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dieſen Präͤfringen hervorgegangen. Die Rednerbuͤhne hat ſchöne 2 3 . iege gehabt. Ehre ſey den unſterblich en Rednern, deren Bered amkeit Schritt fuͤr Schritt
jeden A- tikel der Charte vertheidigte, welche im Schweiße
ihres Angeſichts die Grundſteine legten, auf denen wir jetzt
fricdäch weiter bauen konnen! Ehre len . Namen Roher⸗
Lollard, Bourdean, Caſimir Perrier, Sebaſtiani, Hyde de
Meuville, Chateaubriand, zumal dem Letzteren, der uns ge—
wiſſermaaßen zum zweiten Male die. Preßfreiheit verliehen
hat. Die an gs eines großmüthigen Königs gab uns
eine Conſtitution; ſie haben uns. zu Conſtitutlonnellen ge—
macht. Neben den Gefetzen haben ſie Sitten geſchaffen, ſie
haben uns gelehrt, wie man zugleich ein treuer Unterthan und ein müthiger Burger ſeyn kaun. Auf ihren Ruf hat
Es iſt
, , gi, das revolutiongire Gewand abgelegt. viel damit gewonnen, dieſe wichtigen Fragen, welche die erſten ahre der Reſtauration ſo vielfach bewegten, abgethan und die alte Monarchie ſo wie die Revolution beſeitigt zu haben. So lange dieſe beiden Todfeinde ſich noch drohend gegenüͤberſtanden, war die conſtitutionelle Monarchie unter uns nicht anerkannt; ſie ſchwankte zwiſchen Despotismus und Anarchie. — Die Kammer zahlt zwar in ihrer Mitte noch einige hartnäckige Anhaͤnger der Grundſaͤtze eines vergangnen Zeitalters. Aber mit jedem Jahre wird die Zahl derſelben abnehmen; die Ma— joritaͤt wird nicht mehr von jener Seite ausgehen. Man wird ſie reden laſſen. i nigthum werden jedes ſeine beſondern Vertheidiger finden; unter 450 Perſonen kann eine voͤllige Einheit der Anſich— ten herrſchen. Es zu hoffen, ware lächerlich, es wuͤnſchen, wäre ein Unrecht. Es iſt der Zeitpunkt da, wo wir uns . 6 poſitiven Angelegenheiten beſchäͤftigen und Erſparniſſe 2 9 Stelle ſchoͤner Reden ſetzen ſollen. Welcher weſentlichen erbeſſerungen bedürfen unſere Strafgeſetze, unſere innere
Die offentlichen Rechte und das Ko⸗
Verwaltung, unſere Finanzen! Sarauf muüſſen wir jezt ge,
hen. Ein ſchöͤner Weg ſteht unfern Deputi e z ; ; Deputirten noch offen; 8 . 36 Municipal-Geſeze allein wird allem . e 2c enn ,,. nden mit ag praktiſchen . in Thaäͤ⸗ daß Der Avife de la Medit eran ée meldet aus Toulon, aß eine Franzöſiſche Brigg mit einem Eonſul, eihem Schiffs=
apitain und zwei Secretairs am Bord, im Begriff ſey,
nach Malta abzuſegeln, wo ſie ſich, wie es heißt, mit den
drei Votſchaftern vereinigen werden, welche am letzteren Orte
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ihre Quarantainezeit abhalten wollen, welche kuͤrzer iſt, als
die, der ſie in dem Lazareth von Neapel unterworfen ſeyn
wurden. 83 Großbritanien und Irland.
