1829 / 359 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

in die Nact währte. Das Consulategeblude war erleuch⸗

tet. Der Franzoͤsische Handelsstand sprach bei dieser Gele= genheit gegen Herrn Dupréè den Wunsch aus, ihn auf sei= nem Posten, den er seit der Wiederaufpflanzung der Fran— in Flagge hier selbst bekleidete, bestaͤtigt zu sehen. Der

dmiral Malcolm, der sich am 4. mit seinem Linienschiffe in Vourla befand, zog die weiße Flagge auf und begrüßte dieselbe mit 21 Kanonenschüssen. Die letzten Nachrichten aus Konstantinopel melden den Tod unseres Gouverneurs, Hassan, Pascha s.) Er war seit seiner Ankunft in Galipoli krank und der Arzt des Englischen Admiralschiffes leistete ihm Hülfe, so lange das Schiff bei den Dardanellen lag. Die ser Verlust eines der achtungswerthesten Chefs der Turki⸗

schen Verwaltung wird sowohl von der Regierung als auch ingbesondere von den Einwohnern Smyrna s lebhaft em pfunden werden, welche in den acht Jahren seiner Statt halterschaft die Talente und die trefflichen Eigenschaften des⸗ selben schätzen gelernt hatten. Hassan⸗Pascha verband mit großer Festigkeit eine gerechte und gemäßizte Gesinnung,

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welche ihn in Zeiten der Untuhe und Gährung oft veran⸗

laßte, die erhaltenen 8 Befehle zu mildern. Die Un⸗ ordnungen, welche beim Ausbrüche der Griechischen Revolu—⸗ tion in der Stadt vorsielen, wußte er bald zu unterdrücken, und seitdem haben alle hiesigen Einwohner, zu welcher Na— tion sie auch gehören mochten, einer für die unruhige Zeit bewundernswerthen Sicherheit genossen. Die Anmuth und Milde seiner Sprache war bei den Türken berühmt und sie nannten ihn zur Ausjeichnung Hassan⸗Pascha den Redn er.“

„Vom 13. Novbr. Am 9. d. M. ist ein Versuch gemacht worden, Se. Eminenz den Erzbischof Cardelli iu Ife. Eine Dosis ätzenden Sublimats war in den Wein gemischt worden, der sich in dem zur Feier der Messe dienenden Kelche und in einer für diesen Zweck bestimmten Als der Erzbischof die Messe las

dieses * vertrieben. ist 2 riedigend. Mon legenheit von allen Ein em rbälten Seine Toleranz und sein Geist haben ihm längst die allgemeine Achtung erworben und das Attentat, dessen Opfer er beinahe geworden wäre, hat einen tiefen Eindruck gemacht. Die Gericht. forschen dem J nach. Der Franztsische Consul, r Duprè, unter dessen besonderen Schutz der Erzbischof gestellt ist, hat bereite die Personen seines Hauses verhören lassen. Der Pater Guardian des mit der bischöflichen Wohnung zusammenhän⸗ genden Klosters hat bei dem Kaiserl. Oesterreichischen Gene ral-Consul in einem Gesuch darauf angetragen, daß die 3 mit der größten Thätigleit betrieben werden möchten. Dis jetzt ist das Verbrechen noch in Dunkel ge

hallt. Jussuf⸗Pascha von Chios ist zum Gouverneur

von Smyrna ernannt und wird glich hier erwartet. Der Vice Admiral von Rigny 24 am 11. 8d. M. anf dem Linienschiffe, Conguerant“ mit mehreren Fahrjeugen eines Geschwaders nach Aegiga abgesegelt; man erwartet n zu Ende dieses Monats hier zurück Der Nusslsche chafter bei der Ottomauischen Pforte, von Ri⸗ ist Nachrichten aus Aegina vom 9. in li di Romania angekemmen, wo er, wie es . mehrer? Monate verweilen wird, ehe er sich aach 6 lebt. n * bereit halten, Meer lich Km Nur Jwei Linlan- schise werden im Ar .

