhetie ze Beamten ⸗Personals der Post Verwaltung bemerkt der M nite ur, um etwanigen Besorgnissen unter den 8e Beamten vorzubeugen, Folgendes. Kurz vor dem Anesch den des Grafen Roy aus dem Ministerium habe derse cine Commission zu dem Zwecke niedergesetzt gehabt, sich den Mitteln zu beschäftigen, den Geschästsgang beim ping, Ministerium zu vereinfachen. Sein Nachfolger habe sich ? die Resultate der Unter suchung der g ten Commission ? richt abstatten lassen, und, init der größten Schonung die Veamten selbst, diejenigen Veorschlage ö , die ihm

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In Wien

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