1829 / 360 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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QOardinischen und dreier Englischen Schiffe beglinstigte.‚Diese

w haͤtten“, wie das hiesige Journal bemerkt, „viele

; andere Schiffe benutzen konnen, wenn sie nicht mit Italianern

bemannt gewesen wären; die Italianischen Capitaine sind

; 4 in der Regel ehr ungeschickt und ihre Matrosen nicht an Gehorsam .

. ? * au Gesellschaft fuͤr das mittägliche Rußland

hat von dem Herrn Minister des Innern eine Schrift über

die Au hrung von Getreide zugesendet erhalten, deren

Verfasser, General⸗Major. Bazain, mit Beziehung auf schon

te Erfahrungen, unter Anderem zu neuen Versuchen

anräth, um den bisher noch nicht gehörig bestimmten, zum

Trocknen des Getreides erforderlichen Warmegrad auszumit

teln, indem er diesen Punkt fuͤr den wesentlichsten hält, um

zu einem befriedigenden Resultate zu gelangen.

Frankreich.

Paris, 20. Dec. Die Gazette de France enthalt lgendes: „Das Ministerium, dessen Sturz die liberale Presse uns angekuͤndigt hatte, besteht noch. Man hat dasselbe ; verwuͤnscht, verläumdet; und es ist mitten im Sturme unbeweglich geblieben. Man hat ihm zugerufen, es ke nothwendig entweder die Charte verlenen oder sich zu— ruͤckziehen; es hat die Charte nicht verletzt, es hat sich nicht zurück gezogen. Dem Liberalismus ist die Sache unbegreiflich; er wundert sich, wird unruhig, und ist nahe daran, an sich selbst irre zu werden. Es ist ihm unerklärlich, daß, da ihm doch 9 *emii Zeitungen als Echo seiner Verunglimpfungen, als Organe seiner Logik zu Gebote stehen, Logik und Ver⸗ unglimpfungen bisher nicht den mindesten Eindruck haben. Jetzt bleibt ihm nur übrig, das in der 3. zu suchen, was ihm die Gegenwart versagt; das Mi⸗ nisterium, so prophezeiht man, wird vor den Kam mern weichen, da es vor den Journalen nicht hat weichen wollen. Hierdurch giebt aber der Journalismus selbst zu verstehen, daß er auf die Zusammensetzung des Ministe⸗ riums keinen directen Einfluß mehr habe, daß das Königl. Vor⸗ mehr gelte, als der Wille der Zeitungsschreiber; und dieses ein Schritt zur Befestigung der Autorität des Monar⸗ und , selbst; denn wenn die Zei⸗ regierten, so würden die 2 n bald ganz über⸗ f werden. Es bliebe jetzt nur noch zu chen, ob 6, . jene Hoffnungen der Lberalen verwirklichen werde, welche tn n und Gegenwart bisher vereitelt haben. Unsere Gegner mögen sich über die Resul⸗ tate der bevorstehenden Sesston ja nicht tauschen. Was auch die Gesinnungen gewisser Deputirten seyn mogen von dem Tage an, wo diese Deputirte ihre Platze eingenommen ha⸗ ben, wo die Rednerbuhne den der Oppositien wie den Ministern offen stehen wird, von diesem Tage an wird auch von Staatsstreichen, von einer Verletzung der Charte, mit einem Worte, von allen jenen abgeschmackten Erdichtungen der liberalen Presse zur tivirung einer . beispiel⸗ losen Opposition keine Rede weiter seyn. Wie sehr man sich . auch bemühen möge, das sterium zu verleiten, daß es ö von der nn, die es sich vorgezeichnet hat, abweiche, wir 1 die mte Versicherung: die Deputirten wer⸗ den keine Ursache haben zu klagen. Aber, sagen un⸗ f lere Gegner, wozu ist denn das jetz he Ministerium berufen 6. worden, wenn es keine 2 verfügen will? wie steht es denn mit der Rettung der Monarchie vor ei= aer drohenden Revolution, welche dieses Ministerium bewir⸗ . ken . entweder ist diese angebliche Revolution ein blo⸗=

4 Vorwand gewesen, oder die Minister müssen, um der sel⸗ ö * zu steuern, Gewalt. Maasßregeln er 6 Wir erwie⸗ dern hierauf, daß die ö der Monarchie in dem ein⸗ 2 Worte 3 5 liegen. Diese ren wur⸗ im höchsten Grade dringend, als man ein

in dem der siberalen Parthel bildete; sie wurden ver

schencht, all das Königthum, in der freien Ausübung seines ssungemäßigen Vorrechts, solche Rathgeber te, auf

che der Journalismus i. x63

Alles ur Ordnung zu et ist, es sich nur,

Drd mum . ren , , . .