London, 25. Dec. Die Dubliner Abend-⸗Poſt ſagt: ſie koͤnne aus guter Quelle verſichern, daß die Herren Geor— g Moore, Vill. Holmes und Karl Boyton mit dem Herzog ven Wellington auf dem Landſitz des Herzogs von Buckingham zuſammentreffen ſollen, wo der 83 Sra C den der Marquis von Chandos, ſeinen cdlen, a , Gäſten die Honneurs machen ſoll.— Das ge— 2 Blatt ergeht ſich ſodann mit einiger Bitterkeit 3
zen . genannten Herrn, welche, wie es ſagt, den Anſich⸗—
1
gen
wuͤr
Sind; mes leſen wir: „Je mehr ſich die Parlaments. Katholiken, ihre um ſo thatiger werden die Bemuhungen der durchʒuſeh en. Forderungen bei der geſetzgebenden Macht ſammlungen und 56 ſteht zu erwarten, daß man von Ver
Lorbereitungen zu Petitionen in ganz Ir—
land und viellei ö ländiſchen n e in England hoöͤren wird. Die Ir⸗
anmnlung in! „n hielten letzten Dienſtag eine zahlreiche 2 ö . ire ud lin, in der Lord Killeen redend auſ— Man beſchloß, die * gewöhnlichen gemaͤßigten Politik folgte. nehmen, in deren C&**ih lien ſollten keine Emancipation an⸗ rung von Biſchoͤfen e heit die Regierung ſich durch Erneue⸗ die Geiſtlichen in die ez durch Anweiſung des Gehalts fuͤr konnte. Es zie nt fc n gelegen heiten der Kirche miſchen zu ſagen, er wolle ein G aber nicht für einen Unterthanen, w. 2 — änicht annehmen“ “ und wir, ungen in einer auf * ſien die Einſchaltung ſolcher Bedin⸗ un en, ſofern dieſell. gleichterunz abzweckenden Bill miß— , 2 Wen * 3. Sicherheits Maaßregeln“ gehal⸗ ten 3 mn icherheits Bras ßregeln nlach der Eman⸗ cipation nothwenig ſind, ſo ko egel 9 .
ch auf die Ve nnen wir weder auf unſer 1 ia ii n der Prieſter vertrauen; dage—⸗ , afürhaltens, ohne eins von belden, , Emauncipation als ein wahrer Talisman zu be, trachten. .
Vor Kurzem fand, das ſchon früher angekündigte 6 mahl der Freunde der bürgerlichen und .
8 ö über die Irländiſchen Angelegenheiten bei⸗
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Maidſtone 3. 85
one dem Vorſitze des Grafen von Darnley ſtate⸗ Ueber ſeinem ;
itze hing eine Fahne mit der Inſchrift: „Ka⸗
tholiſche Emancipation.“ Nach den gewoͤhnlichen Toaſts
ſprach Graf Darnley gegen die Errichtung von Braun— ſchweig-Elubs und beſsnders gegen die, welche einen ſolchen in Kent errichtet haben. „Der angebliche Triumph der Anti- Katholiken zu Penenden-Heath'“, ſagte er, „habe ſein Ende erreicht. Die liberale Parthei ſey im ganzen Lande als die ſtaͤrkere erſchienen; die liberale Petition ans Parlament
ſey ſchon von Hunderten unterzeichnet worden, Tauſende mehr Er ſchlage als Toaſt die
würden ſie noch unterzeichnen. Sache der buͤrgerlichen und religiſen Freiheit in der ganzen Welt vor.“ — Spaͤterhin brachte er auch die Geſundheit des Marquis von Angleſeg aus. In ahnlicher Art äußerten ſich zu Gunſten der Katholiken und gegen die Braunſchweig— Clubs die Lords Torrington, Clifton und Teynham und die Herren Barring und Shee. k
Die Times, nachdem ſie ſich mit großer Heftigkeit uͤber Willkuͤhr beklagt, womit Lord Charles und Lord Bathu r ſt ihre Aemter aüf dem Cap verwaltet haben, meldet die Wie⸗ dereinrichtung der Süd- Afrikaniſchen Handels-Zei⸗
tung, welche von Lord Charles zweimal unterdruͤckt worden war. Die erſte Nummer dieſes Blattes liefert einen Bericht
von den verſchiedenen Schickſalen, die es zu erdulden gehabt, und die Times theilt daraus Folgendes mit: „Die Su d⸗— Afrikaniſche Zeitung,“ ſagt ſie, „wurde im Januar 1824 durch die Herren Greig und Fäirbain geſtiftet. enthielt bloß Verhandlungen oder Nachrichten uͤber Gegen⸗
ſtände des Handels und des Ackerbaues der Colonie, oder ſie
lieferte ſolche Auszüge aus angeſehenen Zeitſchriften und Bu⸗ chern, welche fuͤr ein Volk, das gleich arm an Mitteln lite⸗
rariſcher Belehrung als an denen der Unterhaltung war,
intereſſant oder belehrend ſeyn mußten. Sie hatte die Ver⸗ pflichtung, ſich nicht in politiſche Angelegenheiten der Colo⸗= nie zu miſchen, noch die Regierung des Lord Charles zu kri= tiſtren, und ſie beobachtete dieſe Bedingung ſehr gewiſſenhaft=
Doch als ſie bis zur 18ten Nummer gediehen war, ward ſie
auf Befehl des Lords unterdruͤckt,
aus der Colonie entfernt. Der einzig denkbare Grund dieſes
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nung nach
und der Drucker und Ver— leger, Hr. Greig, wurde ohne weitere Anklage oder Rechtsform Verfahrens war, weil man die Mittheilung eines in dem Ge⸗ richtshofe ſchwebenden Prozeſſes fuͤrchtete, deſſen nähere Um-
ſtaͤnde der Lord der allgemeinen Keuntniß zu entziehen wuͤnſchte.
