1829 / 354 p. 6 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

indem sie beschlossen haben, jährlicb 109 Rehlr. für die besten, im Kreise selbst gezogenen Stiere im Verhältniß der Grund—⸗ uud Klassen⸗Steuer aufzubringen und zu vertheilen. Im Amtablatte der Tönigl. Regierung zu Muͤnster liest man Folgendes: Die Eisenhütte zu Antoni im Kirch- spiel Osterfels, welche sich durch rege Industrie besonders auszeichnet, liefert eine sehr wohlfeile Soete eiserner Dach⸗ rinnen, so wie eiserne Dachgesimse in allen Formen, welche zu Neubauten vorzüͤalich brauchbar sind und empfehlen zu werden verdienen. Dieser Gewerkschaft kann das Zengniß nicht versagt werden, daß sie zum gröoͤßern Flor des Werks kein Opfer scheuet. ; W Die Baumwollen⸗ Weberei, welche in und um Schmie⸗ deberg, Marklissa und Schönberg bereits in einem ziemlichen Umfange betrieben wird, fängt nun auch an, im Sct oͤnauer Keeise Eingang zu finden, weil sie zur Zeit besseren Verdienst Jewährt, als die Leinwand⸗Weberei. Auch die Tuch⸗Fabri⸗ kation ist im Zunehmen, daher die Wollspinn-Anstalten uͤberall im lebhasten Gange sind.

Literarische Nachrichten. Beckers Weltgeschichte. 6te Auflage.

Wenn es einerseits nur erfreulich seyn kann, die Noth⸗ wendiakeit historischer Keuntnisse für jeden, auch nicht aus⸗ schließlich wissenschaftlich Gebildeten üderall anerkannt zu se⸗ hen, und eine Hinneigung zur Beschäftigung mit Geschichte immer deutlicher hervorttitt, was die große Anzahl der jähr⸗ lich erscheinenden Werke in diesem Zweige der Bildung hin⸗

länglich darzuthun scheint, so herrscht doch auf der andern

Seite noch eine aroße Verschiedenheit in den Ansichten über

Auffassung nud Form des historischen Steffes im Allgemeinen

sowohl als im Vesondern über Verarbeitung und Darstel⸗

1 6 für den Nicht⸗Gelehrten und das größere Pu—⸗ d .

Das erstere gehört für den Historiker von Fach, te ist von allgemeinerem Interesse, und eben, weil rößere Publikum angeht, keinesweges ohne Wich

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3 ze meisten derer welche, ent weder wirklich von der Noth wendigkeit aber zeägt, oder, uin wen e steus den Außer i. chen Anforderungen, die an sie gemacht werden dürften, Ge⸗

nüge zu leisten, eine, wenn duch nur übersichtliche histortsche Kenntniß suchen, können nicht an die Quelle selbst treten, um selbststaͤndig in ihr ein lebendiges Bild der Vergangen⸗ heit anzuschauen, und sollen es auch nicht; eben so wenig als wissenschaftliche Geschichts werke sesen, die, wenn auch nicht außer ihrem Gesichtekreise, doch außer ihrem Interesse liegen. Es ist vielmehr far diesen, unstreitig den größten Theil des Publikums ein Werk wesentlich nothwendig, das keines weges auf möglichst große Vollstandigkeit oder durchgängige Gleich mäßigkeit im Ertensiven der Darstellung ausgeht, sondern durch klare, lebendig fortschreitende . und aus führ⸗ 5 Charakteristtung der einzelnen Zeitabschnitte ein an— ? auliches Bild der Entwickelung und Gestaltung der gesell, sschaftlichen Verhältnisse gäbe, sie als naturgemäß gewordene anerkennen lehre, jeden Einzelnen seine Beziehung zum Vater⸗ lande, die Verhältnisse und das Interesse aller Staaten un⸗ tereinander, so wie die ganze Gegenwart mit allen ihren Ve⸗ strebungen —— ———— 2 2 t irgend einer osophischen ion, sondern n verständlicher Au

und Referent muß gestehen, daß von allen Geschichts, dieser Art, dies am meisten den Anfe

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Kenntnissen dienen. Der Beckerschen Weltgeschichte aber möchte wohl darum der Preis zugestanden werden müssen, weil sie fast durchgängig voin richtigen Standpunkt aus gear beitet ist, und mit jeder neuen Auflage ruͤstig fortschreitet. Ausgejeichnet ist vor allem die Geschichte unserer Zeit, von K. A. Menzel, durch Ton und würdige Haltung des Gan- zen, wie durch folgerechtes Festhalten des einmal aufgestellten Gesichts punktes); wahrend der Bearbeiter der früheren Bände, Professor Lodell in Bonn, allerdings mähseltgere und un— dankbarere Arbeit gehabt; aber auch diese mit glücklichem Er⸗ folze zu Stande gebracht hat.

= Der obgedachte, den 13ten bis 1ten Band des 4 2 . * * 2 unter e tel: ichte unserer Zeit, A. nel“ ben;

bat bie Verla chand ung fur die Benthe⸗ 2. e . 2 die neuen Abschnitte der sechsten einein abdrucken en unter dem Titei: Die Jahre 1815 bis 1326, eine bistorisqhe Slije von K. A. Menzel 26m 2

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Rönig liche Schanlspeiel⸗ 2. Dienstag, 22. Dec. Im Opernhause: Der Dark ier von Sevilla, komische Oper in 2 Abtheilungen; Mustk von Rossini. 9 n Im Schauspielhause: 1) L'amour et la raison, com- die en 1 aete ei en prose, par Higauli- Lebrun. 2) 1.2 jeune Mari, comédie en 3 actes et en Brose, par Mr. Ma- zeres. 3) La premierr représenlation de: Tapisserie, pidee comique en Lacte, par Mr. A. Duval. Mittwoch, 23. Dec. Im Schauspielhause: Der Jade. ö Hierauf: Das Landhaus an der Heerstraße. Donnerstag, 26. Dec. Kein Schauspiel. ö .

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Körigsstödtsches Theater. 64.

Dienstag, 22. Dec. Zum erstenmale: Das Pfesser⸗ Re.

sel, oder: Die Frankfurter Messe im Jahre 1297, ein Ge⸗ mälde der Vorzeit in 3 Akten, von Charlotte Birch Pfeiffer.

Berliner BS rc. 74 Amil. Fonds- und Geld- Cours Zeitel. (Preufse Cour) . / 5 2

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Auswärtige Börsen. amkarg. 19 Dec.

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