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13. fertigte er ĩ vin * welcher er dem selben die Scande In 83

stande auseinander seßtt 5 E. Mr. 22 der St · Zeit

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lung der obrigkeitlichen Personen und der Regierungs Be— amten zu veranstalten, um selbige schwöͤren ju lassen, sich den Anspruͤchen des Libertadors widersetzen und der Ver fassung von Cucuta treu bleiben zu wollen. Am 15. Sept. fand diese Versammlung statt; General Cordova klagte in derselben den Libertador an und schilderte mit den schwär⸗ zesten Farben das Unglück, das selbiger, wie er behauptete, äber das Land gebracht habe; der Gouverneur der Provinz stimmte hierin mit ein. Das Volk schien zwar nicht sehr groß= kust zu haben, sich dem Verrath anzuschließen, verhielt sich jedoch gleichgültig gegen die Verräther selbst. Um den Trup= pen, die ihnen wahrscheinlich entgegen gesendet werden wür den, die Spitze bieten zu können, riefen Cordova und Jara— millo alle Bewohner männlichen Geschlechts von 11 dis 5 Jahren zu den Waffen; eine Maaßregel, die ihren Erwar— tungen nicht entsprach. Denn, um nach Cauea vorzurücken, hat⸗ ten sie auf 1000 Mann gerechnet, sie sollen ader nur 209 jusammen bekommen haben. Die Stadt Anttequia hatte sich geweigert, dem Aufstande beizutreten, und war in die⸗ sem Eutschluß durch den dortigen Bischof bestärkt worden. Eben so wenig gluͤcklich waren die Rebellen in den übrigen Prodin⸗ zen gewesen; aus der Stadt RNemedios und aus mehreren andern Städten hatten sich alle waffenfähigen Einwohner in die Derge geflächtet, um sich der Theilnahme an der Rebellion zu entziehen. Die Republik hatte während der Zeit Trup— pen gegen die Rebellen abgeschickt. Am 7. October traf der Celumbische Oberst Urreta mit 500 Mann Infanterie, 200 Husaren und einer verhältnißmäßigen Anzadl von Geschütz in Magangue ein; am . Stptemder war General O Leary von der Hauptstadt mit 700 Mann Jufanterie ausgerückt, und am 7. October in Nare angelangt. Seine Avantgarde machte einen Insurgenten⸗ Officer, Namens Giraldot, der mit 20 Mann in Gaarumso stand, zum Gefangenen. Der offt. cielle Bericht, dem diese Angaben entlehnt sind, schließt mit der Aeußerung, daß die ganze Rebellion hoffentlich noch vor Ende Octobers unterdrückt sein werde. Mit diesen Hoffnun⸗ gen stimmen übrigens (wie Neu Yorker Blätter melden) vatbtiese aus Bogota vom . September nicht Goerein. Diesen Briefen zufolge soll General Cordova früher, 23 stens dem Anscheine nach, ein eifriger An Voltvar gewesen sein und die Wasfen nur ergriffen um letz te⸗ ren as der U Vaterlandes zu

„Auf seinen Aufruf

sen, „erhob sich der größte Theil der Devblkerung ven 1 tioquia, bewaffnete sich und faßte Veschluͤsse zu Gunsten Sach ihrer Freiheit. Die Provinz Choco folgte diesem Den, spiel. Die anderen Theile der Republik warteten nnr auf bie erste Gelegenheit, um das gehässige Joch einer abseluten Regierung abjuschüttein. Der Desehledater der Pert Pasto, cral Obanda, war im Begriff, sich mit Cordera k vereinigen. Man fürchtete segar, daß sich der

is Vogota hin ausdehnen werde.“

Der neue Gesandte der 1 Staaten von Amersta, Herr Moore, lam gegen Ende Septermder m De, eta an und ist bereits dem Heer re, Neg or. eil vorgestellt worden; einige Tage vorher batte 8, K sandte, General Hatrisen, seins

schieds / Audienz.

Den letzten Nachrichten zufolge besand sich General Oe liwar in der Stadt 824 wo er das der . Abschließung eines desinittven Friedens ernannten abwartete.

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