Da auch das Eigenthum des Druckers in Veſchlag genommen und verſiegelt worden war, appellirte Hr. Greig in ſeiner Berban⸗
auch den Statthalter begunſtigte, eine ſo offenbare Ungerechtigkeit
nicht überſehen konnte, 29 er den Kläger nicht allein. r, . ſein Blatt wieder zu publiciren, ſondern auch befah zer und“ . werden follten. Anſtatt daß Lord Charles in Folge dieſes factiſchen Verweiſes ſein Amt hätte niederlegen oder von demſelben abgerufen werden ſollen, ſo fuhren der Statthal⸗
ter wie der Miniſter in ihren fruheren Unterdruͤckungen und
Maximum erreicht hat, und
Gewaltthätigkeiten fort. Da in den 8 ters das Beſtehen einer Zeitſchrift ſelbſt anſtößig war, ſo wurde die Zeitung, welche im Auguſt 1825, wieder eingerich⸗ tet war, im März 18277 von Neuem unterdrückt. Der. Grund zu dieſer zweiten Unterdruͤckung war nichts als ein Verſehen des Colonial-Miniſters, der auf den Bericht ſei⸗ nes Freundes, des Statthalters, einen Artikel der Londoner Times aus der Suͤd Amerikaniſchen Zeitung entlehnt glaubte. Deshalb mußte der Verleger ſich wieder an das Colonial⸗Mi⸗ niſterium wenden, und da er Herrn Huskiſſon als Mini⸗ ſter fand, ſo erhielt er die Erlaubniß, nach dem Cap zuruck ⸗ ukehren und ſeine Zeitſchrift, wieden . publiciren, mit dem ö daß er vor ähnlichen Gewaltthaͤtigkeiten in der Colonie geſchuͤtzt noch daruͤber, daß, ungegg en zweier Eolonial⸗Miniſter, ſo ganz und gar unterdruͤckt ſey, und man könne deshalb, ſagt ſie, von der Regierung jener Gegend eben keine gute Meinung hegen. Eben dieſes
ungeachtet der wiederholten Verſprechun⸗
Blatt berichtet Folgendes: Der Weizen⸗ Preis, welcher vergangene Woche um faſt eben ſo viel ge⸗ fliegen war, fiel geſtern um 4 Shilling der Quarter. Das beweiſt aber nichts; denn in dem Wechſel von Steigen und Fallen kann das letztere ö. 2 zehn . . Doch iſt es wahrſcheinli aß der Weizen-Pr—
6 ** 6 die 2 * . ö Weizen- Preis fuͤr die niedrigen Stande hervor ringt, dieſe Jahr 2 abgewendet werden. Die geſtern erwähnte Sendung aus Spanien zeugt gleichfalls hiefür; und die Quantität, welche Spanien uns an Weizen zufuͤhren kann,
Sie
England an den Lord Bathurſt, der, wie ſehr er
daß ihm ſeine Reiſekoſten her und zurück erſtattet
Augen des Statthal⸗
werden ſollte.“ Zuletzt klagt die Times
die Preßfreiheit auf dem Cap