Vammer auch nicht; aber die dies die liberalen 2 2 . Kammer dergleichen

wissen ** daß diefes . ** . als manches andere er enn sie davon nicht überzeugt, M

London

*

wurde das Faetum der Erhennung und Ei eines royalistischen riums ihre Wuth nicht 3 ohem Grade gereizt haben, so würden sie sich nicht so große geben, um dieses Ministetium zu eine Verletzung der Ver⸗ fassung zu verleiten.“ ;

In dem Constitutionnel liest man da einen Aufsatz über denselben Gegenstand, worin es , Je⸗ dermann weiß, daß die Monarchie am Jten An 6 in der größten Gefahr schwebte, und daß sie am Tage durch Herrn von Polignae gerettet wurde. Von wel. chen Gefahren war denn aber der Thron umgeben? welche Verschwöͤrungen waren denn angezettelt worden? n weiß kein Mensch etwas. Frankreich hielt sich für ruhig; es glaubte, daß die Monarchie sich täglich durch die Wahr neh⸗ mung des allgemeinen Bestens befestige Tauschung über Tauschung! Frankreich schlummerte am Rande eines n⸗ des und der Thron ruhete auf einem Vulkane. Der Sieges zug des Königs durch seine oͤstlichen Provinzen, die trunkene Freude des Volkes, die Adresse der Deputirten Kammer, die Verlan, gerung des Tabacks Monopols, die Annahme des Budgets für die hohe Geistlichkeit, die Bewilligung von für die Vischöfe als eine Folge der ordnungen vom 16. Juni, die Genehmigung einer Milliarde fuͤr den Jahresbedarf, so wie einer außerordentlichen Anleihe von 80 Millionen; alles dieses bewies klar, daß die Gesinnungen der Nation zweifelhaft seyen, und daß üderall, wie die Gazette sich aus druckt, eine Ver schwörunz ohne Namen und de⸗ stimmten Charakter angezettelt werde, daß mindestens die 2 der Deputirten Kammer die Bourbons verwerfe, und daß, wenn sonach nicht Herr von Polignac eiligst von rbeieile, es um die Monarchie und das schehen sey. Frankreichs Schutz Engel erschien; er be mit seinen glänzenden Fittigen Thron und Altar; und das Wunder wirkte; die Donner, die da rollten, ohne daß irgend Jemand sie gehört hatte, schwiegen; tiefe Ruhe folgte dem Ungewitter, Hoffnung regte sich aufs Neue in aller Herjen, * das Vertrauen verschmolz die entgegengesetztesten Meinungen. Nie war das Volk glücklicher; nie war der Hortzont, der den Thron umgiebt, wolkenloser, nie waren A u, Han = del und Gewerbsleiß blühender und licher. * : en ,

a . ; von ĩ erte Frankreich und die Monarchte get ertet // *

(Die Pariser Zeitungen vom 2isten waren bis heute

Mittag hier noch nicht eingetroffen.)

Großbritanien und Irland.

London, 18. Dec. Herr Peel und seine Gemahlin fuhren gestern in einem offenen Wagen nach Strathsieldsan, um der Herzogin von Wellington einen Besuch abzustatten. (Das Wetter scheint hiernach in England milder zu seyn als auf 28 K ; : 1

In der Berse ging gestern das Gerücht, daß sich Rothschild nach Paris begeben werde, um den Fr 38 ö Finanz ⸗Minister zu bewegen, den Termin zur Sudmissien pon Unterschriften für die nene pCtige Anleihe auf längere Zeit hinauszuschieben. Es wurden dadurch, heißt es, die Schwie˖ rigkeiten einer Reduction der Englischen 1pCtigen Stocks um so leichter beseitigt werden können, 2 auch der Fran zösische Finanz Minister vortheilhaftere Submisslonen erbalten dürfte. Man erwartet übrigens, daß, wegen deg großen de gehrs, das sich nach der nenen Hin ler Nente diese nur zu einem sehr hohen Preise werde

werden. 3 Die Morning Chrontele enthält leit einiger Correspondenz Artikel aus Paris mit * „O. P. * seinem nenesten Briese sucht dieser Corre einen flatz im Drapeau blane, welcher in rieben w md sagt bei

Nu er teeque le peuple** zu widerlegen

Gier . . ist es, behaupten zu 3 daß die Presse, die Deputir ten und die Wähler sammt sonders nicht das eigentliche Volk repräsentiren! Rederen liberalen Journale nicht die Sprache des Volles, würden wohl o reißend gekaust und werden ter allen Pariser Zeitungen der Co nstitutiennel ei * tem die meisten Leser? Und ist nicht eben diesegs Dla heftige Organ der llberalen Parthei⸗ Ich wänsch vom Drapeau ban zu erfahren, in welchem ment, in welcher Stadt, in welchem Derse Frankrei nur irgend AM) Einmehner sich beisammen n stitutionnel nicht zur Hand und . , , n de wen, peau diane on stitutienne . 6 ware lächerlich, doch man 6 dn gl rr. ferne *